Teuer vs. billig: Diese Strände sind (k)ein Schnäppchen

Ein Tag zu zweit am Strand, gibt es etwas Schöneres? Blöd nur, wenn nach ein paar Stunden in der Sonne über 100 Euro in der Urlaubskasse fehlen. Das Reise-Portal TravelBird hat mehr als 300 Strände auf der ganzen Welt unter die Lupe genommen...

...und überprüft, wie teuer ein durchschnittlicher Strandtag den Besucher kommt. Dazu wurden die Kosten für Sonnencreme, ein Wasser, ein Bier, ein Speiseeis und ein Mittagessen addiert. Das Ergebnis? Eine riesige Überraschung an der Spitze!

Zunächst aber zu den Billig-Beaches: Auf dem 310. und damit letzten Platz landet der Cua Dai Strand im Vietnam. Nur 12,43 Euro kostet die Verpflegung am Südchinesischen Meer. Das sind fast 50 (!) Euro weniger, als am teuersten Strand des Rankings.

Anderer Strand, dasselbe Land. Der City Beach von Nha Trang liegt unmittelbar in Stadtnähe. Das stört allerdings weniger als gedacht. Urlauber merken kaum etwas von der 350.000-Einwohner-Metropole in ihrem Rücken. 13,11 Euro stehen auf der Rechnung.

Den "Vietnam-Hattrick" komplettiert der Long Beach auf der Insel Phu Quoc. Wunderschön und echt erschwinglich! Das Traumurlaub-Flair kostet Sonnenfreunde gerade einmal 13,60 Euro. Die nächsten beiden Plätze befinden sich gut 7.000 Kilometer entfernt.

Nämlich in Ägypten. Im Süden des Landes liegt die Kleinstadt Marsa Alam und der dazugehörige Strand Marsa Nayzak. 15,51 Euro kostet die Verpflegung, 6,24 Euro davon verschlingt schon die Sonnencreme. Die ist bei über 40 Grad aber auch nötig...

...dasselbe lässt sich über den Strand von Sahl Hasheesh sagen. 15,87 Euro reichen hier, um die Versorgung sicherzustellen. Das Image des Ortes leidet in letzter Zeit unter den Terroranschlägen von Hurghada, das nur wenige Kilometer entfernt liegt.

Auch zwölf deutsche Vertreter sind im Ranking vertreten - allerdings landen sie alle im Mittelfeld. Am teuersten sind Sonnencreme, Wasser und Co. mit 20,15 Euro im Seebad Bansin auf Usedom. Das bedeutet Rang 263 für den malerischen Ostseestrand.

Jetzt aber zu den ruhmlosen Spitzenreitern! Platz 10 geht auf die Seychellen-Insel Praslin. Am Anse Georgette müssen Urlauber richtig Geld in die Hand nehmen. 50,34 Euro sind eine stolze Summe, die man für den Traumstrand aber in Kauf nehmen muss.

Ab in den südlichen Pazifik, auf die zu Frankreich gehörende Inselgruppe Neukaledonien. Im Osten Australiens müssen viele Lebensmittel umständlich antransportiert werden. Das kostet nicht nur am Strand Anse Vata: 52,02 Euro müssen Urlauber berappen.

Nicht Italien, nicht Spanien, nicht Griechenland. Schwedens und Norwegens Strände halten in den Top 10 die europäische Fahne hoch. Und wie! Am Ribersborgs Strand von Malmö kostet die Standardverpflegung 52,20 Euro. Das toppen die Norweger locker...

Der erste von fünf (!) norwegischen Vertretern ist der Strand von Hamresanden an der Südspitze des Landes in der Provinz Vest-Adger. 53,90 Euro sind wenig verwunderlich, wenn ein Bier sieben Euro und die Sonnencreme unglaubliche 21,67 Euro kostet.

Weiter geht es in der Provinz Rogaland, ebenfalls im Süden des Landes. Der weitestgehend naturbelassene Strand Akrasanden ist zweifellos wunderschön, ob die Verpflegung wirklich 54,69 Euro wert ist, bezweifeln wir mal ganz vorsichtig.

Aus dem kühlen Nordeuropa zurück in die tropisch-feuchte Südsee. Tahiti gehört zu Französisch-Polynesien und hat die offensichtlichen optischen Vorzüge, die Urlauber erwarten. Traumstrand und Traummeer kosten am La Plage de Maui 55,10 Euro.

Auch Moorea ist ein Teil von Französisch-Polynesien. Was für Tahiti gilt, gilt auch für diese Insel. Leider auch der stolze Preis am Strand. Rekordverdächtige 55,37 Euro werden insgesamt für Wasser, Creme, Bier, Eis und Mittagessen fällig.

Drei getestete Strände überbieten diese Summe aber noch. Der erste von ihnen ist der Solastranda, der wie der Vertreter auf Platz 6 in der Provinz Rogaland liegt. Im Vergleich zum Akrasanden legt der Solastranda nochmal zwei Euro drauf: 56,91 Euro.

Dafür, dass das Podest fest in rot-weiß-blauer Hand ist, sorgt auch der Huk Beach in der Hauptstadt Oslo. Auch wenn 58,43 Euro nicht für den ersten Platz reichen - wenigstens der Titel für das teuerste Bier ist bei einem Preis von 8,33 Euro gewiss.

Sonnencreme 20,36 Euro, Wasser 2,50 Euro, Bier 8 Euro, Eis 4,27 und das Mittagessen 25,82 Euro. Mit unerreichten 60,95 Euro geht der "Titel" an den Kristiansand Beach im Süden Norwegens. Ob die Skandinavier darauf wirklich stolz sein können?

Diese invasiven Arten breiten sich in Deutschland aus

Die Todsünden in der Sauna

Die schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands

Das sind die 10 gefährlichsten Tiere der Welt

Das passiert, wenn man auf Alkohol verzichtet