Hymer Tramp S 695 (2020) im Test: Günstiger Teilintegrierter auf Mercedes Sprinter

Mit dem Tramp S präsentiert Hymer zum aktuellen Modelljahr eine der günstigsten Möglichkeiten, einen Teilintegrierten auf Mercedes Sprinter zu fahren.

Die großen Fenster machen das Queensbett-Schlafzimmer im Heck auch tagsüber zu einem beliebten Platz.

Nur beim Einzelbettenmodell: zwei Sitzgruppen zur Auswahl.

Die trendige Längsbanksitzgruppe und die großen Dachfenster öffnen den Raumeindruck.

Der Tramp S 695 nutzt einen 152-Liter-Kompressorkühlschrank.

Der umgebaute Fahrsitzplatz geizt etwas mit Beinfreiheit.

Kompakte Längsküche mit allem Nötigen für die Grundversorgung.

Separat stehende, gut ausgestattete Dusche. Der Radkasten stört wenig.

Ziemlich farblos, dabei aber praxisgerecht eingerichtetes Bad.

Queensbett mit bequemem Zugang. Die dicke Matratze ist jedoch relativ kurz und am Fußende stark abgeschrägt.

Etwas hakelige und klapprige Schiebetür.

Im Heckstauraum gibt es reichlich Platz. Für übliche Trekking- und City-Bikes ist die Höhe aber zu gering.

In die Kommode unter dem Bettende passt einiges an Wäsche – und die Polster für den Sitzplatzumbau.

Die Kleiderschränke neben dem Bett sind schmal. Für ein paar Sommerjacken, Blusen oder Hemden reicht es.

In der rechten Betttreppe findet sich ein Staufach. Links ist die Heizung eingebaut.

Der Hymer Tramp S 695 hat eine Länge von 7,39 Metern.

Kleiner Gasvorrat – reicht für den Kocher.

In der linken Sitztruhe versammelt sich die Bordelektrik.

Wassertanks in isolierten Unterflurkästen zwischen den Original-Mercedes-Rahmenholmen.

Umfangreiche, stimmungsvolle und wirklich helle Lampenausstattung. Die Ambientebeleuchtung kostet allerdings extra.

Der Lyseo M 660 von Bürstner kostet 67.170 Euro und punktet mit seiner kompakten Länge von unter 7 Metern.

Der teuerste der vier Teilintegrierten ist der Knaus Van TI Plus 700 LF. Der Grundpreis liegt bei 70.990 Euro, die Basis bildet der MAN TGE.

Auch der Malibu T 440 QB überzeugt mit seiner Länge: Er liegt ebenfalls unter der 7 Meter-Marke.

Ulrich Berkenhoff, Produktmanager bei Hymer, nimmt Stellung.

Der Grundriss des Hymer Tramp S 695.

Einteilige Faltverdunkelung ohne Zwischensteg für ungestörten Blick in den Außenspiegel.

11 Warmluftausströmer bis ins Fahrerhaus. Durch lange Wege kommt vorn nicht mehr viel an.

Luftiger T-Haubenausbau, aber nur offene Ablagen, geschlossene Fächer wären noch hilfreicher.

Dicke bequeme Matratze im Queensbett. Abstandsgewirke als Unterlüftung, keine Unterfederung.

Abwassertank und Ablasshahn von innen zugänglich. Zum Betätigen muss man auf die Knie.

Die Aufsteller drücken die Klappen nicht ganz bis zum Anschlag – sie hängen dann in Stirnhöhe.

Alternativ zum überwiegend in Weiß gehaltenen Fahrzeug bekommt man das Fahrerhaus auch in grauem, schwarzem oder silbernem Lack.

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