Hymer-Car Oldtimer: Cooler Kultcamper mit Stil

Jahrelang moderte dieser Coole Camper-Oldie unter einer Fichte vor sich hin. Bis Helmut Buschbacher den Hymer-Car von seinem Schicksal erlöste.

Helmut hat gut lachen: In seinem Hymer steckt aber auch eine Menge Arbeit.

Navigation anno 82: Im Prospekt ist von einem „Sportlenkrad“ die Rede.

Reisen statt rasen – mit 78 PS aus vier Töpfen und zwei Litern Hubraum.

Gemütlich, gemütlich: Das untere Bett misst 190 auf 135 Zentimeter.

Der pfiffige „Flaschen- und Gläserhalter unter dem Panorama-Fenster“.

In der Tiefe des Raums: Hymer wusste die Gesamtlänge des Ford von 455 Zentimetern gut zu nutzen. Auch weil das vordere Gestühl mit einbezogen wurde.

Die 80er: Möbel in Walnussdekor. Als Sonderausstattung gab es eine flexible, arretierbare Truhe mit WC hinterm Beifahrersitz.

Markant, markant: Die Seitenfenster geben dem Hymer-Car einen US-amerikanischen Touch, in jenen Tagen der letzte Schrei.

Mit der Nase im Wind: Dank ans Auto & Technik Museum Sinsheim für die Fotogenehmigung.

Bis heute ein Gimmick zum Niederknien: Die Trittstufe fährt beim Öffnen der Tür automatisch aus, komplett mechanisch übrigens.

Allerdings will die massive Technik gelegentlich gefettet werden.

Will ich ins Bett, muss ich zupfen und den Gurt lösen.

Das obere Bett nutzt Helmut nie – es ist mit einer Breite von 130 Zentimetern nur marginal schmaler als das untere Pendant.

Echte Hingucker: die isolierten, geschwungenen Panorama-Fenster.

Die entspannte Art des Reisens: „Mit dem Auto will ich ja nicht als Erster ankommen – sondern die Fahrt genießen.“