Naturkatastrophen in Deutschland
Im Juli 2021 kommt es zu einem Jahrhunderthochwasser in der Eifel durch heftige Regenfälle und Dauerregen mit Überschwemmungen und Überflutungen. Es gibt mehr als 100 Todesopfer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu beklagen. Der Wiederaufbau wird Jahre dauern. Im Bild Soldaten und Flutschäden in der Ortschaft Rech, in der die Flut viele Häuser zerstörte.
Durch die Flut kommt es zu einem massiven Erdrutsch im Stadtteil Blessem in Erftstadt. Aufnahmen einer Drone zeigen das enorme Ausmaß der Zerstörung.
Der starke Schneefall zum Jahresbeginn 2019 führt zu teils chaotischen und gefährlichen Bedingungen in großen Teilen Süddeutschlands mit mehreren Todesopfern.
Eine der größten Fluten der Oder war das Oderhochwasser im Jahr 1997. Über hundert Menschen starben in Polen und Tschechien. In Deutschland verursachten die Wassermassen Schäden in Höhe von 339 Millionen Euro. Um die Wassermassen zu bewältigen, wurde auch die Bundeswehr eingesetzt. Außerdem halfen die Feuerwehr und zahlreiche Hilfsorganisationen.
Die Naturkatastrophe, die laut Statista seit 1900 in Deutschland die meisten Todesopfer forderte, war eine Hitzewelle im Jahr 2003. Den anhaltenden hohen Temperaturen fielen 9.355 Menschen zum Opfer.
Bei eine Kältewelle im Winter 1996/97 starben über 40 Menschen. In Mannheim blieb die Temperatur 26 Tage lang unter 0 Grad. Auch diese Kältewelle verursachte Schäden in Millionenhöhe.
Auch der Winter 2011/12 brachte eisige Kälte. In Mecklenburg-Vorpommern türmten sich Eisschollen und -blöcke zu gigantischen Eisbergen. Im Landesinneren sorgten glatte Straßen für viele Probleme.
Beim Jahrhunderthochwasser der Elbe im August 2002 starben 27 Menschen. Nach extremen Niederschlägen stiegen die Pegel der Nebenflüsse der Elbe auf Rekordwerte. Die Schäden wurden auf 11,6 Milliarden Euro beziffert. Hier kämpft sich ein Feuerwehrauto durch das überschwemmte Dresden.
Am 18. und 19. Januar 2007 tötete der Sturm Kyrill 13 Menschen und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Hier sieht man Schäden, die er in Nordrhein-Westfalen verursacht hat.
Im Juni 2013 traten Elbe und Donau über die Ufer. An Orten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg waren die Wasserstände so hoch wie niemals zuvor. Auch Passau stand unter Wasser, wie dieses Bild zeigt. Die Schäden betrugen mehr als 12 Milliarden Euro. Wieder waren viele Helfer des Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks im Einsatz.
Vor allem Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wurden 1997 kurz nach Weihnachten vom Wintersturm Lothar heimgesucht. Das Orkantief forderte in Süddeutschland, Frankreich und der Schweiz zahlreiche Menschenleben. Das Bild zeigt einen von Lothar zerstörten Wald.
Das sogenannte Weihnachtshochwasser des Rheins im Dezember 1993 und Januar 1994 nach langanhaltenden Niederschlägen brachte es auf Pegelstände von etwa 10 Metern in Koblenz und Köln. In Koblenz wurde mit 9,52 Metern der höchste Pegelstand seit 1784 gemessen.
Ende Juli 2013 verursachte ein Sturm in Deutschland Schäden in Höhe von über 4 Milliarden Euro. Riesige Hagelkörner beschädigten Autos und Fenster. Bei einem Hagelkorn wurde ein Rekord-Durchmesser von 14 cm gemessen. Hagel richtet immer wieder große Schäden an. Das Bild zeigt Körner, die 2008 bei einem Sturm in Baden-Württemberg vom Himmel fielen.
