Hörmann: Leipziger Vorpreschen ein Vorbild für Teamsportarten

Hörmann: Leipziger Vorpreschen ein Vorbild für Teamsportarten
Berlin (SID) - DOSB-Präsident Alfons Hörmann sieht im Vorpreschen einiger Vereine aus Sachsen im Kampf um die Rückkehr von Zuschauern in deutsche Stadien und Arenen einen vorbildhaften Charakter für die Teamsportarten. Die Veranstaltungen dort in nächster Zeit könnten wertvolle Hinweise liefern, wie man Zuschauer wieder verantwortungsvoll ins Wettkampfgeschehen integrieren könne.
"Für die Teamsportarten neben dem Fußball wird es in den kommenden Wochen vor allem darum gehen, dies auch in den Sporthallen zu ermöglichen", sagte Hörmann, der am Sonntag 60 wird, im Interview mit dem SID. Sportarten wie Handball, Eishockey, Basketball oder Volleyball seien "in weit größerem Ausmaß von Zuschauern und Ticketerlösen abhängig".
RB Leipzig hatte intensiv an Hygienekonzepten gearbeitet und schließlich vom örtlichen Gesundheitsamt grünes Licht für den Besuch von 8500 Besuchern zum Saisonstart der Fußball-Bundesliga am 20. September gegen Mainz 05 erhalten.
Handball-Bundesligist DHfK Leipzig hatte gemeinsam mit der Uni Halle und Musiker Tim Bendzko im Rahmen der Studie "Restart-19" eine Konzert-Simulation mit 1500 Probanden veranstaltet und wichtige Aufschlüsse für die Fan-Rückkehr erhalten. Die Kosten dafür betrugen rund eine Million Euro. DHfK Leipzig hofft nach dem aufwändigen Test, dass zum Saisonstart am 1. Oktober Zuschauer in die Leipziger Arena dürfen.