Bundeswehr-Soldat stirbt bei Schießübung

Tragischer Unfall bei der Bundeswehr: Bei einer Übung mit einer Panzerfaust kam gestern ein 22-jähriger Soldat ums Leben. Einzelheiten will die Bundeswehr heute bekanntgeben.
Bei einer Schießübung auf dem Truppenübungsplatz im bayerischen Wildflecken kam es gestern zu einem schweren Unfall, bei dem ein Angehöriger des Heeres verstarb.
Wie der "Spiegel" berichtet, dauern die Ermittlungen der Bundeswehr zu dem Vorfall noch an. Laut den ersten Informationen kam es bei einem Training des Panzergrenadierbataillions 212 zu dem tragischen Unfall.
Der Soldat aus dem Kreis Paderborn (Nordrhein-Westfalen) soll bei einer Schießübung mit Panzerabwehrraketen getötet worden sein. Er soll hinter einem schießenden Kameraden in der sogenannten Rückstrahlzone der Waffe gestanden haben.
Es könnte also sein, dass nicht alle Sicherheitsregeln bei der Übung beachtet wurden. Normalerweise meldet der schießende Soldat den bevorstehenden Abschuss und signalisiert damit, dass die Gefahrenzone geräumt werden muss.
Auf einer Veranstaltung des Reservistenverbandes in Berlin am Dienstagabend kommentierte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen den Vorfall: "Dieser Unfall verdeutlicht wieder einmal auf tragische Weise, was wir unseren Soldaten im Einsatz und in der Ausbildung für den Einsatz abverlangen."
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