Stecker gezogen, Zündschlüssel gedreht, am kleinsten
Schaltknüppel der Welt die Marschrichtung gewählt – es ist nur ein
unscheinbarer Kipphebel mit den drei Positionen vorwärts, neutral
und rückwärts -, und schon stromern wir los.
Ein separates Display informiert über die aktuellen Entlade- und
Ladevorgänge, ebenso wie über die Motordrehzahl, die
Geschwindigkeit, den Akkuladezustand und die Reichweitenprognose,
sowie diverse Überwachungskennziffern des Batteriepacks, wie etwa
deren Temperatur.
Mit 140 kW, sprich 190 PS, ist der Elektromotor angegeben und
rangiert damit in der Liga der stärksten Dieselmotoren gängiger
Reisemobilbasisfahrzeuge.
Mit dem 86 kW/h-Akkupack der Einstiegsversion verspricht der
Hersteller eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern – und zwar
reell, nicht nach dem wenig praxisnahen NEFZ-Zyklus, der sonstigen
Reichweitenangaben meist zugrunde liegt.
Optional wird außerdem eine noch stärkere Batterieversion mit
106 kW/h angeboten, die in der Praxis für 400 Kilometer Fahren ohne
externes Nachladen gut sein soll.
Basis des Iridium der zweiten Generation ist ein
Teilintegrierter mit Einzelbettengrundriss aus französischer
Produktion auf Fiat Ducato-Basis, der dann von E-Antriebsspezialist
EFA-S umgerüstet wird. In einer Serie von 30 Stück sollen nun die
ersten Kundenfahrzeuge gebaut und im ersten Quartal 2020
ausgeliefert werden.