Menschenwürdig leben mit Hartz IV

Mit dem Regelsatz zu leben, ohne dass am Ende noch so viel Monat und kein Geld mehr übrig ist, will gekonnt sein. Freenet hat für Sie Tipps zusammengestellt, mit denen Sie ohne Verlust von Lebensqualität sparen können.
Clevere Einkaufsstrategien
Schreiben Sie sich einen Einkaufszettel. Nutzen Sie dazu Sonderangebote und rechnen Sie vorher aus, wie viel Ihr gefüllter Einkaufskorb kosten wird. Genau diese Menge an Bargeld nehmen Sie mit - nicht einen Cent mehr. Das hilft der Einkaufsdisziplin enorm auf die Sprünge. Außerdem haben Taschendiebe nach Ihrem Einkauf keine Chance, denn Ihr Portmonnee ist leer.
Bezahlen Sie Ihre Einkäufe immer in bar. Das Bezahlen mit der Kreditkarte ist zwar bequem, verleitet Sie aber dazu, mehr zu kaufen als Sie eigentlich brauchen.
Abonnieren Sie sich kostenlose Newsletter von Discountern wie z. B. Aldi, Lidl oder Penny-Markt. Das hat den Vorteil, dass Sie die Sonderangebote schon kennen, bevor die Prospekte in den Supermärkten oder in Ihrer Tageszeitung als ungeliebte Werbung liegen.
Achtung: Kaufen Sie aber nicht nur etwas, weil es billig ist, sondern, weil Sie und Ihre Familie es tatsächlich brauchen. Die schweinchenrosa Schuhe für 14,95 Euro bei Aldi mögen zwar wie ein Schnäppchen wirken, aber was nützt es Ihnen, wenn Ihre 14-jährige Tochter sie extrem uncool findet, ihre Schuhe noch passen und sie sonst nichts Passendes dazu anzuziehen hat. Zickenkrieg für 14,95 Euro muss ja wirklich nicht sein.
Mit vollem Magen shoppen
Gehen Sie nie hungrig einkaufen. Dann finden Sie nämlich so viele Dinge lecker, die in Ihrem Einkaufswagen landen, sodass Ihre Familie sie in der Woche nicht aufessen kann und ein Teil der Lebensmittel verdirbt. Machen Sie es wie die Spitzenköche: Kaufen Sie öfters, dafür aber frisch und nach der Saison ein. Theoretisch können Sie zwar Erdbeeren im Februar kaufen, aber sie sind erstens teuer und zweitens schmecken sie nicht besonders gut. Warten Sie lieber, bis in Deutschland die Erdbeersaison beginnt.
Von haltbaren Lebensmitteln können Sie ruhig größere Mengen kaufen, wenn sie als Sonderangebote besonders günstig sind. Achten Sie aber darauf, dass Sie sie vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums aufbrauchen.
Kaufen vor Ladenschluss
Ganz clevere Sparfüchse gehen kurz vor Ladenschluss einkaufen. Obst und Gemüse können Sie z. B. am Samstag ungefähr zwei Stunden vor Ladenschluss mit einem Preisnachlass von 50 bis 75% erstehen. Verarbeiten Sie das Frischgemüse noch am gleichen Tag und frieren es ein.
Manche Bäcker verkaufen ihre Ware eine halbe Stunde vor Ladenschluss für nur noch die Hälfte des Preises, Brot vom Vortag bekommen Sie grundsätzlich zum halben Preis. Brot vom Vortag ist immer noch genießbar - für Menschen, die frisches Brot nicht vertragen, ist es sogar bekömmlich. Im Sommer sollten Sie Brot im Kühlschrank aufbewahren, denn dort hält es länger.
Viele Ladenbesitzer nutzen die Bequemlichkeit ihrer Kunden aus. Teure Produkte platzieren sie meistens rechts und in Augenhöhe im Regal, während die günstigen Produkte unten stehen (Bückware). Wenn Sie also hektisch mit Ihrem Einkaufswagen durch den Supermarkt hetzen und nach Bauchgefühl das greifen, worauf Sie gerade Appetit haben und das praktischerweise gerade griffbereit da liegt, dann lassen Sie sich das Geld aus der Tasche ziehen. Ab dem 20. des Monats gibt es dann nur noch Nudeln und Ketchup. Das haben Sie davon.
