Krankheiten

Normalerweise gehen die meisten von uns ohne größere Beschwerden durchs Leben. Doch Viren und Bakterien können genau so schnell in unseren Alltag einbrechen wie angeborene oder psychische Erkrankungen. Davon zu unterscheiden sind Erscheinungen, die üblicherweise nicht als Krankheiten definiert werden. Dazu zählen mitunter beispielsweise Haarausfall oder bleibende Narben. Zur Behandlung der meisten gängigen Krankheiten gibt es Medikamente oder entsprechende Methoden, die das Leiden verringern können oder sogar Heilung versprechen. Außerdem ist in vielen Fällen Prävention möglich.

Was genau sind Krankheiten?

Das Wort »Krankheit« hat seine Wurzeln im Mittelhochdeutschen, wo es sich von »krancheit« oder auch »krankheit« ableiten lässt und so viel bedeutet wie »Schwäche«, »Dürftigkeit« oder auch »Leiden«. Nach international gängigen Definitionen lässt sich von einer Krankheit in Fällen eingeschränkter Leistungsfähigkeit sprechen, die durch Schwächen oder Fehlfunktionen der eigenen Organe, der Psyche oder sonstiger Teile des Organismus hervorgerufen werden.

Viele Erkrankungen gehen auf Infektionen durch Viren oder Bakterien zurück oder finden ihre Ursache in genetischen Dispositionen. Andere, insbesondere psychische Erkrankungen, sind Folge einer bestimmten Lebenssituation oder bestimmter Erfahrungen. So genannte Zivilisationserkrankungen wie solche, die durch eine ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel hervorgerufen werden, resultieren oft aus einem bestimmten Lebenswandel, der sich besonders aus den Bedingungen innerhalb moderner Gesellschaften erklären lässt.

Behandlung und Heilung von Krankheiten

Während genetische Erkrankungen meistens nicht vollständig heilbar sind, kann besagten Zivilisationskrankheiten mit einer veränderten Lebensweise begegnet werden. Infektionen lassen sich wiederum mit Medikamenten bekämpfen. In einigen Fällen sind langwierige Therapien nötig. Bei Autoimmunerkrankungen wie einer Schilddrüsenunterfunktion müssen Patientinnen und Patienten ein Leben lang Hormonpräparate einnehmen. Schwerwiegende Erkrankungen wie Meningitis oder Krebs werden über eine längere Zeit in Form medikamentöser Therapien oder auch durch den Einsatz von Strahlung behandelt.

Speziell bei psychischen Erkrankungen erfolgt die Behandlung oftmals in Form einer gesprächsorientierten Therapie, wenngleich diese mitunter medikamentös unterstützt wird. Teilweise entscheiden sich medizinisches Fachpersonal sowie Patientinnen und Patienten auch bei schwerwiegenden organischen Erkrankungen zusätzlich für eine Gesprächstherapie, um mit der unangenehmen Lebenssituation zurechtzukommen.

Vorbeugung und Stärkung

In vielen Fällen können Sie einer Krankheit vorbeugen, indem Sie auf Ihren Lebenswandel achten und den Körper mit entsprechenden Stoffen stärken. Ein klassisches Mittel zur Vorbeugung ist die Einnahme von Vitamin C. Weil dieses seine Wirkung nur langfristig entfaltet, sollte die Einnahme bereits frühzeitig erfolgen und nicht erst beim nahenden Ausbruch einer Erkältung. Auch gesunde Säfte können das Immunsystem stärken und sind in vielen Fällen durchaus schmackhaft.

Über die Einnahme von Vitaminen und einen genauen Blick auf die eigene Ernährung hinaus empfiehlt sich eine umfassende Hygiene. Händewaschen ist also Pflicht. Und es schadet gewiss nicht, ein paar Hygienetücher und Desinfektionsmittel griffbereit zu haben. Aber Achtung: Sie müssen es auch nicht übertreiben.

Wenn es um die körperliche Fitness geht, aber auch im Falle emotionaler Herausforderungen ist Bewegung angeraten, um sich gesund zu halten. Denn Sport stärkt nicht nur die physischen Abwehrkräfte, sondern kann auch dabei helfen, den Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Bei geringem Stress und einer leicht ausgeprägten Unruhe helfen Entspannungstees ebenso wie entsprechende Öle und Bäder.

Suchen Sie Hilfe

Gleichwohl ist es wichtig, dass Sie professionelle Hilfe suchen, wenn Sie längere depressive Phasen durchmachen, von belastenden Gedanken geplagt werden, sich beispielsweise im Risikobereichs eines Burnouts bewegen oder unter schwerwiegenden organischen Erkrankungen leiden.

In solchen Fällen ist Behandlung statt Prävention angezeigt und in den allermeisten Fällen der Gang zum Hausarzt oder entsprechenden Fachärztinnen empfohlen.

Quellen: de.wikipedia.org 1 |  de.wikipedia.org 2 | de.wikipedia.org 3 | de.wikipedia.org 4 | de.wiktionary.org | apotheken-umschau.de | netdoktor.de | erkaeltungs-ratgeber.de | onmeda.de | kurkliniken.de
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