Zwei Drittel der Lithium-Ionen-Akkus befinden sich unter der Motorhaube der Ente. Für Sommerauer war es die größte Herausforderung herauszufinden, welcher Platz sich am besten für die Batteriezellen eignet.
Das restliche Drittel hat er im Kofferraum verstaut. Insgesamt hat die Batterie eine Kapazität von 24 Kilowattstunden. Das reiche für 250 Kilometer, so Sommerauer.
Der Schweizer kann beim Laden der Elektro-Ente fünf verschiedene Adapter nutzen. So kann er sowohl in Deutschland mit Mennekes, CEE und Co. laden, aber auch in der Schweiz, wo es wiederum verschiedene andere Steckertypen gibt.
Der Permanent-Magnetmotor leistet in der Elektro-Ente 30 Kilowatt (40 PS). Im Gegensatz zum traditionellen Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor bedeutet das ein Plus von elf PS. Das Drehmoment beträgt 90 Newtonmeter.
Den traditionellen Tacho hat Sommerauer selbstverständlich beibehalten. Denn die Ente hat auch einen emotionalen Wert für ihn: Ein solches Modell war früher sein erstes Auto.
Fast wie in einem moderenen Auto: Zwei Displays in der Mittelkonsole geben verschiedene Informationen zu Spannung, elektrischer Ladung und weiteren Kennzahlen, die für Sommerauer als Systemdesigner für Elektroantriebe wichtig sind.
Ein Kollege von ihm fräste die benötigten Teile für den Umbau mithilfe einer CNT-Maschine. Inzwischen fährt Sommerauer hin und wieder eine Rallye mit der Ente.
An der Stuttgarter i-Mobility nahm der Schweizer aus reinem Vergnügen teil. Obwohl Navigator Thomas Albrecht bei der ersten Werteprüfung alles gab, ist das Gewinnen für den Schweizer Nebensache.
Für ihn sei es viel interessanter, die Technik zu verstehen, um die dafür benötigten Systeme weiter zu optimieren. Demnach ist die selbst aufgebaute Ente ein Erprobungsfahrzeug für den Ingenieur.
Der Permanent-Magnetmotor leistet in der Elektro-Ente 30 Kilowatt, was 40 PS entspricht. Der sonst serienmäßige Zweitzylinder-Viertakt-Boxermotor leistet nur 21 Kilowatt (29 PS).
Die nächste große Reise mit dem 2CV könnte an die Ostsee gehen. Dank 10-kW-Schnellladesystem kein Problem. Im Durchschnitt ist die Ente in 80 Minuten wieder aufgeladen, wenn Sommerau sie mit 20 Prozent Restleistung an den Strom hängt.
Das Rallye-Fahren macht ihm dermaßen Spaß, dass Sommerauer bereits seinen nächsten Start plant. Er könne sich gut vorstellen, im Herbst bei einer weiteren Elektro-Rallye anzutreten.
Bei der diesjährigen i-Mobility erreichten Sommerauer, Albrecht und die Elektro-Ente erfolgreich das Ziel. Der wievielte Platz? Das weiß der Schweizer gar nicht.