Deswegen sollten Sie 2020 niemals abkürzen
Jeder kennt die Abkürzung der Jahreszahl, zum Beispiel 01.01.20. Aber Achtung, im Jahr 2020 sollten Sie ganz genau überlegen, ob Sie die Jahreszahl abkürzen oder nicht.
US-Behörden und sogar die Polizei empfehlen nun, Jahreszahlen immer auszuschreiben. Denn mit dem noch jungen Jahrzehnt müssen wir uns auch an eine neue Jahreszahl gewöhnen. Schließlich endet das Jahr 2020 auf der „20“. Betrüger können ganz einfach zusätzliche Ziffern anhängen. Gleicher Stift, ungefähr die gleiche Schrift und schon wird ganz schnell aus 2020 mal 2005, 2011 oder 2013. Wichtige Dokumente können auf diese Art verfälscht werden.
Gegenüber „USA Today“ erklärt Ira Rheingold, Geschäftsführerin des Verbands der Verbraucherrechtsanwälte in den USA: „Sagen wir, Sie haben einer Zahlung ab dem 15.01.20 zugestimmt. Der Übeltäter könnte es theoretisch so drehen, dass Sie seit dem 15.1.2019 dazu verpflichtet sind und versuchen, das zusätzliche Geld einzutreiben.“
2020 spart viel Ärger
Schecks, die schon veraltet sind, können durch Ergänzung zweier Zahlen plötzlich wieder Gültigkeit bekommen. Auch bei Mietverträgen oder Gutscheinen können Betrüger an die Abkürzung „20“ ganz schnell und einfach weitere Zahlen hängen, um sich Vorteile zu schaffen und somit viel Ärger verursachen.
Verbraucherschutz bittet um Unterstützung
Auch dem Verbraucherschutz ist die Problematik mit der aktuellen Jahreszahl bekannt. Daher werden Verbraucher nun gebeten, Beispiele zu nennen, „wo Betrügern Tür und Tor geöffnet werden kann, wenn die Jahreszahl verkürzt wird“. Am besten, sie gewöhnen sich gleich zu Beginn des Jahres an das sichere Ausschreiben. So bleibt Ihnen viel Ärger und Betrug erspart.