
Ein Skoda Felicia, ja und?
Ein Skoda Felicia, ja und?
Dieser hier hat das Glück, praktisch im Neuzustand überlebt zu haben.
Der Motorraum wirkt wie neu.
Die 20 Jahre seit der Erstzulassung verbrachte der rote Viertürer mehr in Garagen als auf der Straße.
Kratzer und Steinschläge gibt es praktisch nicht.
Auch der Lack glänzt wie neu - keine Selbstverständlichkeit bei Uni-Rot.
Dem Konzern-Konkurrenten VW Polo hatte der Skoda Felicia vier serienmäßige Türen voraus. Billiger war er außerdem.
Der Grundpreis lag in Deutschland bei der Einführung des Modells unter 16.000 Mark.
Es ist das letzte Skoda-Modell, das noch nicht auf einer VW-Plattform basiert.
Wer in den 1990er-Jahren Golf oder Polo fuhr, der dürfte das Lenkrad kennen.
Fensterkurbeln waren in dieser Klasse vor 20 Jahren auch vorne keine Schande.
Die Sitze wirken, als hätte nie jemand drauf gesessen.
Ein Aufkleber kündet von emsiger Wartung.
Der mechanische Kilometerzähler steht bei 5.407. Immerhin gibt es einen Drehzahlmesser und eine Digitaluhr.
Auch der Kofferraum wirkt ladenneu.
Bilweb Auctions liefert detaillierte Bilder. Der Unterboden wirkt neuwertig.
In Deutschland wurden 2009 übrigens laut Wikipedia 9.492 Felicia abgewrackt. Fast so viele wie im letzten vollen Verkaufsjahr 2000 in Deutschland zugelassen wurden. Die ältesten Felicia waren zu Zeiten der "Umweltprämie" 14 Jahre alt.
Kratzer an den Ecken? Nicht hier.
Zu den Sommerrädern gibt es noch einen Satz Winterräder dazu.
Die Reifen mit der DOT-Nummer 3600 gehören offensichtlich noch zur Erstausrüstung.
Oft kann hier nicht getankt worden sein.
Ein ganzer Stapel Papier belegt das glückliche Leben dieses Felicia.