Im direkten Vergleich stehen sich der Audi A6 Avant 3.0 TDI
Quattro und sein großer Markenbruder Q7 3.0 TDI Quattro gegenüber.
Wir zeigen ob sich der Auftieg vom Kombi zum größeren SUV
lohnt.
Farblich gesehen existieren keine Unterschiede und beide
Fahrzeuge besitzen die gleiche Leistung von 272 PS. Fakt ist
jedoch, dass der A6 Avant im Vergleich deutlich günstiger ist.
Apropos Kosten: Im Jahr 2018 kommt die Neuentwicklung des A6 auf
den Markt. Daher sind Angebote mit attraktiven Preisnachlässen
keine Seltenheit - denn der Alte muss vom Hof bevor der Neue
kommt.
Im Innenraum ist das alte Bedienkonzept mit den analogen
Instrumenten klar ersichtlich. Die ausgelagerten Menütasten
kassieren immer wieder Kritik, machen den A6 jedoch keines Falls
zur schlehteren Wahl.
Der elektrisch ausfahrbare Farbdisplay ist Bestandteil des
Infotainmentsystem. Die Kartendarstellung bietet wie auch im Audi
Q7 zahlreiche Anzeigemöglichkeiten.
Im Fond des A6 Avant herrschen hervorragende Platzverhältnisse.
Genügend Kopf- und Beinfeiheit ist gewährleistet. Im direkten
Vergleich fällt auf, dass die Rücksitze niedriger montiert sind und
die Oberschenkel weniger stützen.
Viel Platz, wie man es von einen richtigen Kombi gewohnt ist.
Der A6 besitzt ein Ladevolumen von 565 bis zu 1.680 Litern im
umgeklappten Zustand. Dennoch ist er in diesem Vergleich der
Kleine.
Im A6 muss der Dreiliter ganze 160 Kilogramm weniger
beschleunigen - klar, dass es dann strammer als im Q7 vorwärtsgeht.
Beide verfügen über Allradantrieb, der A6 kommt mit
Siebengang-DSG.
Vorsprung durch Technik: Ein weiterer Punkt der für den Q7
spricht ist die neue Generation des Infotainmentsystems samt
Digitalinstrumenten. Sind die animierten Instrumente ein Kaufgrund?
Nun, für digital Natives möglicherweise...
Im volldigitalen Kombiinstrument können die Anzeigen jeweils den
Fahrerbedürfnissen angepasst werden. Die Bedienung erfolgt über das
Multifunktionslenkrad. Die Navigation kann auf dem hochauflösenden
12,3-Zoll Farbdisplay als 3D-Modell angezeigt werden.
Optional kann das neue Infotainment-System bei Bedarf mit MMI
touch ausgestattet werden. Das berührungsintensives Eingabefeld
verfügt unter anderem über Handschrifterkennung und soll die
Navigationsführung erleichtern.
Höchst analog sind dagegen der zusätzliche Beinraum auf den
Rücksitzen sowie die Variabilität. Im SUV lässt sich die Bank im
Fond verschieben und die Lehne im Neigungswinkel verstellen. Auch
für Zweimetermänner herrschen hier üppige Platzverhältnisse.
Der Audi Q7 bietet zwar deutlich mehr Platz und die neuste
Generation des Infortainmentsystems, aber der A6 Avant ist
definitiv nicht zu klein geraten, ist deutlich kostengünstiger und
agiler im Fahrverhalten. Da 2018 der neue A6 auf den Markt kommt,
sind großzügige Rabatte der alten Variante durchaus wahrscheinlich.
Unser Kauftipp - Audi A6 Avant.