
Ford bringt mit dem Mustang GTD eine Extrem-Version des Pony Cars.
Ford bringt mit dem Mustang GTD eine Extrem-Version des Pony Cars.
Der Mustang GTD ist eine klare Kampfansage an die europäischen Spitzen-Sportwagen von Porsche und Co.
Als Basis für den Mustang GTD diente die Rennsportvariante Mustang GT3.
Von diesem erbt der GTD auch den Breitbau sowie die um rund zehn Zentimeter breitere Spur.
Nahezu die komplette Karosserie ist aus Kohlefaserlaminat geformt.
Hinzu kommen rundum üppige Aerodynamik-Anbauteile.
In den stark perforierten Radhäusern stecken 20 Zoll große Schmiedefelgen, gegen Aufpreis auch aus Magnesium.
Michelin-Cup-2-Reifen sorgen für ein hohes Grip-Niveau.
Konkrete Abtriebswerte nennt Ford allerdings noch nicht.
Etwas unglücklich für europäische Ohren: die Namensgebung. Mit GTD verbindet die alte Welt überwiegend Turbodiesel-Modelle aus dem Hause VW.
Im Mustang GTD arbeitet aber ein Kompressor-V8 mit 5,2 Liter Hubraum und 826 PS und 900 Nm Drehmoment.
Das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe wandert in Transaxle-Bauweise an die Hinterachse.
Der V8 wurde auf Trockensumpfschmierung umgebaut und darf bis zu 7.650 Touren drehen.
Der Kofferraum wurde zum Technikraum umfunktioniert. Gepäck wandert dorthin, wo früher die Rückbank war.
Fahrwerk und Aeroelemente werden hydraulisch angesteuert.
Für das Getriebe gibt es einen eigenen Kühlkreislauf.
Die Carbon-Keramik-Stopper liefert Brembo zu.
Fahrleistungsdaten nennt Ford bis auf die Höchstgeschwindigkeit noch nicht. Vmax: 325 km/h.
Für die Nürburgring-Nordschleife werden aber Zeiten unter sieben Minuten angekündigt.
In den Handel kommt der Mustang GTD ab Ende 2024/Anfang 2025 - und zwar auch offiziell in Europa.
Als Grundpreis werden in den USA 300.000 Dollar aufgerufen. Kunden in Deutschland müssen wenigstens 359.900 Euro bezahlen.
Der Mustang GTD soll sich umfangreich individualisieren lassen.
Gefertigt wird er weitestgehend in Handarbeit bei Entwicklungspartner Multimatic in Kanada.
Wer die Carbon-Series-Option zieht, erhält die Motorhaube, das Dach und einen Teil des Hecks in Sicht-Carbon-Optik ...
... sowie zur Wagenfarbe kontrastierende Designstreifen und Bremssättel in den Wunschfarben Grabber Blue, Race Red oder Schwarz.&b;
Zu haben ist der GTD in den sechs Farben Chroma Flame (siehe Foto), Polymimetic Gray, Race Red, Shadow Black, Frozen White und Lightning Blue.
Gegen Aufpreis sind noch leichtere Magnesium-Räder zu haben.
Die sind wie ein größerer Frontsplitter, kleine Zusatzfrontflügel, eine Unterbodenverkleidung und ein einstellbarer Heckspoiler sowie ein reduziertes Dämmpaket Teil des Performance Packs, ...
... das für die Unter-7-Minuten-Nordschleifenzeit obligatorisch ist.&b;
Innen hält der Mustang GTD konsequenterweise nur noch zwei Plätze vor.
Fahrer und Beifahrer sitzen in Recaro-Rennsport-Schalen.
Die Gänge werden per Titan-Schaltpaddel eingeworfen.
Einblicke in die Fahrwerkstechnik gewährt eine Plexiglasabdeckung im Fond des GTD.
Zwei neue Tasten ergänzen außerdem die Leiste vor dem mit Carbon verkleideten und in Titan gefassten Drehwähler auf der Mittelkonsole, um auf die Track-Apps-Seite zuzugreifen und eine Vorderachs-Lift-Funktion zu aktivieren.
Ansonsten entspricht der GTD jedem anderen Serien-Mustang, ...
... abgesehen von den neuen GTD-Grafiken in den Anzeigen sowie der exklusiv für den GTD aufgelegten Performance-Anzeige im Kombiinstrument. Die platziert die Ganganzeige und den Drehzahlmesser in der Mitte und entfernt alle überflüssigen Informationen.&b;
Auch bei den Avataren ist jetzt ein GTD verfügbar.