Schätze aus der Tiefe: Die 20 besten Unterwasserfotos

Schätze aus der Tiefe: Wir haben die besten Bilder des Taucher-Wettbewerbs "Underwater Photographer of the Year" zusammengestellt.

1_Underwater Photographer of the Year 2017.jpg

Ganz nah dran an diesen tanzenden Oktopus kam der Franzose Gabriel Barathieu in der Lagune von Mayotte zwischen Madagaskar und Mosambik. Die Lagune im Indischen Ozean ist mit 1200 Quadratkilometern eine der größten der Welt und ein Paradies für Taucher. Für das ausdrucksstarke Porträt kürte die Jury Barathieu zum Unterwasserfotografen des Jahres.

3_Up and coming Underwater Photographer of the Year 2017.jpg

Ein großer Hai ganz klein – in der unendlichen Weite des Ozeans. Der Argentinier Horacio Martinez gewann mit dem surreal schönen Foto, das den Fokus auf die Einsamkeit des Raubfisches legt, den Titel „Up and Coming Underwater Photographer of the Year".

4_Most Promising British Underwater Photographer 2017.jpg

Die Erinnerung an eine Woche Tauchen mit wilden Orcas in Norwegen – und ein toller Schuss, schon allein, weil es nicht selbstverständlich ist, dass einem so viele dieser Meeresriesen vor die Linse schwimmen. Nicholai Georgiou wurde für das Foto zum vielversprechendsten britischen Unterwasser-Fotografen des Jahres gewählt.

Eigentlich wollte Damien Mauric ein Schiffswrack in Mexiko fotografieren. Doch dann kamen ihm unzählige tanzende Fische in die Quere und sorgten für das weitaus schönere und elegantere Motiv. Der britische Fotograf bekam dafür von der Jury eine außerordentliche Empfehlung in der Kategorie "Weitwinkel".

Die besten Bildkompositionen entstehen zufällig: Erst als der Mann auf dem Steg in Thailand auftauchte, funktionierte die Idee des Kanadiers Tony Myshlyaev richtig und das perfekte Foto der Ährenfische entstand. Die Jury sprach dafür eine Empfehlung in der Kategorie "Weitwinkel" aus.

Wahrlich ein Bild mit enormer Tiefe und raffinierten Lichteffekten: Der Brite Mario Vitalini fotografierte bei einem Höhlentauchgang in Ägypten. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahme bekam im Wettbewerb eine Empfehlung in der Kategorie "Weitwinkel".

Was aussieht, als wäre es direkt für einen Science-Fiction-Film entworfen worden, ist tatsächlich die Larve eines Fangschreckenkrebses. So Yat Wai aus Hongkong siegte damit in der Kategorie "Makro".

Das Meer ist voller wundersamer Kreaturen. Den kleinen Feuerfisch, der sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, entdeckte der Amerikaner Steven Kovacs in den schwarzen Tiefen vor Palm Beach, Florida. Für das Foto gab es eine Empfehlung in der Kategorie "Makro".

Nemo lässt grüßen: Die originelle Inszenierung des Clownfisches in der Anemone, die Luc Rooman bei einem Tauchgang in Indonesien gelang, brachte dem Belgier in der Kategorie "Makro" eine Empfehlung ein.

Das Gordon-Riff in der Straße von Tīrān, Ägypten, ist bekannt für das Wrack der "Louilla". Das Frachtschiff lief 1981 auf das Riff. Csaba Tökölyi aus Ungarn gelang dieses starke Foto der "Louilla", das vor allem dadurch besticht, dass wir sowohl unter als auch über die Wasseroberfläche blicken. Das reichte für den Sieg in der Wettbewerbs-Kategorie "Wracks".

Wie würde es hier wohl aussehen, wenn das Schiff nicht gesunken wäre? Das fragt man sich beim Anblick der "Umbria", die seit 1940 im Roten Meer vor Port Sudan liegt und hier durch das einfallende Licht cool und mysteriös zugleich wirkt. Fotografin Nadya Kulagina aus Kasachstan erhielt für die Aufnahme eine außerordentliche Empfehlung der Jury in der Kategorie "Wracks".

Das Wrack der "Michelle" in Kroatien liegt so, dass es zum Fotografieren eigentlich viel zu dunkel gewesen wäre. Der Italiener Gianni Pecchiar arbeitete mit vier verbundenen Blitzen und einem 15 Meter langen Kabel für den Selbstauslöser. Der Aufwand lohnte sich. Sein geheimnisvolles Foto bekam in der Kategorie "Wracks" eine außerordentliche Empfehlung der Jury.

Das Wrack des U-Boots liegt seit 1942 vor der Küste von North Carolina, USA. Der Taucher huschte eigentlich zufällig ins Bild von Tanya Houppermans. Sie entschloss sich, die "Störung" mit abzulichten. Zum Glück, denn letztlich gewann das Foto dadurch an Stärke und überzeugte die Jury: Die Amerikanerin erhielt eine außerordentliche Empfehlung in der Kategorie "Wracks".

Dutzende Schiffe und Flugzeuge sanken im Zweiten Weltkrieg auf den Boden der Lagune von Chuuk im Pazifik, nachdem die Amerikaner hier die Japaner angegriffen hatten. Die "Geisterflotte" heißt der Friedhof der Wracks und ist bei Tauchern beliebt, weil es wahnsinnig viel zu entdecken gibt. So wie den Nakajima B6N "Jill" Bomber, den der Brite Marcus Blatchford fotografierte. Die 3D-Optik entstand, indem er sich 408 Einzelfotos zunutze machte. Der Lohn: Eine Empfehlung der Jury in der Kategorie "Wracks".

Dieses Phänomen erlebt man nicht alle Tage: Ein Buckelwal öffnet sein Maul, um Krill zu fressen. Der Südafrikaner Jean Tresfon beobachtete das Spektakel in der Nähe von Kapstadt und wurde für seine Aufnahme mit dem zweiten Platz in der Kategorie "Verhalten" belohnt.

Der erste Eindruck täuscht – in Gefahr ist das kleine Lebewesen auf dem Foto keineswegs. Die Muräne lässt sich von der Putzergarnele in ihrem Maul Nahrungsreste zwischen den Zähnen entfernen. Verspeist wird die lebende Zahnbürste dabei nicht, oft leben beide Tiere sogar dauerhaft zusammen. Das Duo wurde von Liang Fu aus China kreativ in Szene gesetzt. Der Lohn war der dritte Platz in der Kategorie "Verhalten".

Pelikane bei der Jagd an der mexikanischen Westküste – eine lebendige Szene, die Simone Caprodossi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unter und über Wasser einfing. Dafür gab es eine außerordentliche Empfehlung in der Kategorie "Verhalten".

Lebendig gefangen: Bei einem Tauchgang entdeckte Guglielmo Cicerchia in einem Fischernetz viele Fische, die verzweifelt versuchten, sich zu befreien. Der kleine Kämpfer hier bescherte dem italienischen Fotografen den zweiten Platz in der Kategorie "Porträt".

Ein sechs Tonnen schweres Walkalb vor der Küste von Tahiti – Christophe Lapeze erlebte es als überraschend verspielt. Das unvergessliche Erlebnis und das dazugehörige Erinnerungsfoto brachten dem Franzosen im Wettbewerb eine Empfehlung in der Kategorie "Up and Coming" ein.

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Was für ein Spektakel aus Wasser und Licht! Aufgenommen hat der Brite Nick Blake das Foto mit den berauschenden Effekten in der Cenote Kukulkan auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko. In dieser Karsthöhle kann die Sonne solche Lichtspiele in der Dunkelheit entfachen.

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