Sema 2017
In Las Vegas steigt vom 31. Oktober bis zum 3. November 2017 wieder die größte Tuningmesse weltweit. Neben zahllosen Tuningparts gibt es auch wieder unzählige Extrem-Tuningmodelle zu sehen. Wir haben sie alle.
Neben zahlreichen Tuningschmieden nutzen auch immer wieder die großen Hersteller die Las Vegas Showbühne um ihre Modelle ins sportliche Licht zu rücken. In der Regel holen sich Hyundai, Ford, Chrysler, Honda, Toyota und Co. dabei prominente Partner aus der Tuningbranche ins Boot. Welche Modelle dabei herausgekommen sind, zeigen wir Ihnen hier, denn die Sema öffnet ihre Pforten leider nur Fachbesuchern.
Ringbrothers mit drei Restomod-Modellen
US-Tuner Ringbrothers wird zur Sema einen Restmod Ford F-100 mitbringen. Unter der in Grundzügen klassisch gehaltenen Karosserie soll ein komplett neues Chassis eine Ford-Coyote-V8 aufnehmen. Natürlich dürfen am Clem 101 getauften Umbau verbreiterte Radläufe, eine Tieferlegung sowie eine Sportabgasanlage nicht fehlen. Ebenfalls von den Ringbrothers kommt der 1969 Dodge Charger Defector mit gestrecktem Radstand und gekürzter Karosserie sowie einem 6,4-Liter-Hemi-V8 unter der Haube. Als drittes Modell steht auf der Sema ein aufgepeppter AMC Javelin von 1972. Mit Karosserie aus Kohlefaserlaminat und einem über 1.000 PS starken 6,2-Liter-Kompressor-Hellcat-Motor.
Chevrolet Traverse SUP Concept
GM hat für die Sema den neuen Traverse-SUV zum Einsatzmobil für Stand-Up-Paddler umgerüstet. Neben dem obligatorischen Board auf dem Dach gehören eine Sonderlackierung sowie 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und eine Hängerkupplung zum Umbau.
Ford mit Focus- und Mustang-Großaufgebot
Ford beglückt die Besucher der Sema wieder mit zahlreichen Tuningmodellen, für die jeweils ein prominenter Partner ins Boot geholt wurde. So sind in Las Vegas gleich vier Focus und 7 Mustang zu sehen. Die Focus-Modelle auf Basis des ST und des RS glänzen mit neuen Bodykits, fetten Turboladern und mächtigen Felgen. Einer davon will sich sogar im Rallyebereich etablieren. Natürlich steht auch der Mustang im Fokus. Ob Coupé oder Cabrio – Kompressoraufladungen sorgen für mehr Leistung bei den V8-Versionen, die Vierzylinder-Turbos bekommen größere Lader. Dazu gibt es Breitbau-Karosseriekits, neue Spoiler sowie fette Felgen und extreme Tieferlegungen. Auch das Gesicht von Ken Block strahlt von einer Leinwand. Davor: Sein aus zahlreichen YouTube-Clips bekannter Drift-Mustang.
Hyundai Rockstar Energy Moab Extreme Offroader Santa Fe Sport Concept
Hyundai hat für die Sema einen Santa Fe zu einem Extrem-Offroader umgebaut. Dazu wurde das Fahrwerk höhergelegt und mit Offroaddämpfern bestückt. In den verbreiterten Radläufen drehen sich grobstöllige 32-Zoll-Reifen auf 17-Zoll-Felgen, die Achsen wurden verstärkt, auf das Dach wanderten eine LED-Zusatzlichtleiste und ein Gepäckträger zudem wurde der Santa Fe mit allerlei Schutzausrüstung versehen.
Hyundai Bisimoto HyperEconiq Ioniq
Auf Basis eines Ioniq haben Hyunbdai und Tuner Bisimoto für die Sema den HyperEconiq Ioniq aufgebaut. Dem Verbrenner im Hybridantriebsstrang rückte der Tuner mit neuen Zündkerzen und veränderten Steuerzeiten zu Leibe. Der E-Motor wurde ebenfalls stärker ausgelegt. Darüber hinaus wurde der Ioniq mit Extremleichtlaufreifen, Leichtlauföl, einen Sportauspuff, einem Sportfahrwerk, Leichtbaubremsen sowie Carbonfelgen im Format 5x19 Zoll versehen. Ein Bodykit mit hinteren Radabdeckungen soll die Aerodynamik verbessern.
Hyundai Vaccar Tucson Sport Concept
Auf Basis des Tucson hat Hyundai zusammen mit Tuner Vaccar das Tucson Sport Concept aufgebaut. Dessen Turbomotor bekommt einen größeren Lader sowie eine neue Abgasanlage und einen neuen Ansaugbereich. Im Fahrwerksbereich machen sich 20-Zoll-Felgen mit 255/35er Reifen breit. Dazu gibt es eine Volllederausstattung und ein umfassendes Bodykit.
Hyundai BTR Concept Elantra Sport
Zusammen mit dem Tuner Blood Type Racing hat Hyundai einen Elantra modifiziert. Chiptuning, Lachgaseinspritzung und ein Sportauspuff holen mehr Power aus dem Motor.Ein üppiges Bodykit schärft die optik nach. Eine größere Bremsanlage liefert mehr Bremspower, ein Sportfahrwerk eine optimierte Straßenlage. Und den Innenraum werten Sportsitze und jede Menge Carbon auf.
West Coast Customs Kia Stinger GT
Das Sportcoupé wurde tiefergelegt und bekam extreme Kotflügelverbreiterungen sowie einen Carbon-Aerokit spendiert. In den Radläufen drehen sich 21 Zoll große Schmiedefelgen und durch die Heckschürze mit Diffusor ragen vier fette Auspuffendrohre.
Audi Performance Parts
Abseits der teils fast schon unwirklichen Tuning-Boliden, gibt sich auch der deutsche Hersteller Audi die Ehre. Die Ingolstädter präsentieren ihre neue Sektion Performance Parts und haben zudem einen TT Clubsport Turbo als Concept und den R8 LMS mit im Gepäck. Das Clubsport-Concept beherbergt einen per Turbo auf 600 PS gezüchteten 2,5-Liter-Fünfzylinder. Damit soll es in nur 3,6 Sekunden auf Tempo 100 gehen, Schluss ist bei 310 km/h. Das Design orientiert sich dabei an 1980er IMSO GTO-Rennwagen. Außerdem sind natürlich jede Menge Aerodynamik-Anbauteile mit an Bord, neue Bremsen, 20-Zöller und eine Akrapovic-Abgasanlage.