Es geht aber auch anders, indem Sie sich bücken und auch No-Name-Produkte kaufen. Bei Aldi können Sie sogar Markenprodukte zum Discountpreis kaufen. Diese Produkte sind nur als Markenprodukte nicht zu erkennen. Der Käse "St. Ruperti" bei Aldi heißt sonst "Bergader Edelpilzkäse" und hinter dem Namen "Cucina Mozzarella" verbirgt sich Mozzarella der Marke "Zott".
Sparen können Sie auch beim Kauf von Waschmitteln. Es müssen nicht immer die Mega Perls von Persil sein. Diese haben zwar bei Stiftung Warentest die Note 2,4 bekommen. Tandil Ultra Plus von Aldi wurde aber mit der Note 2,2 benotet und ist damit besser und billiger als das teure Markenprodukt, das so eifrig im Fernsehen beworben wird.
Nutzen Sie Schlussverkäufe
Normalerweise sollten die saisonalen Schlussverkäufe ja abgeschafft werden. Die Läden bieten sie aber aufgrund ihrer Beliebtheit bei den Kunden noch an. Kaufen Sie antizyklisch. Dadurch sparen Sie eine Menge Geld. Vielleicht laufen Sie nicht immer in der letzten Mode herum, aber sollte Ihnen ein Kleidungsstück zu langweilig vorkommen, dann peppen Sie es auf. In einem Bastelladen werden Sie fündig.
Soll Ihr Outfit nicht in der Kategorie "die peinlichsten Modesünden" stehen, dann wählen Sie am besten nur zeitlose Mode ohne irgendwelche Extravaganzen; Teile, die sich auch schnell ändern lassen. Vielleicht schaffen Sie sich ja eine Nähmaschine an und lassen sich von einer Freundin das Nähen beibringen.
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Zweite Wahl ist nicht unbedingt schlechter
Hat die Waschmaschine ihren Geist aufgegeben und das ausgerechnet am Monatsende? Muss nun Omas Waschbrett herhalten? Nicht unbedingt - fragen Sie nach Waschmaschinen zweiter Wahl. Sie funktionieren so gut wie die "normalen" Waschmaschinen, haben aber nur beim Transport die eine oder andere Schramme abbekommen. Die Garantiezeit ist auch die gleiche wie bei den Geräten erster Wahl.
Reste kann man clever verwerten. Haben Sie Saft von eingewecktem Obst oder von Obst aus Konserven übrig, dann kochen Sie ihn am besten mit Gelierzucker auf. So gewinnen Sie Gelee zum Frühstück. Bleiben vom Mittagessen Gemüse und Kartoffeln übrig, dann kann man mit diesen Resten einen leckeren Auflauf zaubern. Einfach noch etwas Gemüse und Kartoffeln ergänzen, Aufschnittreste verwerten und das Ganze entweder mit Käse überbacken oder Eier schlagen, darüber geben und stocken lassen. Damit das Ganze auch gesund und vitaminreich ist, eichen Sie Salat dazu.
Verzichten Sie auf Fertiggerichte. Erstens wissen Sie nicht, welche Zusatzstoffe darin sind, die auch noch Allergien auslösen können und zweitens sind Fertiggerichte teurer als ein einfaches selbst gekochtes Gericht. Aus Pellkartoffeln und Quark können Sie einen leckeren Kartoffelsalat zaubern. Geben Sie einfach klein gewürfelten Leberkäse, saure Gurken und etwas von der Flüssigkeit aus dem Gurkenglas dazu. Sie ist recht gut gewürzt. Je nach Geschmack können Sie Dill oder Petersilie dazufügen. Anstatt Leberkäse können Sie auch Aufschnittwurst wie Bierschinken oder Mortadella verwenden, wenn diese aufgebraucht werden muss.
Jeden Tag Fleisch oder Fisch muss nicht sein. Essen Sie öfters mal etwas Vegetarisches.
