
Das sind die gefährlichsten Orte für ein Selfie
Jedes Jahr sterben zahlreiche Menschen bei dem simplen Versuch, ein Foto von sich zu schießen. Wir verraten, welche Hügel, Felsen und weitere Orte besonders gefährlich sind!
Das sind die gefährlichsten Orte für ein Selfie
Jedes Jahr sterben zahlreiche Menschen bei dem simplen Versuch, ein Foto von sich zu schießen. Wir verraten, welche Hügel, Felsen und weitere Orte besonders gefährlich sind!
World's End, Sri Lanka:
Im Horton Plains Nationalpark befindet sich dieser traumhafte Aussichtspunkt. Erst im November 2018 fiel eine Deutsche vom "World's End" in den Tod. Das passierte, während sie ein Selfie an der Felskante machte und den Halt verlor. Von dort oben geht es rund 1000 Meter in den Abgrund.
Taft Point, USA;
Dieser Aussichtspunkt im Yosemite National Park in Kalifornien liegt direkt über dem Abgrund. Erst im Oktober 2018 starb ein indisches Paar dort, als es es Foto machen wollte und 250 Meter in die Tiefe stürzte.
Grand Canyon, USA:
Jedes Jahr sterben rund um die 450 Kilometer lange und bis zu 1800 Meter tiefe Schlucht 12 Menschen. Darunter sind auch immer wieder Selfie-Wahnsinnige, die an der gefährlichen Kante abrutschen.
Pedra da Gávea, Brasilien:
An diesem Berg nehmen Besucher halsbrecherische Posen ein, um ein aufregendes Selfie zu bekommen. Manche hängen sogar ohne Sicherung an der Klippe. Daher gilt der 842 Meter hohe Berg am Stadtrand von Rio de Janeiro als einer der gefährlichsten Selfie-Orte der Welt.
Nevada Fall, USA:
Im Yosemite National Park sind auch die diversen Wasserfälle ein beliebtes Fotomotiv. Viele unterschätzen aber, wie rutschig und gefährlich es dort ist. Erst im September 2018 kam ein israelischer Teenager beim Nevada Fall ums Leben, als er ein Foto machte.
Klippen in Portugal:
Auch wenn die Strände in Portugal traumhaft sind, bergen sie enorme Gefahren. Jedenfalls direkt auf oder unter den Klippen. Es geht steil nach unten. Und jederzeit können große Steinbrocken abbrechen. Leider ignorieren Urlauber das immer wieder, um Fotos zu schießen. Im Juni 2018 starb bei Lissabon ein Paar, weil es am Strand Dos Pescadores beim Selfie über eine 30 Meter tiefe Mauer fiel.
Devil's Pool, Sambia:
Das ist der gefährlichste Pool des Planeten. In diesem kleinen Naturstein-Becken baden mit Begeisterung todesmutige Touristen. Oft für den Kick eines spektakulären Fotos. Direkt hinter ihnen stürzt der „Devil's Pool“ 110 Meter in die Victoriafälle hinab. Kein Wunder also, dass einige hier beim Foto-Shooting ihr letztes Bad nehmen.
Horseshoe Bend, USA:
Die gigantische hufeisenförmige Schleife, die der Colorado River bei Page in Arizona schlägt, ist ein unvergessliches Fotomotiv. Leider stürzen an der steilen Kante, an die es die meisten Touristen unweigerlich zieht, auch immer wieder Menschen in den Tod.
Potato Chip Rock, USA:
Wie ein hauchdünner Kartoffelchip ragt dieser Felsen auf dem Mount Woodson bei San Diego, Kalifornien, über den Abgrund. Der ist zwar nur ein paar Meter tief. Aber die Selfie-Verrückten, die teilweise 30 Minuten anstehen, sind hier ständig aktiv und hüpfen auf dem filigranen Felsen, der jederzeit abbrechen kann, herum.
Preikestolen, Norwegen:
Hammerhart, diese Aussicht. Und extrem gefährlich. Diese natürliche Felsplattform liegt in der norwegischen Provinz Rogaland. 604 Meter geht es runter in die Tiefe. Jährlich etwa 200.000 Touristen wollen den spektakulären Blick über den Lysefjord für die Ewigkeit festhalten. Viele sitzen direkt an der Klippe.
Cliffs of Moher, Irland:
Sie gehören zu den beliebtesten Touristenattraktionen Irlands. Doch der Besuch an den Steilklippen endet immer wieder tödlich. Neben Selbstmorden wagen sich die Leute auch generell zu nah an die Kante. Erst im Januar stürzte ein junger Mann in den Tod, als er sich fotografierte.
Wedding Cake Rock, Australien:
Er sieht ein bisschen aus wie ein Stück Hochzeitskuchen, wird aber auch White Rock genannt. Die Sandsteinformation im Royal National Park in New South Wales sieht zwar robust aus, ist aber tatsächlich sehr fragil und könnte jederzeit einstürzen. Trotzdem wagen sich immer wieder Touristen zum Erinnerungsfoto auf den Felsen, obwohl er inzwischen sogar aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt ist.
Kjeragbolten, Norwegen:
Rund 1000 Meter über dem Lysefjord schweben Foto-Mutige hier im Kjerag-Felsplateau für diesen unglaublichen Shot auf dem in einer Felsspalte eingeklemmten Monolith. Ziemlich gefährlich, denn ein falscher Schritt würde fatal enden.
El Tatio Geysirfeld, Chile:
Das größte Geysirfeld der Südhalbkugel ist mit seinen 110 eruptierenden Quellen ein tolles Erlebnis. Manche Urlauber lassen allerdings beim Rundgang jede Vorsicht beiseite. So fiel 2015 eine Belgierin beim Selfie in das kochend heiße Wasser und starb an den Verbrennungen.
Taj Mahal, Indien:
Unglaublich, aber wahr: Selbst am ziemlich harmlosen Taj Mahal gab es schon Selfie-Tote. Ein Japaner fiel 2015 aus Versehen beim Selbstporträt eine Treppe herunter und starb.
Trolltunga, Norwegen:
Abenteuerlicher und überwältigender geht es kaum. Auf die hauchdünne Spitze der Trolltunga, die 700 Meter über dem Stausee Ringedalsvatnet liegt, zieht es jährlich rund 40.000 Besucher. Da ist es fast schon erstaunlich, dass es erst 2015 das erste Todesopfer gab.
Stierrennen von Pamplona, Spanien:
Für die jährlichen Sanfermines, in deren Mittelpunkt der traditionelle Stierlauf steht, ist Pamplona weltweit bekannt. Tote und Verletzte gibt es dabei immer wieder. Weil gerade der Wahn, sich beim Rennen durch die Straßen mit den Bullen selbst zu fotografieren und filmen, brandgefährlich ist, gibt es in Pamplona inzwischen ein Selfie-Verbot.
Huashan Pfad, China:
Nur ein paar morsche, vielleicht 30 Zentimeter breite Holzbretter trennen die Wanderer auf dem Huashan Pfad zu dem traumhaften Gipfel-Teehaus in der Provinz Shaanxi von der Tiefe. Viele Reisende geben für ein Selfie alles und schweben dabei in Lebensgefahr. Offizielle Statistiken über die Todesfälle gibt es aber nicht. Auf jeden Fall gilt der Pfad als gefährlichster Wanderweg der Welt.