Diese Pflanzen blühen den ganzen Sommer lang
Dauerblüher hüllen Garten Terrasse und Balkon den ganzen Sommer in ein buntes, duftendes Blütenmeer. Welche Pflanzen blühen dabei besonders lange? Unsere Galerie zeigt Sommerstauden und einjährige Sommerblumen die einen blumenreichen Sommer garantieren.
Mehrjährige Blütenstauden sind im Garten besonders geschätzt. Sie zeigen über viele Wochen üppige Farben und brauchen wenig Pflege. Anders als einjährige Blumen müssen sie nicht jedes Frühjahr neu in die Erde. Die Pflanzen treiben jedes Jahr von selbst wieder aus. Stauden sind robust und überstehen sogar längere Trockenperioden während man im Urlaub ist. Wichtig ist ein passender Standort mit ausreichend Licht und lockerer Erde.
Hortensien zählen zu den gern gesehenen Sommerstauden und lassen Gärten mit vielen Formen und Farben erstrahlen. Rispenhortensien und Bauernhortensien blühen von Juni bis September in Weiß, Rosa, Violett oder Blau. Im Frühjahr die verblühten Köpfe knapp unterhalb abschneiden. Neue Knospen bilden sich direkt an der Triebspitze.
Der unkomplizierte Storchschnabel wächst in vielen Gärten. Er dient oft als bunter Bodendecker gegen Unkraut und blüht abhängig von der Sorte, von März bis Oktober. Die krautige Art kann als Staude bis zu einem Meter Höhe erreichen. Beim Pflanzen die jeweiligen Ansprüche beachten. Storchschnäbel mögen meist mäßig feuchte nährstoffreiche durchlässige Erde.
Zu den dauerblühenden Sommerstauden zählt auch die Prachtkerze, die viele als Präriekerze kennen. Jede Blüte dieses Nachtkerzengewächses öffnet sich nur einen Tag. Die kurze Lebensdauer einzelner Blüten mindert das Gesamtbild jedoch nicht. Immer wieder entstehen frische Knospen und das ununterbrochen von Juli bis zum ersten Frost. Die Staude wächst dabei kräftig in die Höhe und kann 1,5 Meter groß werden.
Phlox zählt zu den klassischen Pflanzen im Garten. Man kennt ihn auch als Flammenblume. Die Staude zeigt je nach Sorte Farben in Weiß Violett oder Blau. Sie öffnet ihre Blüten von Frühling bis zum ersten Frost fast ohne Pause. Dabei verströmt sie einen angenehmen Duft. Phlox locker mit ausreichend Abstand zu anderen Gewächsen setzen. So trocknen die Blüten nach Regen schnell. Die meisten Sorten stehen gern in voller Sonne.
Diese mehrjährige Staude trägt zu Recht den Namen Dauerblüher. Die Buschmalve zeigt bis in den späten Herbst in unzählige Blüten in Weiß, Rosa oder Rot. Die Pflanzen werden bis zu zwei Meter hoch und mögen einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Wenn man die Pflanze im Frühjahr zurückschneidet, kann man sich ab Juni einer üppigen Blütenpracht erfreuen.
Viele Sonnenhut-Arten sind ausdauernd und zeigen bis Oktober frische Blüten. Diesen Korbblütler erkennt man am braunen Körbchen in der Mitte und leuchtend gelben Blättern ringsum. Die Stauden werden rund vierzig Zentimeter hoch und brauchen oft eine Stütze. Manche Sorten treiben Ausläufer und breiten sich von selbst im Sommerbeet aus.
Rittersporn blüht ab Juni in intensivem Blau. Verwelkte Stängel rund zehn Zentimeter über dem Boden abschneiden. Danach erscheint eine zweite Blüte bis in den Spätherbst. Die Pflanzen in Gruppen in feuchte nährstoffreiche lehmige Erde an einen sonnigen Platz setzen. Rittersporn zählt auch zu den Lieblingen von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und vielen anderen Insekten.
Zinnien sind einjährige Zierpflanzen. Sie bringen zusätzlich zu Stauden je nach Saison frische Farben in den Garten. Die Jungpflanzen am besten nach den Eisheiligen Mitte Mai in die Erde setzen. Die insektenfreundliche Zinnie zeigt von Juni bis Oktober Blüten in Rot, Rosa, Gelb, Violett und Weiß. Die Pflanze erreicht dabei eine Höhe von bis zu achtzig Zentimetern.
Das attraktive Löwenmäulchen gehört in jeden Garten und jeden Balkon mit Sommerblumen. Früher wuchs die einjährige Art oft in Klostergärten. Ihre besondere Blütenform erscheint von Juni bis Oktober in Weiß, Gelb, Orange und Rot. Erster Frost schadet ihr kaum. Löwenmäulchen locker mit Abstand zu anderen Blumen setzen.
Je nach Sorte blüht die winterfeste Anemone im Garten von April bis September. Am sonnigen bis halbschattigen Standort zeigt sie ihre Farben besonders prächtig. Für Abwechslung im Beet pflanzt man zuerst Frühblüher wie das Buschwindröschen Anemone nemorosa. Danach folgen Sommeranemonen, die ab Frühsommer öffnen und schließlich Herbstanemonen, deren Knospen bis in den späten Herbst leuchten.
Wer schon früh im Jahr einen blühenden Akzent im Garten setzen möchte, pflanzt Winterjasmin. Er zählt zu den ersten Futterpflanzen des Jahres und versorgt Insekten von Januar bis April mit gelben leicht hängenden Blüten. Als Kübelpflanze oder als blühende Hecke wächst Winterjasmin an einem sonnigen bis halbschattigen Platz am besten.
