Diese Kleinigkeiten nerven im Wohnmobil!

Verbesserungs-Tipps für die Reisemobil-Hersteller: Diese Kleinigkeiten nerven im Wohnmobil!
Hunderte Reisemobile begutachtet promobil im Jahr. Dabei fallen der Redaktion auch immer wieder unpraktische Details auf, die sich leicht vermeiden ließen. Einige Tipps zur Verbesserung an die Hersteller.
Das perfekte Reisemobil gibt es nicht. Macht nichts, solange es für die eigenen Bedürfnisse trotzdem passt. Funktional sein beziehungsweise funktionieren sollte es jedoch allemal. Doch im Testbetrieb sehen die promobil-Redakteurinnen und -Redakteure nicht nur Licht, sondern mitunter auch Schatten. Manchmal begleiten Pleiten, Pech und Pannen den Testalltag.
Neben positiven Einzelheiten finden wir immer wieder Details, die mäßig oder gar nicht funktionieren. Konstruktionen, die auf zu wenig Sorgfalt beim Bau hinweisen, oder Lösungen, die zeigen, dass der verantwortliche Produktmanager oder Konstrukteur die Praxis, also das Unterwegssein mit einem Reisemobil, wenig kennt.
Aus Kostendruck, um beim Preis die Konkurrenz um ein paar Euro auszubooten, oder schlicht, um die Gewinnmarge zu optimieren, werden Billigteile von geringer Qualität verwendet. Auch aus Leichtbaugründen kommen bisweilen Teile zum Einsatz, die zu wenig solide und stabil sind.
Da kracht schon mal ein Lattenrost durch, wenn man sich daraufkniet. Beim Fahren klappern und knarzen Herdabdeckungen, Duschtüren, Möbel oder gar der ganze Aufbau. Oder beim Entsorgen der Kassette findet man den Toilettenschacht geflutet mit Wasser oder Schlimmerem vor.
Auf diese Kleinigkeiten sollte man achten!
Einige Beispiele zeigen wir Ihnen hier – und ebenso die Lösung, wie es besser geht. Achten Sie darauf beim Kauf, liebe LeserInnen. Von Ihnen, liebe Hersteller, wünschen wir uns, dass Sie unsere Tipps beherzigen. Wir wünschen uns solide Qualität, praktische Details und KonstrukteurInnen, die mit ihren Mobilen auch wirklich urlauben.
Bessere Toilettenschacht-Abdichtungen
Christian Becker: "Toilettenkassetten sind eine sichere und saubere Sache. Aber manchmal gibt es eben doch Probleme, und dann freut man sich, wenn das Malheur auf den Schacht beschränkt bleibt. Also bitte abdichten."
Das Bild sollte anschaulich klarmachen, warum ich immer wieder die Abdichtung des Toilettenschachts fordere. Ein Frostschaden am Magnetventil der Toilettenspülung im vergangenen Winter war der Grund für diesen Anblick. Kaum war die Wasseranlage unter Druck, tropfte es beständig herunter. Ein Glück, dass der Schacht bei diesem Wohnmobil ab Werk gut abgedichtet war, und so sammelte sich das Wasser in der Bodenwanne. Beim anstehenden Kassettenwechsel entdeckte ich das Malheur und konnte den Schacht leicht trockenlegen.
In meinem Fall war es nur Wasser. Aber von Leserzuschriften und Erlebnissen der KollegInnen ist belegt, dass durchaus auch mal der Inhalt der Kassette – oder was noch rein soll – im Schacht landet. Wenn dann, so wie im untenstehenden Bild, Kabel, Stecker und sogar ein Loch in den Doppelboden sich offen vor der Wanne finden, mag man sich gar nicht ausmalen, wie man das Ganze wieder sauber und fäkalgeruchsfrei (!) bekommen soll.
Das Ärgerliche ist, dass es häufig wohl nur Centbeträge kosten würde, den Schacht vernünftig abzudichten. Offenbar gibt es allerdings kein Problembewusstsein dafür bei den Herstellern. Auch bei der Grundrissentwicklung scheint die Abdichtung des Schachts keine Vorgabe zu sein, denn bei manchen Konstruktionen und Positionen geht das überhaupt nicht.
