Kaufberatung: BMW X1 20d vs. X3 20d

BMW X1 20d xDrive, BMW X3 20d xDrive, Draufsicht

Mit der Neuauflage und der Umstellung auf die Frontantriebsplattform ist der X1 deutlich moderner und erwachsener geworden. Sein teurerer großer Bruder X3 ist geräumig, ausgereift und steht kurz vor dem Modellwechsel. Das sorgt für höhere Rabatte. Lohnt sich der Aufstieg?

BMW X1 20d xDrive, BMW X3 20d xDrive, Frontansicht

Auch wenn der X3 im Laufe seiner Lebenszeit nachgeschärft wurde, wirkt der X1 deutlich dynamischer und moderner.

BMW X1 20d xDrive, BMW X3 20d xDrive, Heckansicht

Auch die Heckansicht des X3 wirkt deutlich klobiger. Die zwei Auspuffendrohre des X1 machen mächtig Eindruck.

Der BMW X1 überzeugt dank Frontantriebsplattform mit der besseren Raumausnutzung.

Im X1 schafft der quer eingebaute Vierzylinder-Diesel Platz für ein luftiges Cockpit mit frei stehendem Navi-Bildschirm.

Weitere Unterschiede zum X3: bessere Materialanmutung, filigraneres Design, ...

... längerer Automatikwählhebel. Fahrerlebnisschalter und elektronische Handbremse sind auch im X1 an Bord.

Das famose iDrive-System wird natürlich auch im X1 verbaut. Die hier verbaute höchste Ausbaustufe kostet 2.890 Euro extra.

Die schmalen Sportsitze (490 Euro) des X1 sind straff gepolstert, bieten aber sehr guten Seitenhalt.

Selbst ohne die geteilt verschiebbare Rückbank sind Sitzkomfort und Oberschenkelauflage deutlich besser.

Weit öffnende Fondtüren und niedrige Schweller erleichtern den Einstieg.

Glattflächiges Heckabteil mit 505 Litern Volumen und Alu-Schutzkante.

Der X3 ist über 200 kg schwerer als der X1. Das macht sich bei den Fahrleistungen und beim Verbrauch bemerkbar, nicht aber beim Bremstest.

BMW X1 20d xDrive, BMW X3 20d xDrive, Seitenansicht

2.400 kg schwere Anhänger darf der X3 an den Haken nehmen, beim X1 dürfen sie maximal 2.000 kg wiegen (gebremst)

Der X3 ist ein typischer BMW mit heckbetontem Antrieb. Das sorgt für Fahrdynamik und Lenkgefühl.

Da in den X3 auch Reihensechszylinder längs eingebaut werden, hat der Vierzylinder reichlich Platz.

Sehr übersichtliches Cockpit mit integriertem Display und toller Bedienung, aber teils sehr einfachen Kunststoffen.

Dank stetiger Updates ist der X3 was das Multimedia-Angebot angeht immer noch auf der Höhe der Zeit.

Das Automatikgetriebe 2.150 Euro Aufpreis. Mit der ebenfalls aufpreispflichtigen Dynamische Dämpfer Control steckt der X3 kurze und lange Wellen relativ entspannt Weg. Er federt deutlich komfortabler als der X1.

Die optionalen Sportsitze des X3 sind etwas besser als im X1.

Weil die Fondbank dünn gepolstert und zu nah am Boden platziert ist, mangelt es an Sitzkomfort.

Mehr Radstand und Außenlänge bringen wenig für die Passagiere.

Gleiche Ladehöhe (680 mm) wie im X1, aber mehr Stauraum (550 Liter).

Der kleinere X1 (links) ist stets günstiger als der X3.

Auch wenn er beim Federungskomfort Punkte liegen lässt, gewinnt der X1 dank seines effizienteren Package, dem größeren Temperament und den niedrigeren Kosten. Der X3 muss mit den Nachteilen des traditionellen Antriebskonzept leben punktet dafür mit Komfort und mehr Dynamik.

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