Mit der Fahrt im Lamborghini Countach 25th Anniversary geht ein Kindheitstraum in Erfüllung.
Mit der Fahrt im Lamborghini Countach 25th Anniversary geht ein Kindheitstraum in Erfüllung.
Ursprünglich war der Countach 1971 nur eine Design-Studie von Bertone. Auf dem Genfer Autosalon kam der Wagen so gut an, dass Lamborghini ihn in Serie brachte.
In der 16-jährigen Bauzeit wurde der Countach im Laufe der Zeit optisch und technisch immer weiter optimiert.
Der Wagen ist nur knapp über einen Meter hoch. Egon Hoegen bezeichnet ihn in Need for Speed III: Hot Pursuit als „Tarnkappenbomber unter den Sportwagen“.
Die Felgen im Wählscheibendesign sind 15 Zoll groß und bieten hinten ausreichend Breite für dicke 345er Reifen,
Frontspoiler und Seitenschweller erhielten beim finalen Countach eine modernere Optik.
Der Lamborghini Countach war das erste Serienfahrzeug mit Scherentüren.
Die ikonische Silhouette kommt ohne den Spoiler optimal zur Geltung. Der 25th Anniversary erhielt ein harmonischeres Rückleuchten-Design und eine spezielle Plakette.
Der Innenraum der finalen Variante glänzt mit opulenter Ausstattung. Kilmaautomatik, elektrische Sitze und viel Leder, welches im letztgebauten Countach elegant in blau-weiß gehalten wurde.
Unter der Haube werkelt beim Countach immer ein V12-Motor der in der Basis bereits im Miura verbaut wurde. Im finalen Modell wuchs der Hubraum von Anfangs 3,9 auf 5,2 Liter.
Er leistet in der Vergaser-Version 455 PS und 418 Nm Drehmoment und beschleunigt den Countach in unter 5 Sekunden auf 100 km/h und auf bis zu 300 km/h.
Die Fahrt beginnt nach kurzer Einweisung voller Ehrfurcht. Der Countach folgt auf dem schlechten Asphalt der italienischen Landstraßen unbeirrt Spurrillen und Straßenschäden.
Der kantige Armaturenträger mit den schönen grünlichen Tacho-Skalen und der Blick nach vorne gleicht exakt dem gewohnten Anblick aus Need for Speed III: Hot Pursuit
Die großen Klappscheinwerfer beherbergen jeweils zwei Rundscheinwerfer. Sie lassen die Front des Countach zwar etwas plump aussehen, ändern aber nichts an der furchteinflößenden Optik im Rückspiegel der Vorausfahrenden.
Der Fahrspaß im Countach auf den kurvigen italienischen Straßen ist maximal hoch, trotz der notwendigen Kräfte für Lenkung und Getriebe.
Der V12 scheint in jedem Drehzahlbereich unglaubliche Kraftreserven zu besitzen. Der Sound, der dabei ungefiltert aus der Abgasanlage entweicht ist unvergleichbar und macht süchtig.
Kurz vor Abschluss der Fahrt im Countach erfragen die netten Beamten der italienischen Polizei die Papiere von Fahrzeug und Fahrer. Sie teilen die Leidenschaft zum über 30-Jahre-alten Sportwagen-Legende.
Glückliche Gesichter zum Ende eines glorreichen Tages. Sprachbarrieren rücken in den Hintergrund — der Countach dient als Dolmetscher.