Das Alu-Chassis des DB11 wiegt jetzt 39 Kilogramm weniger als
beim Vorgänger - macht in Summe 240 Kilo - und ist dennoch um 15
Prozent verwindungssteifer.
Die Motorhaube öffnet der DB11 gegenläufig. Darunter schlägt ein
neues Herz in Front-Mittel-Anordnung. Eines, das von zwei Ladern
mit vorverdichteter Luft versorgt wird. Statt V12-Sauger mit sechs
Litern Hubraum wechselt Aston Martin auf einen
5,2-Liter-Biturbo-V12.
Das Aggregat entwickelte man in Köln bei Ford, wo die Briten
eigene Ingenieure stationiert haben. Der Turbo-Boost lässt die
Leistung des DB11 von 517 auf 608 PS anwachsen und das Drehmoment
von 620 auf 700 Nm anschwellen.
Der Kraftfluss wird von einem neuen Achtgang-Automatik von ZF
aufgenommen und an die Hinterachse geleitet. Ein neues mechanisches
Sperrdifferential soll dafür sorgen, dass die Power nicht in Rauch
versiegt.
Downsizing, Turbo-Unterstützung, Start-Stopp und
Zylinderabschaltung im Teillastbereich haben wie üblich einen
positiven Effekt auf den Spritverbrauch und CO2-Ausstoß.
Aston Martin gibt an, dass sich der neue GT durchschnittlich
11,4 Liter auf 100 km gönnt und dabei 265 g/km aus den Endrohren
spuckt. Die Zahlen des DB9: 14,3 Liter und 333 g/km.