Wohnmobile mit Nostalgie-Effekt

Wohnmobile mit Nostalgie-Effekt

Ein Retro-Wohnmobil kann den ein oder anderen Blick auf sich ziehen. Doch wer sind eigentlich die Menschen, die solche alten Camping-Schätze ihr Eigen nennen?

Seit 36 Jahren gemeinsam auf Tour: Irmi Pratsch und ihr Eriba-Camper sind ein eingeschworenes Team – und unzertrennlich.

Hält gerne an alten Werten und einzigartigen Gefährten fest: Dr. Heiko P. Wacker, VW-Bus-Experte und Bulli-Liebhaber.

Viel Mühe für viel Freiheit: Barbara Rosenzweig hat sich ihren Wohnmobil-Oldie hart erarbeiten müssen.

Am Ende ist der Hymer 540 ein echter Hingucker geworden. Die Rosenzweigs haben mit ihm ganz Europa bereist.

Der Hymer-Integrierte der Rosenzweigs hatte eine umfangreiche Sanierung nötig.

Neun Monate lang hat Achim Rosenzweig fast jedes Wochenende mit Restaurierungs- und Reparaturarbeiten verbracht.

80er-Jahre-Tuning-Optik vom Feinsten außen,..

... biederes Holz innen: Der Dethleffs-Bus war der Vorreiter der heute immer beliebteren schmalen Vans.

Das Cockpit des damaligen 87er Fiat Ducato wirkt noch sehr einfach.

Kaum zu glauben, dass dieser Teilintegrierte bereits vor 36 Jahren präsentiert wurde: Der Hobby 600.

Der Hobby 600 wirkt durch seine gewölbten Wände, dem Fahrzeugdesign angepasste Fenster und eine Metallic-Lackierung immer noch innovativ.

Vom Bootsbau inspiriert sind Interieur und Heckabschluss.

Charakteristisch beim Hymermobil 660: Die Windschutzscheibe ist zweigeteilt. Über dem Fahrerhaus wartet ein Dachgarten auf Gepäck.

Mitte der 1970er beginnt Hymer mit der Produktion seiner ersten Integrierten. Diese sind "wie ein rollendes Wohnzimmer".

Hymer stattete seine Integrierten mit weichem, braunen Postern und echtem Teakholz-Mobiliar aus.

Gebraucht gibt es immer noch ein breites Angebot des ersten James Cook. Wer mit Reisegeschwindigkeiten von 100 km/h klarkommt, kann mit dem T 1-Ausbau immer noch prima urlauben.

Auf knapp 5,20 Metern hat Westfalia damals ein einzigartiges Raumgefühl dank großem Dachbett und Heckküche geschaffen.

Eine Alternative zum Mercedes James Cook ist der fast identisch aufgeteilte Sven Hedin/Florida auf Basis des VW LT.

Niesmann+Bischoff: Die Clou-Alkovenmobile drückten schon durch ihr kantiges Design – das wie aus dem Vollen geschnitzt wirkt – ihre Solidität und Hochwertigkeit aus. Als Basis dienten die damals ebenso eckenreichen Transporter von VW, Mercedes und Iveco.

Der geräumige Innenraum bot viel Platz für Familien bis hin zu sieben Personen.

Trotz hohem Preis war der Clou auch in der Vermietung beliebt.

Aufbruch zu den Sternen: 1969 baute Ferdinand Schäfer ein Wohnmobil, das wie ein rollendes Raumschiff wirkt.

Im Orion schaffte der Hersteller Platz für bis zu vier Schlafplätze und acht Sitzplätze.

Solch hinreißende Formen hat der Wohnmobilbau nach dem Orion-Aus 1987 kaum mehr hervorgebracht.

Zwei Grundrisse standen zur Wahl: Der Colorado H kam mit Hecksitzgruppe, eine Viererdinette gab es im seltener verkauften Colorado S.

Karmann baute die erste Version des Colorado auf dem Pkw-ähnlichen VW T4.

Mit der relativ geringen Kopffreiheit im Alkovenbett musste man sich in beiden Modellen arrangieren.

4 unterschiedliche Varianten gab es vom Westfalia T3 Joker. Eine edlere Varainte ist der Club Joker oder auch der Sport Joker als Multivan.

Und schaut man in den Innenraum: Der Joker ist ein großes Vorbild für heutige Campingbusausbauten.

Brabbel, brumm. Der Boxersound ist einmalig.

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