Brustkrebs-Impfstoff erstmals erfolgreich
Die Forschung hat mit erfolgreichen Tests eines Impfstoffs gegen Brustkrebs einen wichtigen Meilenstein erreicht. Zum ersten Mal zeigte die Impfung eine starke Immunantwort beim Menschen.
In den USA haben Forschende einen Impfstoff gegen Brustkrebs entwickelt, der zum gewünschten Ergebnis führte. Nach 20 Jahren Forschung erzielte das Impfpräparat auf DNA-Basis nun erstmalig die erhoffte Immunantwort in der Testphase.
Wie die University of Washington School of Medicine mitteilte, wirke der Impfstoff gegen ein Protein, das auf der Oberfläche von Tumorzellen zu finden ist. Damit der Impfstoff gegen Brustkrebs verwendet werden kann, sind aber noch weitere Tests notwendig.
Mit diesen Tipps können Sie das Krebsrisiko senken
- Vermeiden von Übergewicht
Zu hohes Gewicht ist ein Risikofaktor für Krebserkrankungen, von denen rund 7 Prozent durch Übergewicht ausgelöst werden. - Dieses führt oft zu chronischen Entzündungsprozessen und erhöhtem Insulinspiegel, der das Darm- und Brustkrebsrisiko erhöht.
- Mehr Ballaststoffe essen
Als krebsmindernd werden Ballaststoffe angesehen, da diese die Verdauung anregen. Dadurch können krebsfördernde Stoffe besser abgebaut werden. - Viele Ballaststoffe finden sich unter Anderem in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse.
- Verzicht auf Rauchen
Nach einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums gehen 90 Prozent aller Lungenkrebsfälle auf Tabakkonsum zurück. Zudem löst dieser 20 weitere Krebsarten aus. - Weniger Alkohol trinken
Ähnlich wie zu viel Fett fördert auch Alkohol Entzündungen im Körper und verändert den Östrogenspiegel. - Muss der Körper Alkohol abbauen, entsteht dadurch Acetaldehyd, was die DNA schädigt.
- Sorgen Sie für mehr körperliche Bewegung
Wer sich im Alltag ausreichend bewegt, löst immunologisch-hormonelle Prozesse im Körper aus, die das Krebsrisiko senken. - Die WHO emphielt 75 Minuten Sport oder 150 Minuten moderate Aktivität pro Woche.
- Nicht ungeschützt der Sonne aussetzen
UV-Strahlung gilt als Auslöser für Hautkrebs. Unnötiges Aussetzung der Strahlung etwa durch den Besuch von Solarien sollte besser vermieden werden. - Für längeres Aufhalten in der Sonne ist ausreichend Sonnencreme zu benutzen.
- Verzicht auf die Einnahme von Hormonen
Nehmen Frauen in den Wechseljahren Hormone gegen die Beschwerden ein, erhöht dies das Risiko für Gebärmutter- und Eierstockkrebs. - Eine dauerhafte Einnahme wollte daher vermieden werden.
- Gegen HPV und Hepatitis impfen lassen
Humane Papillomviren (HPV) können Gebärmutterhalskrebs auslösen. - Jungen als auch Mädchen können sich gegen HPV impfen lassen. Eine Hepatitis-B-Impfung Neugeborener kann das Risiko für Leberkrebs senken.
„Die Ergebnisse zeigten, dass die Impfung sehr sicher ist“
Für die Langzeitstudie wurden 66 Frauen mit metastasierendem Brustkrebs der Impfstoff verabreicht und anschließend drei bis 13 Jahre regelmäßig untersucht. „Die Ergebnisse zeigten, dass die Impfung sehr sicher ist“, erklärte Studienleiterin Dr. Mary L. Disis. „Die häufigsten Nebenwirkungen, die wir bei rund der Hälfte der Probandinnen festgestellt haben, fielen ähnlich wie bei der Covid-Impfung aus."
Die Studie habe zudem gezeigt, dass es den Probandinnen im Schnitt nach zehn Jahren besser geht, als Brustkrebs-Patientinnen ohne Impfung.