Inzwischen finden sich aber auch vermehrt Fahrzeuge mit guten Lösungen. Ich hoffe, das Umdenken hat begonnen. Aber es gibt noch viel zu tun – quer durch alle Fahrzeugarten und Preisklassen.
Simple Kontrollbords
Dominic Vierneisel: "Übersichtlich, einfach bedienbar und informativ muss ein Kontrollpanel sein. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es auch den Füllstand des Abwassertanks präzise anzeigt."
Ein Kontrollbord, mit dem man die Bordtechnik steuern kann sowie die Füllstände von Batterien und Wassertanks überwachen, sollte folgendermaßen sein: übersichtlich und klar strukturiert, leicht zu bedienen und möglichst informativ. In der Beziehung hat sich in den vergangenen Jahren viel getan, auch wenn manche Hersteller übers Ziel hinausgeschossen sind und die Bedienung unnötig komplex gemacht haben. Doch während man sich an eine verschachtelte Menüstruktur immerhin gewöhnen kann, sind gar nicht erst vorhandene Informationen nicht ersetzbar.
Auf Reisen ist es essenziell, genau über den Füllstand der Wassertanks Bescheid zu wissen. Das klappt beim Frischwassertank üblicherweise immer, zwar selten präziser als in Viertelschritten, doch zur Orientierung, wann man mal wieder nachtanken sollte, genügt das durchaus.
Beim Abwassertank jedoch fehlt bisweilen eine genaue Angabe. Bei solchen zu simplen Kontrollpanels warnt lediglich eine kleine LED, wenn der Grauwassertank voll ist und schleunigst entleert werden muss. Blöd, wenn dann gerade keine Entsorgungsstation in der Nähe ist oder man deshalb die Route ändern muss. Hersteller, die solche Panels einbauen, machen es ihren KundInnen unnötig schwer und sparen am falschen Ende. Damit offenbaren sie, dass sie die Reisepraxis nicht besonders gut kennen. Tatsächlich kann man unterwegs sehr viel häufiger Wasser fassen als lassen.
Mehr USB-Steckdosen
Timo Großhans: "Hersteller verweisen gern auf die Nachrüstbarkeit von USB-Dosen. Aber es ist ihre Aufgabe, Anzahl und Platzierung in den Grundriss einzuplanen und zu montieren. Nicht die des Kunden oder Händlers."
Ganz konkret lautet mein Wunsch: Ausreichend Dosen an den richtigen Stellen, und die bitte ab Werk eingebaut. Die Ausgangsbasis ist klar. Jeder hat ein elektronisches Gerät, das Strom braucht. Manchmal auch zwei oder fünf. Das Smartphone, das Tablet und die Bluetooth-Kopfhörer. Was vergessen? Ja, Fahrradlampe Fitnesstracker, und so weiter...
Manchmal werden die Geräte auch während des Ladens genutzt. Daher müssen die Dosen da sein, wo man die Route für morgen plant, der Tochter ein lustiges Katzenvideo weiterleitet oder Beatrice Egli einen Like auf Insta gibt. Sprich am Bett, am Tisch und im Fahrerhaus. Am Bett ist die Minimalforderung je eine Dose pro Liegefläche – und zwar jeweils am Kopfende. Erreichbar mit einem normal langen Kabel. Besser gleich zwei Doppeldosen. Bei Campingbussen müssen USB-Dosen natürlich auch ans Dachbett.
Am Tisch genauso. Die vielen kleinen Akkus benötigen Ladung. Natürlich gleichzeitig, zum Beispiel nach einer Fahrradtour, am Abend, wenn der eine kocht und der andere glotzt, plant, schläft. Eine Ablage nahe der Dose hilft der Ordnung. Praktisch ist auch eine Dose im Türbereich an einem Ablagefach. Bei aufgebauten Wohnmobilen links vom Einstieg, bei Campingbussen am Küchenblock oder Oberschrank.
