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SPERRFRIST 7.3.17 / 14.30 Uhr McLaren 720S

Die Sitze sind trotz des puristischen Gesamteindrucks im Innenraum überraschend bequem. Zumindest im Stand, mehr können wir noch nicht beurteilen.

Laut McLaren sind das 18 Kilogramm weniger als bei einem vergleichbar ausgestatteten 650S.

SPERRFRIST 7. März 14:00 Uhr McLaren 720S 2017

Im Segment der Supersportwagen nehmen die Fahrzeuge aus der Feder von McLaren bislang eine Exoten-Rolle ein.

Mit dem neuen 720S könnte sich das vielleicht ändern, denn der britische Flitzer weckt eindeutig Begehrlichkeiten.

Den Innenraum kleidet McLaren mehrheitlich in Alcantara. Bedienelemente sind auf das Wesentliche reduziert.

Am Heck schwingen sich LED-Lichtbänder harmonisch um die Kurve.

Illuminiert und im Käfig eingesperrt: Der Vierliter-Biturbo wurde zu 41 Prozent neu aufgebaut.

Das Aggregat leistet nun namengebende 720 PS.

Damit rangiert der 720S näher am Hypercar P1 als seine Vorgänger.

Bis 2022 sollen weitere 14 Sportwagen folgen. Die Hälfte davon als Hybrid-Modelle.

Die Türen öffnen in einem Winkel von 80 Grad, womit das Einsteigen erleichtert werden soll. Beim Erstkontakt klappt das schonmal sehr gut.

Das Lenkrad ist eine Komposition aus Karbon und Leder.

Das Cockpit-Layout hat sich im Vergleich zu den anderen McLaren-Modellen nicht wirklich verändert.

Platz 6 der coolsten Auto-Tachometer der Welt: McLaren 720S mit gewaltigem, konfigurierbarem Digital-Cockpit.

Was bleibt, ist ein schmaler Display-Streifen, der die nötigsten Informationen abbildet.

Das Supercar für den Alltag: Der 720S verfügt über ein Noselift-System und kommt somit auch mal über eine konventionelle Bordstein-Absenkung, ohne aufzusetzen.

Die großen Frontscheinwerfer sind nicht nur Lichtspender, sondern gleichzeitig auch Lufteinlässe.

Die Kühlung soll im neuen Modell um bis zu 15 Prozent effizienter arbeiten als bei den bisherigen Modellen.

Ein wenig Gepäck bekommt man auch unter. Für den entspannten Kurztrip reicht es auf jeden Fall.

Die Türen wurden auf dem Altar der Aerodynamik zweigeteilt.

An vielen Stellen wird der Betrachter daran erinnert, dass die Ingenieure hier sehr gerne Karbon verbaut haben.

Understatement ist nicht sein Ding - der 720S zeigt gerne, was er hat.

Das ist aber durchaus keine Schande, denn er hat ja auch Einiges.

Als Inspiration für die fließenden Formen diente unter anderem der Kampfjet F1.

Die Türgriffe verstecken sich zwischen den zwei Ebenen der Schmetterlings-Türen.

Weil´s so schön ist: Hier nochmal die sanft geschwungene Rückleuchte.

Innen wird in orange akzentuiert, sowohl auf den Sitzen, als auch ...

... auf dem Armaturenbrett.

Dünne A-, B- und C-Säulen sollen eine optimale Übersichtlichkeit in jede Richtung garantieren. In der Tat ist die Rundumsicht für einen Supersportwagen ausgesprochen gut.

Zehn Speichen zieren jedes Rad. (Natürlich zählen Sie jetzt nach...)

Die Bremsanlage setzt serienmäßig auf Carbon-Keramik-Stopper.

Den Sprint auf Landstraßen-Tempo erledigt der 720S laut Herstellerangaben in 2,9 Sekunden.

7,8 Sekunden verstreichen bis die Nadel bei 200 steht.

Das Fahrwerk haben die Ingenieure komplett neu aufgebaut.

Ziel war es einen Spagat zwischen Langstreckentauglichkeit und Rennstreckentauglichkeit zu schaffen.

Davon überzeugen wir uns dann gerne selbst, sobald der McLaren zum Test antritt.

"Das Ziel der Aerodynamik-Maßnahmen war es, die Effizienz zu verdoppeln", erklärt Hyon Baker, Direkter der Super Series.

Heißt etwa: 50 Prozent mehr Abtrieb als beim 650S.

Das Heck ist um 28 mm Breiter als beim 650S, das Dach 3mm tiefer.

Über 4,54 Meter streckt sich der 720S in die Länge und liegt (mit Spiegeln) über 2,16 Meter breit auf dem Asphalt.

Kein Showroom-Prototyp: Der 720S fährt tatsächlich auch.

Die Vorstellung gab der britische Sportwagen in der Halle, in der auch Batman und Bane sich für Hollywood geprügelt hatten.

Entsprechend gab es auch eine Sound-Kostprobe des Vierliter-Biturbo V8. Und der kann sich hören lassen.

Wie seine Brüder baut der neue Supersportwagen auf dem Monocage auf – allerdings modifiziert McLaren das Carbon-Chassis weitreichend und nennt es „Monocage II“.