Der Mercedes 300 SL ist eine Ikone des Automobildesigns - gerade
der Flügeltürer verdient diesen inflationär gebrauchten Begriff wie
kein anderes Automobil.
Einer der repräsentativen Ausstellungsräume von Hoffmans
Autohandels-Imperium. Der Flügeltürer wird zu einem der
begehrtesten Traumwagen, Hoffmann zu einem reichen Mann.
Der Schriftzug auf dem Armaturenbrett erinnert die Besatzung in
einem der schnellsten - und teuersten - Autos seiner zeit zu
sitzen. 29.000 Mark kostetet 1954 ein Flügeltürer. Mehr als
dreieinhalbmal so viel als ein Mercedes 170Vb.
Eine Tür als Statement - und als konstruktionsbedingte
Notlösung: Denn der weit nach oben reichende Gitterohrrahmen, der
jedes Entern des Innenraums zu einer gymnastischen Übung werden
lässt, machte diese Lösung norwendig.
Ein gut erhaltener Mercedes 300 SL kratzt heute mit 977.000 Euro
an der Millionen-Marke. Wenn ein bekannter Vorbesitzer hinzukommt,
sind 7-stellige Beträge die Normalität.
Wer mehr über den Mercedes 300 SL erfahren möchte, sollte sich
die 164 Seiten starke SL-Edition aus der auto motor und
sport-Editionsreihe zulegen. Sie kostet 9,50 Euro und ist unter
www.ams-webshop.de bestellbar.