Warum ab Werk? Warum nicht zum Nachrüsten gegen Aufpreis? Von Individualisierung zu reden ist da eher verschleiernd. Die Platzierung und Anzahl gehört heute mitgedacht beim Wohnkonzept. Reinkonfigurieren und teuer Nachrüsten nervt.
Duschwand statt Vorhang
Saskia Hörmann: "Time to say goodbye! Das goldene Zeitalter des Duschvorhangs ist endgültig vorüber. Praktische und schicke Alternativen gibt es bereits – und sie warten darauf, überall eingesetzt zu werden."
Mit einem Duschvorhang machen es sich Hersteller häufig einfach. Schiene ankleben, Lappen einfädeln, und fertig ist das vollwertige Bad mit integrierter Dusche. Die Nachteile des wasserabweisenden Stöffchens liegen aber auf der Hand: In der beengten Nasszelle geht man unweigerlich auf Tuchfühlung mit einem Vorhang, was nur die wenigsten als angenehm empfinden dürften. Grund hierfür ist die sogenannte Adhäsionskraft, die bewirkt, dass flüssige oder feste Körper sich gegenseitig anziehen und aneinander haften. Das nur als kleiner Physik-Exkurs am Rande. Auch das Trockenwischen nach der Dusche gleicht einem Geduldsspiel.
Bessere Lösungen gibt es unzählige am Markt. Eine simple Faltwand aus Plexiglas beispielsweise lässt sich einfacher abtrocken, sieht aufgeräumter aus und nimmt zusammengefaltet nur wenige Zentimeter in Anspruch. Anderswo sind Abtrennungen mit Lamellentüren zu finden. Dringt allerdings Wasser in die schmalen Ritzen, ist diese Art der Abtrennung nur schwer wieder trocken zu bekommen. Besser hingegen sind Schwenkbäder. Eine bewegliche Trennwand mit Waschtisch und Spiegel auf der einen und einer Duschwand auf der anderen Seite ermöglicht eine bequeme Doppelnutzung des Sanitärraums. Meist arretiert ein Magnet die schwenkbare Wand. Diese clevere Lösung ist sicherlich kostspieliger als der simple Duschvorhang, doch da wir hier bei "Wünsch dir was" sind, wünsche ich, dass der olle Stoff bald Geschichte ist.
Kurze Ladeleitungen
Jürgen Bartosch: "Bei 12-V-Ladeleitungen ist der Leistungsverlust durch den Leitungswiderstand besonders gravierend. Darum sollten die Kabel möglichst kurz und angemessen dick sein – auch die Leitung zum Ladebooster."
Bordbatterie und Ladegerät sollten möglichst nahe beieinander eingebaut sein. Denn je größer die Distanz und je höher der Ladestrom, desto dicker müssen die Kabel sein, damit der Spannungsabfall nicht zu groß wird. Im Extremfall wird die Batterie sonst auch nach langer Ladedauer nie richtig voll, zumindest wird aber unnötig Ladeleistung in Wärme verwandelt statt in Batteriekapazität.
Noch gravierender ist die Sache bei modernen Fahrzeugen, die in der Regel einen Ladebooster eingebaut haben, um auch während der Fahrt eine brauchbare Batterieladung zu realisieren. Wenn der Booster dann zusammen mit dem Ladegerät in der Heckgarage installiert ist, die Bordbatterie aber ganz vorn in einem abgesenkten Bodenfach lagert, heißt das, die Kabel müssen zunächst von der Starterbatterie vorn nach hinten zum Booster gelegt werden und dann wieder nach vorn zur Bordbatterie – da kommen schnell mal zehn Meter Kabelweg zusammen.
Dazu ein kleines Rechenbeispiel: Wenn zwischen einem 25-A-Ladegerät und der Bordbatterie statt einem fünf Meter Kabelweg liegen, sollte der Leitungsquerschnitt statt 1,5 mindestens 7,3 mm² betragen. Mit gängigen Kabelquerschnitten bedeutet das, statt eines 1,5 mm²- ein teureres und schwereres 10-mm²-Kabel verlegen zu müssen. Und beim Booster auf doppelter Strecke.
