
Dieser Ferrari F355 Challenge hat sich einst im Besitz des Auto-Connaisseurs Jay Kay befunden und sollte im Internet versteigert werden.
Dieser Ferrari F355 Challenge hat sich einst im Besitz des Auto-Connaisseurs Jay Kay befunden und sollte im Internet versteigert werden.
Jay Kay liebt und kauft Autos vieler Marken. Hier ist er Stargast bei Porsche Classics at the Castle im Jahr 2012.
Es handelt sich aber um keinen gewöhnlichen F355 für die Straße, wie unschwer zu erkennen ist.
Sondern einen Rennwagen für den schnellen Markenpokal, den die Italiener 1993 mit dem 348er etablierten und in dem ab 1995 auch der 355er starten durfte.
Aus Gewichtsgründen wurden die Klappscheinwerfer entfernt. Stattdessen wurden in der Leichtbau-Stoßstange Leuchten nachgerüstet.
Als F355 Challenge verfügt der Ferrari zudem über eine etwas lautere und leichtere Abgasanlage als die Serienautos.
Seine abwechslungsreiche Rennkarriere bescherte dem Italiener zahlreiche Steinschläge am Vorderwagen.
Die 18-Zoll-Felgen waren bei Auslieferung mit Pirelli-P-Zero-Rennreifen ummantelt.
Der F355 Challenge kam nach seiner Zeit bei Jay Kay in den Händen mehrerer Besitzer in unterschiedlichen Amateur-Rennserien zum Einsatz.
Über der Abrisskante schwebt ein ebenso großer wie leichtgewichtiger Heckflügel.
Der linke Außenspiegel wurde beim letzten Mal wohl auf die Schnelle repariert.
Unter dieser Abdeckung befindet sich der als Mittelmotor angeordnete 3,5-Liter-V8.
Er leistet 380 PS und liefert maximal 363 Newtonmeter.
Innen erwartet die neue Besitzerin oder den neuen Besitzer ein Rennwagen-typisches Cockpit.
Das Momo-Lenkrad verzichtet auf einen Airbag.
Typisch Ferrari: Manuelles Sechsgang-Getriebe mit offener Schaltkulisse.
Die Füße bearbeiten eine griffige Metall-Pedalerie.
Der OMP-Rennsitz verfügt über Sicherheitsgurte aus selbem Hause.
Der Ferrari F355 Challenge hat 16.414 Meilen (ca. 26.416 km) auf dem Buckel.
Er trägt das sich aufbäumende Pferd selbstverständlich mit Stolz, so wie er es immer getan hat.