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Klassenvergleich Audi BMW Mercedes 2016/17

Audi, BMW und Mercedes machen sich kräftig Konkurrenz. Das fängt schon bei den Kleinen an: Smart Fortwo, Forfour und Cabrio verkauften sich 2016 gut. Audi steigt mit dem A1 eine Klasse höher ein, BMW macht es mit Mini genauso. Günstig sind alle drei nicht.

Direkte Konkurrenz mit feinen Unterschieden: BMW 1er (noch) mit markentypischem Hinterradantrieb, Audi und Mercedes sind klassentypisch frontgetrieben unterwegs. A3 und 1er gibt es auch mit drei Türen, die meisten Kunden kaufen jedoch Fünftürer.

Audi A3 Limousine und Mercedes CLA zeigen, dass kompakte Limousinen nicht nach Jetta I aussehen müssen. BMW hat ebenfalls eine 1er Limousine, allerdings nur in China und mit Frontantrieb - für uns also irrelevant.

In Europa läuft der CLA Shooting Brake gut. Konkurrenz bekommt er vom Mini Clubman.

Hier sind sie alle versammelt, hier geht es um große Stückzahlen: In der Mittelklasse buhlen A4, 3er und C-Klasse schon seit Generationen um Kunden.

Auch E-Klasse, 5er und A6 kennen sich schon länger. Hier werden Stückzahlen gemacht, Geld verdient und das Markenprofil geschärft.

Prestigereich: Die Luxusklasse mit 7er, S-Klasse und A8.

Einen Van hat Audi nicht. Der BMW 2er verkauft sich gut.

Der V-Klasse haben Audi und BMW nichts entgegen zu setzen. Die beiden Firmen haben eben keine Transportersparte.

Klassiker: Die G-Klasse wird seit 1979 in Graz gebaut, wurde mit der Zeit edler, teurer, blieb kantig und konkurrenzlos.

Kompakte SUV haben alle drei: Q2, X1 und GLA.

Ebenso gut sortiert sind Audi, BMW und Mercedes im Wachstumssegment der Mittelklasse-SUV mit GLC, X3 und dem neuen Q5.

BMW hat den X6 und in die Mittelklasse übersetzt. Auch Mercedes hat schon ein SUV Coupé, Audi entwickelt noch.

Dickhäuter: GLE, X5 und Q7.

Nicht unumstritten, aber lohnend: Audi legt 2018 einen Q8 auf, um eine Antwort auf X6 und GLE Coupé zu haben.

Mercedes liefert SUV in allen Größen: Der GLS nimmt's auch mit dem Q7 auf. BMW plant einen X7.

Sportliche Coupés haben bei BMW Tradition, bei Audi gehört der TT zum Markeninventar.

Mittelklasse-Coupés: C-Klasse, 4er und A5 ziehen Blicke auf sich und solvente Kunden an.

A5 Sportback und 4er Gran Coupé besetzen die Klasse der viertürigen Coupés. Manche sagen auch Fließheck dazu.

Große Coupés: acht Zylinder und fünf Meter Länge bieten BMW 6er und Mercedes S-Klasse Coupé.

Das Segment der flachen Viertürer lässt inzwischen keiner der drei Konkurrenten unbesetzt: Zu schön war der Erfolg des ersten Mercedes CLS, also schob BMW das 6er Gran Coupé nach und Audi den A7. Den CLS gibt's auch als Shooting Brake.

Ein Coupé auf Basis der E-Klasse gibt's schon, ein Cabrio soll folgen. Stellvertretend noch das bisherige E-Klasse Cabrio mit C-Klasse-Technik.

Kleine Cabrios überlässt Mercedes der Konkurrenz: A3 und 2er sind hier Teil des schwindenden Angebots.

In der Mittelklasse sind alle versammelt, seitdem Mercedes ein C-Klasse Cabrio baut und auch so nennt.

S-Klasse und 6er gibt's auch offen.

Der BMW Z4 ist momentan nicht verfügbar, 2018 soll ein neues Modell Audi TT und Mercedes SLC Konkurrenz machen.

Bei den Elektroautos hat Audi noch keine Antwort auf BMW i3 und Smart ed.

Im Olymp sind sie alle versammelt: BMW mit dem Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8, Audi mit dem R8 und Mercedes-AMG mit dem GT. Nordschleifenkönig ist der AMG, der den Nürburgring als GT R im Supertest in 7:11 Minuten umrundet hat.

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