Allein an der Verkleidung der Flügeltür des Huayra sieht man,
dass sich sein Konstrukteur Pagani intensiv mit der
Carbon-Leichtbauweise auseinandergesetzt hat.
Für den F12 Berlinetta spricht neben den sportlichen Attributen
vor allem seine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit mit
langstreckentauglichem Federungskomfort.
Zum Preis von vier F12 rollt mit dem Huayra ein
Automobil-Kunstwerk zu den wenigen Käufern, das nicht nur einen
hohen optischen Wow-Effekt hat, sondern auch im Grenzbereich mit
Perfektion glänzt.
Den Handlingkurs in Nardo umrundet der Pagani Huayra zehn
Sekunden schneller als der Zonda F Clubsport. Der Ferrari F12 nimmt
dem Enzo in Fiorano zwei Sekunden ab.
Horacio Pagani: der Mann hinter den Traumwagen: Horacio Pagani
wurde am 10. November 1955 in Casilda (Argentinien) geboren. 1983
zog er nach Italien. Ab 1984 arbeitete Pagani für Lamborghini,
bevor er sich 1988 als Karbonspezialist selbstständig machte. 1992
folgte die Gründung von Pagani Automobili. Das bisher einzige
Modell namens Zonda wurde von 1999 bis 2011 in verschiedenen
Versionen 131 Mal gebaut. Motorenpartner AMG lieferte bereits für
die Zonda-Derivate Zwölfzylinder-Motoren.
Das Autodromo di Modena liegt westlich von Modena und bietet
einen 2.007 Meter langen Rundkurs. Auf der 480 Meter langen
Zielgeraden kann man nochmal ordentlich Gas geben.