Die Basis bildete das Audi Coupé, markanteste Änderung waren die
ausgestellten Radläufe. Ein Stilmerkmal, das Audi heute wieder
verwendet. Bei den Q-Modellen und beim A6 zum Beispiel.
Enge Kiste: Der Fünfzylinder passt nur in den Motorraum, weil
der Kühler daneben montiert ist. Zeitlebens ist der Quattro wegen
des Motors vor der Vorderachse etwas kopflastig. Deshalb gilt für
Kurven: "slow in". Für das "fast out" sorgen Allrad und 200 PS.
Die Grundidee des Designs stammt von Giugiaro, die
Kotflügelverbreiterungen ergänzte Martin Smith, der später den
Innenraum des TT entwarf und noch später bei Ford arbeitete.
Zunächst werden die Spaltmaße kontrolliert, um eventuelle
Unfallschäden zu entdecken. Sind die Abstände von Stoßfängern,
Anbauteilen und Karosserieverkleidungen gleichmäßig?
Zeitgenössischer Zebra-Streifen-Velours Negro, Ladedruckanzeige,
Turbo-Schriftzug und Sperrensymbole machen klar: Das ist kein Audi
80, das ist ein Quattro.
Ab 1989 sorgte der Quattro 20V für mehr Durchzug aus dem
Drehzahlkeller. Das Drehmoment steig auf 309 Nm bei 1.950/min, die
Lesitung auf 220 PS bei 5.900/min.