VW Virtus (2018) in Brasilien

VW produziert und verkauft in Brasilien eine kleine Stufenhecklimousine auf Basis des VW Polo: den Virtus.

Der Radstand wurde gegenüber dem Polo um 8,6 Zentimeter gestreckt, die Gesamtlänge wuchs um 43 Zentimeter.

Möglich macht das die MQB-A0-Plattform. Das Bild zeigt, wo sich der Baukasten des Polo (links) von dem des Virtus unterscheidet.

Redakteur Thomas Harloff ist den Stufenheck-Polo in Sao Paulo gefahren.

Als Motor an Bord: Der bekannte 1,0-Dreizylinder-Benziner mit 115 PS. Als Alternative gibt es einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Sauger.

Brasilianische Besonderheit: Die Benzinmotoren sind bivalent ausgelegt und können auch mit Ethanol betrieben werden. Dann steigt sogar die Leistung, im Fall des 1.0 TSI auf 128 PS.

Optional koppelt Volkswagen do Brasil den Einliter-Motor mit einer Sechsgang-Automatik. Serie ist ein manuelles Getriebe mit ebenfalls sechs Gängen.

Die Kombination präsentiert sich etwas lethargischer als die europäische Variante mit Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Die Karosserie liegt zwei Zentimeter höher als die des Polo, das Fahrwerk ist klar auf Komfort getrimmt.

Auch der ausschließlich in Brasilien angebotene Virtus ist mit einem Flex-Fuel Motor zu haben. In der Folge sehen Sie die künftigen Elektromodelle von VW und auf welchen Plattformen sie stehen.

Dank des verlängerten Radstands finden auf der Rückbank des Virtus drei Personen bequem Platz.

Der Kofferraum des Virtus nimmt satte 521 Liter Gepäck auf. Der Polo kommt nur auf 351 Liter.

Das Angebot an Infotainmentfeatures übernimmt der Virtus aus dem Polo.

Er stockt digital sogar ein bisschen auf. Die Enden des Spektrums sind klassisch gezeichnete Rundinstrumente ...

... oder die sich über die komplette Display-Breite erstreckende Navikarte.

Den zentralen Acht-Zoll-Touchscreen kennen wir aus dem europäischen Polo.

Eine Rückfahrkamera ist optional erhältlich.

Nicht mehr weit entfernt ist die GTS-Version mit 150 PS starkem 1,5-Liter-Benziner. Sie debütiert derzeit auf der Sao Paulo Motor Show als seriennahe Studie.

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