Backen Sie gerne? Dann schaffen Sie sich einen Brotbackautomaten an und backen einmal im Monat Ihre Brote selbst. Brot können Sie nämlich auch einfrieren. Günstige Brotbackmischungen gibt es bei Aldi.
Coca Cola, Fanta & Co.
Süße Limonaden sind ungesund, teuer, machen noch mehr Durst und verursachen Übergewicht. Trinken Sie stattdessen Tee, Mineralwasser oder Wasser aus der Leitung. Heutzutage ist Trinkwasser das am strengsten kontrollierte Lebensmittel, das Sie bedenkenlos genießen können. Mögen Sie Wasser nicht, dann gönnen Sie sich das gute alte Brausepulver aus Ihrer Kindheit - Ahoi-Brause soll es ja wieder geben oder mischen Sie sich Fruchtsaftschorles.
Energiespartipps
Wasser sparen
Duschen Sie, anstatt ein Vollbad zu nehmen. Für ein Wannenbad verbrauchen Sie drei mal so viel Wasser wie bei einer Dusche. Auf diese Weise können Sie 80 Euro im Jahr sparen.
Duschen Sie auch zügig und stellen Sie das Wasser ab, wenn Sie sich mit Ihrem Lieblingsduschgel einseifen. Dabei muss nicht unbedingt das Wasser ununterbrochen laufen. Das Gleiche gilt auch fürs Zähneputzen - manche Zeitgenossen lassen auch dabei das Wasser laufen.
In manchen alten Häusern gibt es noch die alten WC-Spülkästen zu Großmutters Zeiten, die man durch Zug bedient und mit denen man pro Spülung ganze neun Liter Wasser verbraucht, auch wenn das gar nicht notwendig ist. Montieren Sie das alte Ding ab und bauen Sie eine moderne Wasserspülung mit Stop-Taste ein. Damit können Sie Ihren Wasserverbrauch dosieren.
Oft dauert es einige Zeit, bis das warme Wasser aus der Leitung kommt. Drehen Sie deshalb immer erst den Heißwasserhahn auf und nutzen das Wasser, bis es heiß wird. Erst dann lassen Sie kaltes Wasser zulaufen. Drehen Sie nämlich gleich beide Wasserhähne auf, dann dauert es um so länger, bis sich das Wasser erwärmt. Sie verbrauchen auf diese Weise mehr Energie und mehr Wasser.
Lüften Sie im Sommer nur nachts. Das hat gleich mehrere Vorteile: Ihre Wohnung bleibt angenehm kühl, besonders, wenn Sie die Jalousien unten lassen. Durch die niedrigere Temperatur in Ihrer Wohnung verbrauchen Ihr Kühlschrank und Ihre Gefriertruhe weniger Energie.
Die richtige Raumtemperatur
In der Küche sind etwa 16-18 Grad ausreichend. Durch das Kochen und Backen heizt sich die Küche ohnehin auf. Ein gesundes Raumklima in den Wohnräumen schaffen Sie mit einer Temperatur zwischen 18 und 20 Grad. Das Schlafzimmer kann ruhig kühl sein.
Stoßlüften anstatt Fenster dauernd kippen
Sind die Fenster ständig gekippt, kühlen die Wände aus und man heizt im Prinzip für draußen. Besser ist es, mehrmals am Tag kurz das Fenster richtig zu öffnen und während des Lüftens die Heizkörper abzustellen.
Zieht's bei Ihnen?
Machen Sie den Zuglufttest an Fenstern und Eingangstüren, um das festzustellen. Das können Sie entweder mit einer angezündeten Kerze oder einfach mit Ihrem Handrücken tun. Vielleicht sind neue Fensterdichtungen oder eine Besenleiste an der Haustür fällig.
Wie steht's mit Ihrem Kühlschrank?
Ist Ihr Kühlschrank oder Ihre Gefriertruhe schon etwas älter, dann lohnt sich die Anschaffung neuer Kühlgeräte. Geräte der Klasse A++ sind die sparsamsten. Alte Geräte dagegen sind die reinsten Stromfresser.
