Wohlfühl-Oase im Frankenland
Die Frankentherme gilt als Pionier der Stellplatz-Szene. Seit Juni ist ihr Angebot für Reisemobilisten attraktiver denn je.
Ohne Urbani und Regius wäre Bad Königshofen sicher nur ein weißer Fleck auf der Stellplatz-Karte. Dank ihnen aber ist das mittelalterliche Festungsstädtchen in Unterfranken seit nun-mehr 30 Jahren ein Leuchtturm der Stellplatz-Szene. Und das hat vor allem auch mit dem Kurdirektor Werner Angermüller zu tun. Doch der Reihe nach ...
Einer der ersten Stellplätze
Vor exakt 30 Jahren – Stellplätze für Reisemobile waren gerade eben erst erfunden – wurde promobil auf Bad Königshofen aufmerksam. Als eine der ersten "Gemeinden des Monats” lockt der Ort seither Reisemobilisten in Scharen an. Die damals neue Kombination aus Therme und Stellplatz überzeugte auf Anhieb. Bis heute ein Erfolgsrezept.
Treibende Kraft, und immer noch einer der Motoren der Entwicklung, ist Werner Angermüller. Als Geschäftsführer der Frankentherme trieb er nicht nur die Modernisierung des Bades mit seinen Wellness- und Therapieeinrichtungen voran, sondern machte auch mit frischen Ideen Furore. So entstand zum Beispiel neben der Therme der 1. Natur-Heilwassersee Deutschlands, was prompt mit dem Bayerischen Innovationspreis belohnt wurde. Vor allem aber investierten Angermüller und die Stadt in ihre Stammkundschaft: die Reisemobilisten.
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Investition zahlt sich aus
650.000 Euro flossen allein in die vor zwei Jahren fertiggestellte Erweiterung der Stellflächen. "Wir wussten, dass wir hier einen sehr schlechten Baugrund haben”, sagt Angermüller, "deshalb mussten wir die Erde austauschen und alles neu befestigen.” Außerdem waren eine Reihe von teuren Auflagen zu erfüllen. Der Aufwand hat sich gelohnt: Die 31 großzügig bemessenen Komfortplätze sind sehr ansprechend. Nicht zuletzt, weil die gepflasterten Flächen von Rasenstreifen unterbrochen werden und die Anlage schön begrünt ist. Im Zuge der Neugestaltung entstanden eine Camper-Clean-Station, eine Grauwasserentsorgung mit überfahrbarer Bodenrinne und ein kleines Servicehaus mit Waschmaschine und Trockner.
Maßstäbe setzt ebenso die ein Jahr zuvor erbaute, komfortable und barrierefreie Sanitäranlage. Sie bietet zwei Bereiche mit jeweils sechs Waschbecken, WC und Duschen – die alle auch in Corona-Zeiten genügend Abstand erlauben, außerdem eine weitere Waschmaschine samt Trockner und eine Spüle. Am Eingang findet sich zudem eine große Infotafel mit Stadtplan.
Erholung steht im Vordergrund
Gesundheit und Wellness stehen bei einem Aufenthalt in Bad Königshofen im Fokus. "Wir wollen weg vom reinen Thermenbad”, sagt Angermüller, "und wir legen Wert darauf, dass auch der Wellnessbereich von der Qualität unserer Heilmittel profitiert.” Deshalb setzt Bad Königshofen jetzt mit einem für 3,2 Millionen Euro völlig neu geschaffenen, modernen Wellness- und Therapiebereich abermals ein Ausrufezeichen. Mitte Juni war Eröffnung, Corona zum Trotz.
Das wird auch die Stellplatz-Besucher freuen, denn sie profitieren von speziellen Pauschalangeboten. Getreu dem Motto: "Wohnen & Wellness pur”. In Bad Königshofen, das zeigt sich, stehen die Zeichen auf Aufbruch. Auch, weil seine beiden Heilquellen Urbani und Regius weiter munter sprudeln!
Der besondere Tipp
Historisch: Nahe dem Marktplatz lohnt sich der Besuch der Schranne, eines ehemaligen Kornspeichers von 1693. Hier wird Geschichte lebendig – sei es im Archäologischen Museum oder im Museum für Grenzgänger, das die Zeit vor der Öffnung der Grenze zur DDR beleuchtet. www. frankentherme.de