
Die Anfänge sind bescheiden: „Die Leute haben ihre eigenen Werkzeuge zur Arbeit mitgebracht und Zimmertüren zu Zeichenbrettern umfunktioniert“, erklärt Unternehmenshistoriker Ralf Friese.
Die Anfänge sind bescheiden: „Die Leute haben ihre eigenen Werkzeuge zur Arbeit mitgebracht und Zimmertüren zu Zeichenbrettern umfunktioniert“, erklärt Unternehmenshistoriker Ralf Friese.
Motorräder wie die DKW RT 125 W (W für West) sind in den 1950er-Jahren gefragt.
Im Zentraldepot entwickeln die DKW-Mitarbeiter das erste Nachkriegsfahrzeug: Den Schnelllaster F 89 L mit Zweitakt-Zweizylinder, Frontantrieb und einer Dreivierteltonne Nutzlast.
Der Kleinlaster und das leicht veränderte Vorkriegs-Motorrad DKW RT 125 W sind die ersten Fahrzeuge, die 1949 in Ingolstadt gebaut werden.
Auf dieser historischen Aufnahme sind Vorkriegsautos zu sehen. Die Ersatzteilversorgung dieser Fahrzeuge zu sichern, war ein Zweck der neuen Auto Union in Ingolstadt.
Ab 1950 baut DKW auch wieder Autos - allerdings in Düsseldorf auf einem ehemaligen Rheinmetall-Gelände.
DKW Schnelllaster halfen beim Wiederaufbau. In der Einfahrt parkt ein Nachkriegs-DKW.
Auf dem sogenannten Bananengrundstück an der Esplanade wurden bis 1958 Zweiräder gefertigt.
Frühe Modelle und ein großer Erfolg der Auto Union: DKW Schnelllaster und Junior im Depot der Audi Tradition.
Der erste Audi: Ludwig Kraus (links) war von Mercedes nach Ingolstadt geschickt worden, um den Viertakter serienreif zu machen. In der Karoserie des DKW F 102 kommt das neue Auto mit 1,7-Liter-Vierzylinder auf den Markt. Weil DKW zu sehr für Zweitakter steht, kommt das neue Modell als erster Nachkriegs-Audi auf den Markt.
Das Entwickeln neuer Autos hat VW-Chef Heinrich Nordhoff der Tochter verboten. Doch das interessiert Ludwig Kraus nicht. Der tüftelt nach Feierabend mit hochmodernen Finite-Elemente-Methoden am Audi 100 und zeigt ihn Nordhoff erst, als er fertig ist. Der genehmigt die Schwarzentwicklung nachträglich und macht den Aufstieg Audis zu einem Konkurrenten von BMW und Mercedes möglich.