Gefriergut sollten Sie im Kühlschrank auftauen. Erstens schützen Sie sich damit vor Salmonellen, wenn Sie das Auftauwasser weggießen und das Hähnchen heiß abspülen. Zweitens gibt das Gefriergut die Kälte an den Kühlschrank weiter, sodass dieser weniger Energie braucht, um seine Aufgabe zu erfüllen.
Kühlgeräte sollten möglichst weit entfernt von Wärmequellen wie Herd, Geschirrspüler oder Heizkörper stehen.
Als Kühlemperatur ist im Kühlschrank 8 Grad Celsius völlig ausreichend. Gefriergut sollte mit -18 Grad gekühlt werden.
Wenn Sie für längere Zeit verreisen, dann sollten Sie die eingefrorenen Lebensmittel verbrauchen und den Kühlschrank abtauen. Lassen Sie danach den Stecker einfach draußen und stecken Sie ihn erst dann wieder in die Steckdose, wenn Sie von Ihrer Reise zurückgekehrt sind und die Gefriertruhe oder den Kühlschrank aufgefüllt haben.
Wer kennt das nicht - bei einem Elektroherd dauert es ewig, bis der Backofen auf 180 Grad vorgeheizt ist oder die Kartoffeln endlich kochen.
Vorheizen brauchen Sie aber in der Regel nicht - auch, wenn es im Kochbuch steht. Vorheizen ist nur bei empfindlichen Teigen notwendig.
Beim Kochen sollten Sie die Nachhitze nutzen. Der Elektroherd hat nämlich den Vorteil, dass die Herdplatten schön lange heiß bleiben. So können Sie sie schon fünf Minuten vor Ablauf der Garzeit abstellen.
Kartoffeln oder Nudeln können Sie schneller kochen, indem Sie das Wasser mit dem Wasserkocher aufkochen und dann in den Topf umfüllen. So sparen Sie Zeit und Energie.
Sparen können Sie auch mit einem Schnellkochtopf. Ihr Essen wird in nur einem Drittel der Zeit gar, die es in einem herkömmlichen Topf gebraucht hätte.
Strom sparen im Haushalt
Energiesparlampen anstatt herkömmliche 60-Watt-Lampen verwenden
Energiesparlampen brauchen 80% weniger Strom als die herkömmlichen Glühbirnen. Sie brauchen nur eine 12-Watt-Energiesparlampe, um eine 60-Watt-Glühlampe zu ersetzen. Die Energiesparlampe ist in der Anschaffung zwar teurer, hält aber bis zu acht mal länger. Sie brauchen weniger Lampen und sparen 80% an Stromkosten.
Die Macht der Glotze
Fast jeder schimpft auf das miese Fernsehprogramm - geglotzt wird aber trotzdem. Es scheint so, als würden die Leute den Aus-Knopf an ihrem Fernsehgerät nicht finden.
Der Kabarettist Richard Rogler hat mal treffend gesagt: "Wenn Sie zu viel saufen, dann ist irgendwann Ihre Leber im Arsch, aber wann merken Sie, wenn Sie sich zu viel Mist im Fernsehen anschauen? Ein Hirnschaden tut schließlich nicht weh ...".
Überprüfen Sie Ihr Fernsehverhalten: Was schauen Sie nur aus Gewohnheit, was interessiert Sie wirklich? Kommt es häufiger vor, dass Sie vor dem Fernseher einschlafen? Ersetzt der Fernseher Hobbys und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen? Unterhalten Sie sich eigentlich noch mit Ihren Lieben oder entsprechen Sie der Karikatur eines Mannes, gezeichnet von den Kabarettistinnen Gerburg Jahnke und Stefanie Überall, der einem Bier trinkenden und unartikuliert grunzenden Scheusal vorm Fernseher gleicht, der seine Frau in die Arme eines Liebhabers treibt?
Seien Sie revolutionär - melden Sie Ihren Kabelanschluss ab und verticken Sie Ihren Fernseher bei ebay. Ihre Familie und Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken. Und man wird Sie für einen interessanten Menschen halten.
Wenn Sie nicht ganz so revolutionär sind, dann seien Sie bei der Auswahl Ihrer Lieblingssendungen wählerisch und schalten Sie den Fernseher richtig aus - im Stand-By-Modus verbraucht er nämlich auch noch Strom.
