
Der DS7 Crossback zeigt, wie sich die Franzosen ein Premium-Fahrzeug vorstellen. Wir waren mit dem SUV in Paris unterwegs.
Ein Dynamiker ist der DS7 nicht, man ist eher gediegen unterwegs. In engen Kehren hat der SUV mit leichten Traktionsproblemen zu kämpfen, sobald das volle Drehmoment von 400 Newtonmetern anliegt.
Laut Bordcomputer genehmigte sich der Zweiliter-Selbstzünder auf der Testfahrt im Schnitt 7,6 Liter Diesel.
Den DS7 gibt es in den Ausstattungslinien Chic, Be Chic und So Chic. Der Topbenziner rollt mit 225 PS an und treibt den Wagen etwas flotter vorwärts, als der Diesel.
"Chic" ist auf jeden Fall auch das Interieur. Der große Infotainment-Screen reagiert flink und dominiert das Cockpit.
Die Leuchtgrafik am Heck ist progrssiv gestaltet. Die Franzosen entwerfen ja bekanntlich gerne eigenwillige Designs. Dieses ist durchaus gelungen.
Ab 31.490 Euro geht es los, doch mit ein wenig Ausstattung ist die 50.000er-Marke aber schnell geknackt.
DS, bis vor kurzem noch eine Bezeichnung für etwas edlere Citroën, soll sich als eigenständige Marke etablieren und den Premium-Herstellern Konkurrenz machen.
Platz 87: Der DS DS7 Crossback. Das Modell kommt im Oktober 2021 auf 113 Pkw-Neuzulassungen. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 1.244 Fahrzeuge dieses Typs erstmals zugelassen.
Dass der DS7 ein SUV ist, liegt an den guten Wachstumsprognosen für dieses Segment.
Anfang März feierte der SUV auf dem Genfer Autosalons Premiere.
DS nimmt mit dem 7 Audi Q5, BMW X3, Mercedes GLC und Volvo XC60 ins Visier.
Kunden konnten zwar schon im März online bestellen, bekommen ihr Auto aber erst im Februar 2018.
Aufwendige Details wie die Lasergravur in den Rückleuchten sollen an französische Handwerkskunst erinnern.
Das DS-Logo findet sich an mehreren Stellen am Fahrzeug.
Das Design wirkt eher schlicht.
Die Preise liegen für den DS7 zwischen 31.490 und geschätzten 58.000 Euro.
Von vorn erkennt man Elemente der Studie E-Tense und eine leichte Verwandschaft zum Plattformbruder Peugeot 5008.
Der DS7 basiert auf der EMP2-Plattform von PSA und ist 4,57 Meter lang.
Der Grill ist eine neue Variante des Markengesichts von DS.
DS-Designchef Thierry Metroz: "Wir wollten ein zeitloses, schlichtes Design und scharfe, grafische Linien."
Ein eigenständiges Lichtdesign mit drei LED-Scheinwerfereinheiten soll den DS7 auch bei Nacht unverwechselbar machen.
Entriegelt der Fahrer das Auto, drehen sich die LED-Einheiten einmal um ihre Achse, Scheinwerfer und Blinker leuchten auf.
Die LED-Rückleuchten sitzen in Gehäusen mit Lasergravur.
Wir konnten in einem Vorserienmodell Platz nehmen. Noch entsprechen nicht alle Materialien und Oberflächen dem Serienstandard.
Vorn wie hinten ist genügend Platz. Allerdings sitzen langbeinige Passagiere auf der Rückbank etwas zu niedrig und mit stark angewinkelten Beinen.
Erstkäufer können ab April 2017 das Sondermodell La Première bestellen.
Den DS7 La Première gibt es in Artense-Grau, Perlmutt-Weiß und Perla Nera-Schwarz.
Lieferbar ist das Sondermodell mit den beiden Topmotoren: einem 180-PS-Diesel oder einem 225-PS-Benziner - jeweils mit Achtstufen-Automatik.
Rubis heißt die Lederfarbe des Sondermodells La Première.
DS nennt die fünf Ausstattungslinien "Inspirationen". Eine davon, die "Performance Line", soll mit Alcantara einen sportlichen Eindruck vermitteln.
Bei der Ausstattungslinie "Faubourg" ist der Innenraum mit Holz und Leder verkleidet.
"Opera" ist in dunklem...
...und hellem Leder zu haben.
Erste Skizzen zeigen den DS7 noch in etwas wuchtigerer Ausprägung.
Auf Designskizzen haben Autos immer sehr goße Räder. Beim Serienmodell werden es 19 und 20 Zoll sein - DS spricht von den größten Rädern im Segment.