Sex

Sexuelle Gesundheit

Zur Definition von sexueller Gesundheit hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einige Kriterien aufgestellt. Demnach handelt es sich bei sexueller Gesundheit um einen

„Zustand körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens bezogen auf die   Sexualität, [der] nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, Funktionsstörungen oder   Schwäche [bedeutet]. Sexuelle Gesundheit erfordert sowohl eine positive, respektvolle   Herangehensweise an Sexualität und sexuelle Beziehungen als auch die Möglichkeit für   lustvolle und sichere sexuelle Erfahrungen, frei von Unterdrückung, Diskriminierung und  Gewalt. Wenn sexuelle Gesundheit erreicht und bewahrt werden soll, müssen die sexuellen   Rechte aller Menschen anerkannt, geschützt und eingehalten werden.“

Zu den Bereichen der so genannten Sexualmedizin gehören ganz unterschiedliche Themen. Darunter befinden sich beispielsweise die sexuellen Funktionsstörungen aller Geschlechter. Aber auch Fragen der Geschlechtsidentität gehören in diesen Bereich. Zuletzt auch Störungen im Sexualverhalten, insbesondere überall dort, wo das eigene Handeln mit Leid verbunden ist. Beispiele dafür sind Zoophilie oder andere so bezeichnete Paraphilien.

Sexualität und Erwachsenwerden

Sexualität wird spätestens mit der Pubertät zu einem bestimmenden Thema für Jugendliche. Doch bereits davor kann es sinnvoll sein, bestimmte Informationen zu vermitteln, die später einen vernünftigen Umgang mit der eigenen Sexualität erwarten lassen. In jedem Fall muss es darum gehen, dass Jugendliche eine positive und verantwortliche Einstellung zur eigenen Sexualität entwickeln. Erst dann, wenn die Vermittlung gelingt und sich Wohlbefinden einstellt, kann auch damit gerechnet werden, dass es sich bis ins Alter hält.

Zu einem verantwortungsbewussten Umgang gehört natürlich der Gebrauch entsprechender Verhütungsmittel. Im Falle von Kondomen beispielsweise geht es dabei nicht allein um die Verhinderung ungewollter Schwangerschaften, sondern auch um den Schutz vor Infektionen. Anders als früher muss es heute aber auch um die Gefühlswelt von Jugendlichen gehen und darum, wie zwischenmenschliche Beziehungen auch im Hinblick auf ihre Sexualität geführt werden können.

Schwanger oder nicht?

Ab diesem Zeitpunkt kommen dann auch Schwangerschaftstests oder Vaterschaftstests auf den Tisch, die es in einer Beziehung oder auch nach einem einmaligen Abenteuer ermöglichen, drängende Fragen zu klären. Frauen fragen sich in dieser Zeit besonders, wie es um ihre fruchtbaren Tage steht, denn natürlich beginnt bei vielen irgendwann auch die Zeit, in der eine Schwangerschaft sehr wohl erwünscht sein kann.

Doch auch, wenn es gar nicht konkret um die Schwangerschaft geht, so können im Zuge dieser Thematik einige Fragen aufkommen, was den eigenen Körper betrifft. Ist alles in Ordnung? Bin ich gesund? Um solche Fragen zu klären, hilft im Zweifelsfall und am besten selbstverständlich immer der Gang zum entsprechenden medizinischen Fachpersonal. Es gibt auch viele Präparate, die dann beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden oder anderen Leiden zur Anwendung kommen können.

Der alltägliche Bedarf

Neben den tatsächlich rein medizinischen Produkten und solchen im Themenbereich Schwangerschaft gibt es natürlich gerade für Frauen auch die alltäglichen Hygieneprodukte. Binden, Slipeinlagen und Tampons sollten deshalb auch frühzeitig im Leben von jungen Frauen zum Thema gemacht werden. Auch hier befinden sich die Ansprechpersonen zusätzlich zum eigenen Elternhaus in der Schule und der fachärztlichen Umgebung.

Sexualität in späteren Lebensphasen

Auch im höheren Alter spielt Sexualität im Leben sehr vieler Menschen noch eine Rolle. Oft ist es so, dass auch Menschen mit 70 oder 80 ein geregeltes Sexualleben führen oder führen wollen und sogar dankbar sind, wenn die entsprechenden Ärztinnen oder Ärzte das Thema ansprechen.

Gerade für Männer beginnt in dieser Zeit irgendwann die Phase, in der auch potenzstärkende Mittel eine Rolle spielen können. Das Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin ist auch hier angeraten, insgesamt spricht aber nichts dagegen, sich potenzstärkende Präparate einmal anzuschauen. Etwaige Nebenwirkungen sind dabei aber natürlich ganz genau im Blick zu behalten. Das gilt auch für sämtliche Präparate und Produkte im Bereich der Prostata. Sofern medizinisches Fachpersonal allerdings seinen Segen ausspricht, können Sie die Möglichkeiten der aktuellen Medizin durchaus nutzen. Das gilt in tatsächlichen Krankheitsfragen wie auch in Fragen nachlassender Potenz, die eben auch eine Folge des Alterns sein kann.

Quellen: https://www.dstig.de | http://www.euro.who.int/de [1] | http://www.euro.who.int/de [2] | https://de.wikipedia.org/wiki
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