Bessere Naviceiver
Ulrich Kohstall: "Kaum eine Zielgruppe nutzt Navi und Entertainment so intensiv wie Reisemobilfahrer. Der Markt ist also da – und wächst. Warum ist es so schwierig, passende Geräte für diese Bedürfnisse anzubieten?"
Eine der wichtigen Neuerungen am jüngsten Fiat Ducato ist der Naviceiver. Er signalisiert die Verkehrslage in Echtzeit und zeigt etwa Radio-Informationen im digitalen Display hinter dem Lenkrad an. ReisemobilkäuferInnen haben leider nichts davon. Zum einen verzichtete der bedeutendste Basisfahrzeughersteller auf eine spezielle Zielführung für große und schwere Fahrzeuge, zum anderen ist das Gerät für die meisten Reisemobile gar nicht lieferbar.
Da haben es die KäuferInnen eines Mercedes Sprinter als Basis leichter. Das MBUX-System lässt sich auch für Reisemobile ordern. Doch trotz großem und scharfem Display, schnellen Reaktionen und einer beeindruckend guten Sprachbedienung enttäuscht es BesitzerInnen größerer Modelle – die Strecke wird ausschließlich für Pkw zuverlässig berechnet.
Wer also das Navi nicht wie früher an der Frontscheibe befestigen will, ist bei fast allen Reisemobilen auf einbaubare Nachrüstsysteme angewiesen. Immerhin haben diese Naviceiver, wie etwa der von Zenec ( hier im Test), in den vergangenen Jahren spürbare Fortschritte gemacht, weshalb Pauschalkritik hier unangebracht erscheint.
Andererseits fallen an einigen Geräten Unzulänglichkeiten auf, die auf Reisen nerven. Beispiele gefällig? Viel zu lange Rechenzeiten, kompliziert verschachtelte Menüs, umständliche Wechsel von Navi- zu Entertainmentfunktionen, unnötig winzige Schriften und Touchflächen auf großen Bildschirmen, dazu ein schlechter Radioempfang, erst recht mit DAB. Und als wäre das nicht genug, klappt es fast nie mit einer Routenführung unter Berücksichtigung der tatsächlichen Verkehrslage. Muss das wirklich so sein?
Mehr Beinfreiheit
Philip Teleu: "Größtes Hindernis ist ein unglücklich positioniertes Tischbein, das zwar Stabilität verleiht, drum herum aber Platzmangel und sogar blaue Flecken verursachen kann."
Nicht alle Reisemobile sind für großgewachsene Personen ausgelegt. Das zeigt sich etwa an fehlender Stehhöhe oder zu kurzen Betten. Der Eindruck verfestigt sich oftmals noch weiter an der Sitzgruppe, wenn man sich auf die Bank lümmeln möchte. Passen die Beine zwischen Bank und Tischbein hindurch? Ist genügend Platz für die Füße, oder beansprucht schon eine Person fast den gesamten Fußraum für sich?
Eigentlich haben fast alle Reisemobil-Sitzgruppen mindestens vier Sitzplätze – aber auch ausreichend Raum für acht Füße? Eine L-Bank sollte neben den beiden Fahrerhaussitzen mindestens noch zwei weitere Personen aufnehmen können. Die L-Form suggeriert eigentlich sogar noch mehr Platz. Häufig passt aber gerade mal eine Person auf die Eckbank und hat die Beine dabei umständlich unter den Tisch gefaltet. Größtes Hindernis ist meist ein unglücklich platziertes, üppig dimensioniertes Tischbein, das der Platte zwar Stabilität verleiht, drum herum aber Platzmangel und sogar blaue Flecken verursachen kann.
Doch es gibt Unterschiede. Die trendigen Längsbank-Sitzgruppen haben dieses Problem eher selten, da hier von vornherein mehr Platz eingeplant werden muss, um am Tisch vorbei ins Cockpit gehen zu können. Filigraner fallen auch die Tischbeine an Halbdinetten aus, weil die Platte zusätzlich an der Seitenwand fixiert ist. Ich wünsche mir deshalb flexiblere Tischsysteme, die meinen – und anderen – Haxen mehr Raum lassen.