Viele Hartz-IV-Empfänger kapseln sich ab, weil man doch schließlich Geld dazu brauche, um unter Leute zu kommen. Restaurant-, Theater- oder Kinobesuche sind nicht mehr drin. Die Mitgliedsbeiträge im Sportverein sind nicht mehr bezahlbar. Bewerbungen zu schreiben ist teuer. Den Kumpels einen auszugeben, funktioniert schon lange nicht mehr. Was tun?
Die Low-Budget-Varianten
- Freunde bekochen anstatt ins Restaurant gehen
Wie wäre es mit der schnellen Reispfanne? Man braucht für vier Personen nur 375 Gramm Reis, (bei Aldi für 0,27 EUR), 425 Gramm Schältomaten (Aldi: 0,25 Euro), 500 Gramm Hackfleisch (Aldi: 1,39 Euro, tiefgefroren) und einen Esslöffel Tomatenmark (Bio-Tomatenmark von Alnatura, erhältlich im dm-Drogeriemarkt für 0,95 Euro die 200-Gramm-Tube). Abgeschmeckt wird das Ganze mit Pfeffer und Salz. Wahlweise kann man zu der Soße auch Spaghetti reichen. Mit Reis kostet dieses Essen nur 0,52 Euro pro Person, mit den Combino Spaghetti von Lidl nur 0,51 Euro pro Person. Bei diesem günstigen Essen kann man sich durchaus einen guten Rotwein schmecken lassen.
Eisbecher selbst machen anstatt ins Eiscafé gehen
Für einen schönen Eisbecher muss man in einem italienischen Eiscafé 5 Euro hinlegen. Genauso lecker und viel günstiger sind selbst dekorierte Eisbecher. Die große 2500-Milliliter-Packung Vanilleeis der Marke "Mucci" von Aldi gibt es schon für 1,99 Euro. Damit kann man schon einige Freunde zum Eisessen einladen. Mit frischen Erdbeeren aus dem Garten, Sahne und selbst gemachten Schokoraspeln steht dieser Eisbecher garniert dem beim Italiener in nichts nach. Sonne hat man auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon.- Jazztanz in Eigenregie anstatt im Fitnesscenter oder im Sportverein
Jazztanz ist ein cooler Sport für Mädchen im Teenageralter. Um in auszuüben, müssen sie nicht unbedingt Mitglied in einem Sportverein sein. Quengeln ihre Mädchen herum, es sei ja so langweilig, dann opfern Sie Ihren Dachboden oder lassen Sie sie im Garten mit ihren Freundinnen üben. Anregungen geben die Videoclips auf MTV oder Viva. Und CD-Player sind ja mittlerweile auch erschwinglich geworden.
- Literarisches Café im Garten anstatt Theaterbesuche
Ein Theaterbesuch ist schön, auch etwas für die Seele. Leider ist er ziemlich teuer, weil die Theater nicht mehr so üppig subventioniert werden und dadurch die Theaterkarten teurer werden. Auf Kultur brauchen Sie dennoch nicht zu verzichten. Gründen Sie mit Leseinteressierten ein literarisches Café. Werden Sie Mitglied in Ihrer Stadtbücherei, lesen Sie und verabreden Sie sich regelmäßig, um sich über die Bücher auszutauschen, die Sie gelesen haben. Lassen Sie auch jeden etwas zum Essen und zum Trinken mitbringen, dann haben Sie auch gleich etwas für eine kleine Gartenparty danach. Was Marcel Reich-Ranicki kann, das können Sie schon lange.
Selbst Theater spielen anstatt Kinobesuche
Seien Sie kreativ. Denken Sie sich mit Ihren Freunden selbst mal ein Theaterstück aus und führen es auf. Ein offenes Ohr finden Sie vielleicht bei dem Kunst- oder Musiklehrer an der Schule eines Ihrer Kinder. Diese Menschen finden es immer toll, wenn sich Eltern in der Schule engagieren.
Außerdem kommen in einer gemischten Theatergruppe verschiedene Generationen zusammen.
Autorin: Ute Albrecht