Camping-Oldie Westfalia James Cook (1996): Unterwegs mit pinkem Bad

1995 tritt der Mercedes Sprinter auf die Transporterbühne und mit ihm der Westfalia-Ausbau James Cook in der zweiten Generation.

Fünf Gurtplätze und eine bequeme Sitzgruppe für vier Reisende im James Cook. Das Ambiente ist allerdings etwas kühl und weniger wohnlich.

Für die kurze Pause können ein Klapptablett und zwei Becherhalter genutzt werden. Die Rückbank ist verschiebbar.

Der große Esstisch versteckt sich bei Nichtgebrauch platzsparend unter dem Dachbett.

Zwei Getränkehalter und ein kleines Klapptablett.

Gut ablesbare Instrumente. Auffallend groß: der Schaltknüppel.

Das einfache Kontrollbord gibt keine Rätsel auf.

Die Winkelküche mit großer Arbeitsfläche hält viel Stauraum bereit. Sogar der Platz unter der Abtropfschale neben dem Spülbecken dient als Staufach. Gekocht wird auf zwei Gasflammen.

Die 50 Liter fassende, tiefe Kompressorkühlbox ist in zwei Bereiche teilbar.

Das 200 x 155 Zentimeter große Dachbett ist mit wenigen Handgriffen aufgebaut. Licht kommt durch drei Fenster, und auch die Kopffreiheit ist großzügig.

Die Verdunkelung des großen Dachfensters mittels Stoffplissees ist eigenwillig, funktioniert aber gut und passt ins Gesamtbild.

Das untere Bett ist schnell aufgebaut und hat Platz für zwei mittelgroß gewachsene Schläfer. Die Füße parken im Küchenblock.

Typisch James Cook: Die fensterlose Heckpartie ist mit Lamellen verkleidet. Das sorgt für eine schicke Optik und hohen Wiedererkennungsfaktor.

Kein Bildfehler: Das pflegeleichte, wasserfeste Bad gab es wirklich in zartem Rosé. Die Dusche ist integriert.

Die praktische, ausziehbare Vierfach-Wäscheleine versteckt sich aufgerollt im Oberschrank über dem Spiegel.

Der Kleiderschrank ist vom Innenraum und vom Heck zugänglich.

Zwei Fünf-Kilo-Gasflaschen können mit auf die Reise gehen.

Laderaum unter dem Bad und Ablagen in den Türen schaffen dringend benötigten Stauraum.

Das Drehen des Beifahrersitzes gelingt vergleichsweise einfach, … .

...weil die Drehkonsole außermittig auf der Sockelsäule montiert ist.

Trotz stattlichen 3,08 Meter Höhe und nur 5,58 Meter Länge wirken die Proportionen des James Cook stimmig.

Auf diesem Bild sind alle Urahnen der leichten Mercedes Transporter vereint.

Von 1995 bis 2000 gibt es den Sprinter mit einem 143-PS-Benziner oder in drei Dieselvarianten mit 79, 102 oder 122 PS. Im Jahr 2000 kommt das erste Facelift mit geänderter Front und überarbeiteten Motorvarianten mit bis zu 156 PS.

Ein zweites kleines Facelift folgt bereits 2002. Bestes Erkennungszeichen dieses Modells ist der in Wagenfarbe lackierte Kühlerrahmen.

2006 startet dann die intern NCV 3 (New Concept Van 3) genannte zweite Generation. Der von vielen geliebte Fünfzylinder-Diesel entfällt, dafür sind starke Sechszylinder-Motoren mit bis zu 258 PS erhältlich.

2013 folgte das Facelift mit Euro-6-Motoren, leicht geänderter Front und zahlreichen Assistenzsystemen.

2018 kommt schließlich der VS30, der neue Sprinter, auf den Markt, der erstmals mit Vorderradantrieb und als Triebkopf erhältlich ist.

Neben den vier Schlafplätzen auf nur 5,58 Meter Länge beeindrucken die große Küche und das geräumige Heckbad.

Pannenstatistik: Die Tops und Flops

Diese Gebrauchten halten ewig

Die Todsünden bei der Autopflege

TÜV-Report: Die besten und schlechtesten Autos

Die häufigsten Mythen im Straßenverkehr