Weniger Klappergeräusche
Corinna Streng: " Eine gewisse Geräuschkulisse gehört einfach zum mobilen Alltag dazu. Dennoch können kleinere Handgriffe hier und da durchaus für mehr Ruhe sorgen."
Die Rollos klappern, die Glasabdeckung scheppert, und die Möbel quietschen. Dabei sind es manchmal nur kleine Dinge, die eine enorme Akustik entfalten. So wie beispielsweise die Glasabdeckung für den Gasherd. Selbst bei Fahrten auf der Autobahn ist das Scheppern des Glases auf dem Metall des Herdes deutlich zu hören. Wer hier zwei weiche Spül- oder Geschirrtücher dazwischenklemmt, hat Ruhe. Ähnlich verhält es sich auch mit der Duschtür: Meist lässt sich das klappernde Ding aber einfach ruhigstellen – mit einem kleinen Schwamm, den man in den Spalt zwischen der Bodenplatte auf der Duschtasse und der Duschrückwand steckt.
Klappernde Auszüge sind mit Klettband ruhigzustellen; Stauklappen werden geräuschlos mit gut platzierten Filzgleitern, die in jedem Baumarkt in allen Größen erhältlich sind. Unauffälliger sind transparente Kunststoffklebepunkte. Bei Drucktastenschlössern von Schrankklappen sind die Schließbleche meist mit Langlöchern an den Rahmen geschraubt. Durch Nachjustieren schließt die Klappe wieder stramm und klappert nicht mehr. Wer das Quietschen seiner Aufbautür verstummen lassen möchte, behandelt die Dichtungen mit Silikonspray, Gummipflegemittel oder Talkum. Letzteres sollte man nicht direkt auftragen, sondern auf einen Lappen geben und damit den Gummi einreiben. Dennoch sollten die Hersteller die Geräuschminimierung nicht allein den KundInnen überlassen.
Außenliegender Ad-Blue-Einfüllstutzen
Guido Kupper: "Viele Besitzer von Integrierten mit Ad-Blue-Abgasnachbehandlung haben das schon erlebt: Harnstoffblüten rund um den Tankstutzen im Innenraum. Dass das vermeidbar ist, zeigen Dethleffs und Eura Mobil."
BesitzerInnen integrierter Wohnmobile kennen das Problem. Während bei den Teilintegrierten der Ad-Blue-Tank seine Nachfüllöffnung in aller Regel zusammen mit dem Stutzen des Dieseltanks unter der auf der Außenseite der Fahrerkabine liegenden Tankklappe verbirgt, treibt der Harnstoff auf der Auslegeware im Innern integrierter Reisemobile bisweilen hässliche Blüten: immer dann nämlich, wenn beim Nachfüllen an den mitunter im Aufbau untergebrachten Tankstutzen mal etwas danebengeht – und das tut es immer irgendwann, ganz egal, wie viel Mühe man sich gibt.
Dass es auch anders geht, beweist Dethleffs beim Modelljahrgang 2022 seiner Integrierten. Bei ihnen liegt die Nachfüllöffnung nicht länger im Innenraum, sondern wurde im Doppelpack mit der Öffnung des Dieseltanks außen am Aufbau untergebracht.
Auch bei Eura Mobil will man sich künftig des beschriebenen Ärgernisses annehmen. Schon ab diesem Herbst soll die außenliegende Nachfüllöffnung in die Fahrzeugproduktion einfließen. BesitzerInnen früherer Modelle bietet das Unternehmen eine Kompromisslösung an. Dazu wird unter der Einfüllöffnung eine Blechhalterung montiert, in die dann ein Auffangbehälter aus Kunststoff eingehängt werden kann. Das erschwert zwar das Nachfüll-Handling, stoppt aber die unangenehme und wirklich ärgerliche Kleckerei.
Es scheint, als gebe es mittlerweile einen Trend zur externen Platzierung des Ad-Blue-Einfüllstutzens. Gut so!