
Ein beunruhigendes Bild: In Watkins Glen geht ein Ferrari 512M von 1971 in Flammen auf. Das Auto trat in jenem Jahr beim 24h-Rennen in Le Mans an.
Ein beunruhigendes Bild: In Watkins Glen geht ein Ferrari 512M von 1971 in Flammen auf. Das Auto trat in jenem Jahr beim 24h-Rennen in Le Mans an.
Ferrari entwickelte die 512er-Reihe (hier der Erstaufschlag 512S) Ende der Sechzigerjahre als Porsche-917-Konkurrent.
Doch mit dem Boliden konnten die Italiener gegen die schwäbische Übermacht nichts ausrichten.
Als Weiterentwicklung kam 1970 der 512M (das "M" steht für "modificata", also modifiziert).
Tatsächlich zeigte sich der 512M deutlich verbessert: Die überarbeitete Karosserie verfügte über eine bessere Aerodynamik, der Fünfliter-V12 mit Vierventiltechnik war ...
... sowohl stärker (600 PS) als auch standfester, und Bremsen sowie Fahrwerk brachten den Ferrari etwas näher an die schwäbische Konkurrenz heran.
Anfangs gelangen Ferrari mit dem 512M Achtungserfolge, doch beim Saison-Highlight 1971 in Le Mans konnte er mit den besten Porsche 917 nicht mithalten.
Mit 31 Runden Rückstand kam genau jenes Auto, das kürzlich Feuer fing, pilotiert von Sam Posey und Tony Adamowicz als Dritter ins Ziel.