Im Cockpit mit Walter Röhrl

Bei der 21. AvD-Histo-Monte wandelt Walter Röhrl im Audi Quattro auf den Spuren der Rallye Monte-Carlo, hier auf der Eisrennstrecke von Serre Chevalier.

30 Jahre nach seinem letzten Monte-Start begibt er sich auf eine Zeitreise.

In vielen Orten wie hier in Hirschhorn am Neckar wird der viermalige Monte-Sieger von vielen Zuschauern empfangen.

Auf der ersten Etappe nimmt Röhrl die Gleichmäßigkeitsprüfungen noch ernst und belegt in der Tageszwischenwertung den fünften Platz.

Doch ab dem zweiten Rallyetag, an dem die Strecke auch durch die Schweiz führt, geniesst er die Route im normalen Tempo.

Am Mont Revard bei Aix-les-Bains werden bei Walter Röhrl Erinnerungen an seinen ersten WM-Einsatz im Quattro 1984 wach.

Auf der Pass-Straße in den Savoyen verlor Röhrl 1984 38 Sekunden auf seinen Teamkollegen Stig Blomqvist.

Röhrls Quattro gehört zur Sammlung von Audi Tradition und wurde pünktlich zum Einsatz bei der AvD-Histo-Monte fertig.

In der originalen Sport-Leichtbaukarosserie steckt serienmäßige Antriebstechnik: der Fünfzylinder-Turbo leistet 220 PS.

Doch die Karosserie und der Innenraum entsprechen exakt den frühen Werks-Quattro für Hannu Mikkola und Michele Mouton.

Mit dem Werks-Audi geht es auch über die Pass-Straße am Col de Turini - ein unverzichtbarer Streckenabschnitt auf den Spuren der Monte.

Auch ein Muss: Das Team-Abschlussfoto im Hafen von Monte-Carlo mit (v.r.): Thomas Bauch, Walter Röhrl, Timo Witt, Dirk Johae und Hans Förstl.

Ganz in der Nähe feierte das Audi-Team 1984 den Dreifachsieg mit Röhrl/Geistdörfer, Blomqvist/Cederberg und Mikkola/Hertz.

Zu Beginn der Rallye Monte-Carlo ist Walter Röhrl bei seiner Quattro-Premiere noch skeptisch.

Audi-Teampräsentation für die Saison 1984 mit Walter Röhrl (3. von rechts) Christian Geistdörfer (4. von rechts) im Wintersportort Isola 2000

1985 bezwang Röhrl im Sport Quattro die enge Straße in der Schlucht von Aiglun.

Im Sport Quattro jagten Röhrl/Geistdörfer die Zeiten des späteren Siegers Ari Vatanen.

1986 startete Walter Röhrl im Sport Quattro E2 S1 und wurde Vierter. Es war seine vorletzte Rallye Monte-Carlo.

Ein bißchen Walter Röhrl steckt auch im Opel Ascona A der Histo-Monte-Gesamtsieger Horst und Jörg Friedrichs: Die Lackierung ähnelt der von Röhrls Irmscher-Ascona 1973.

Noch eine Allrad-Legende im Feld: Subaru Legacy Turbo auf der Eisrennstrecke in Serre Chevalier

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