
Starlight aus den Niederlanden überrascht auf dem Caravan Salon 2024 mit zwei innovativen Caravan-Modellen. Darunter der kompakte Aquila 360.
Starlight aus den Niederlanden überrascht auf dem Caravan Salon 2024 mit zwei innovativen Caravan-Modellen. Darunter der kompakte Aquila 360.
Die kreativ gestaltbaren Bleche schaffen viele Freiheiten bei der Fensterform. Statt eine Verdunklung lassen sich die Fenster auf Knopfdruck blickdicht eintrüben.
Der selbsttragende, stabile Wandaufbau ermöglicht die große Heck- und Bodenklappe des Aquila 360. Der Boden trägt schicke Yachtoptik.
Rechts im Schrank verbirgt sich eine Toilette, links die Küche mit Induktionskocher und Edelstahlspüle. Außerdem gibt es noch eine ausziehbare Außenküche mit kräftigem Diesel-Kocher.
Die Sitzgruppe geht unter Einbeziehung des Doppelbettes im Bug gerade noch als Rundsitzgruppe durch. Im Bug sind zwei der acht Lautsprecher des druckvollen Dynaudio-Soundsystems erkennbar.
Die Küche verfügt über einen Steckdosentower und beheiz- und kühlbare Becherhalter. Für einen derart kompakten Caravan ist die vielschichtige Beleuchtung etwas Besonderes.
Die fünfeckigen Seitenfenster werden von einem Bugfenster über dem Bett und zwei langen Seitenfenster flankiert.
Den Grundrahmen beziehungsweise die unlackierte Außenhaut bilden eine Vielzahl an Einzelblechen, die miteinander verbunden werden.
Der Bugstaukasten beinhaltet beim Aquila 360 kein Gas, da der Caravan mit Diesel geheizt und mit Strom gekühlt wird.
Wie im Automobilbau ist die Außenhaut nur aus dünnem Blech. Stabil wird die Konstruktion erst durch Versteifungen, die gerade an der Bodengruppe gut erkennbar sind.
Durch die selbsttragende Grundkonstruktion eignet sich das Fertigungsverfahren auch hervorragend für Transportcaravans mit großer Ladeluke.
Bereits in der Grundkonstruktion wird der spätere Möbelbau millimetergenau berücksichtigt. Die entsprechenden Löcher für die späteren Verschraubungen und Clips sind ebenso erkennbar wie die Lautsprecheraufnahmen.
Die Seitenwände werden genau wie der Boden mit einem massiven Vierkantrohr-Rahmen verstärkt.
Ein weiteres Modell aus der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller ist der Cube 440.
Der größere Cube 440 wirkt in seiner schicken Zweifarblackierung wie eine Kreuzung aus Lume Traveller und Eriba Touring.
Das Retrodesign steht dem Cube 440 ausgesprochen gut. Für ausreichend Licht sorgen LED-Lichtleisten in Markise und Gürtellinie.
Im Heck lässt sich ein Teil des Stauraumes über eine Außenstauklappe nutzen, die ebenfalls aus Blechformteilen besteht und sich dadurch geschlossen perfekt ins Design einfügt.
Durch die Stauklappe im Bug gelangt man an den Staukasten der Bugdinette in dem sich ein ausziehbarer Dieselkocher verbirgt.
Den Bug füllt eine wagenbreite Dinette. Das große Bugfenster lässt sich auf Knopfdruck blickdicht eintrüben.
Mit ihren hohen, neigungsverstellbaren Rückenlehnen und Kopfstützen schneiden die vier beheizbaren Sitze bei einer ersten Sitzprobe sehr gut ab.
Durch die quadratische Grundform wird der Raum perfekt genutzt. Auffällig gut ist auch die vielschichtige, überwiegend dimmbare Beleuchtung.
In der Fahrzeugmitte sind die Küche mit Induktionskocher und Spüle sowie Kleiderschrank und Bad untergebracht.
Fliesendesign an Wänden und Waschtisch sieht man im Caravan auch eher selten. Mit Dusche, Klo, Waschbecken, Spiegelschrank und Schiebefenster ist das Bad insgesamt gut ausgestattet.
Auf einem zentralen 13-Zoll-Touchscreen über der Aufbautür laufen die Informationen zusammen. Von hier aus kann auch die gesamte Beleuchtung gesteuert werden.
Das Heck wird für ein wagenbreites Doppelbett genutzt. Darunter gibt es weiteren Stauraum, darüber eine vielschichtige Lichtinstallation.
Spüle und Induktionskocher fallen eher klein aus. Blickfang der Küche ist die schwarze, glänzende Arbeitsplatte.
Die klappbare Arbeitsflächenerweiterung ragt zwar in den Durchgang, vergrößert aber die nutzbare Stellfläche.
Spannend ist auch dieses Modell im Design des amerikanischen Militärjeeps Hummer H1.
Der Vorteil der aufwendigen Konstruktion von Lidu RV/Starlight liegt in erster Linie in seiner Stabilität, denn die Bleche können an den notwendigen und gewünschten Stellen verstärkt und nach Belieben geformt werden.
Hier ein Bild der aufwendigen Aluminium-Konstruktion.