Artcurial versteigert am 19. Juli in Monaco mehrere interessante Autos, darunter einen Lotus Omega.
Artcurial versteigert am 19. Juli in Monaco mehrere interessante Autos, darunter einen Lotus Omega.
Lotus baute 907 Omega, die samt Motor aus dem Werk Rüsselsheim nach England kamen.
Der Viertürer galt 1990 mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 272 km/h als schnellste Serienlimousine der Welt.
Ein Alpina B10 Biturbo läuft zwar ein wenig schneller als 272 km/h, beschleunigt aber nicht so gut wie der Lotus Omega.
Die Basis für den Lotus-Viertürer stammt vom Omega A.
Dafür, dass er so schnell ist, wirkt der Omega recht harmlos.
Das Interieur wurde mit Conolly-Leder und Holzleisten veredelt.
Abgesehen davon sieht es im Lotus Omega aus wie in einem gewöhnlichen 2.0i.
Keine leeren Versprechen: Tachoskala bis 300 und Lotus-Schriftzug im Lenkrad.
Das Kassettenfach in der Mittelkonsole deutet es an: Vermutlich war hier mal ein anderes Radio installiert. Allerdings hat es auch 1990 schon Autoradios mit CD-Laufwerk gegeben.
Auch Airbags hat es 1990 schon gegeben - dieser Lotus Omega hat keinen.
Viel gefahen wurde dieser Lotus Omega nicht; der Tacho steht bei etwas mehr als 90.000 Kilometern.
Nummer 666 von 907 Lotus Omega wurde als Neuwagen nach Frankreich geliefert.
Innen wirkt der Lotus Omega durchaus luxuriös.
Der Omega A war vor allem für Komfort und seinen üppigen Innenraum bekannt.
Der Biturbo-Reihensechser sorgt mit 377 PS für außerordentlich gute Fahrleistungen: rund fünf Sekunden reichen für den Sprint von null auf 100 km/h.
Lotus modelte den Omega gründlich um, baute einen eigenen Motor auf Basis des 24V-Sechszylinders von Opel, modifizierte das Fahrwerk und die Bremsen.
Markant sind die Fünfstern-Leichtmetalräder.
Ein Heckspoiler krönt das kastige Heck.
Zum Auto gehören diverse Unterlagen und Werkstattrechnungen.