Medien: Leipzig an Eberl als Sportdirektor interessiert

DFB-Pokalsieger RB Leipzig hat offenbar die Fühler nach Borussia Mönchengladbachs langjährigem Sportdirektor Max Eberl ausgestreckt.
Leipzig (SID) - DFB-Pokalsieger RB Leipzig hat offenbar die Fühler nach Borussia Mönchengladbachs langjährigem Sportdirektor Max Eberl ausgestreckt. Das berichtet Sky. Der 48-Jährige könnte mit Beginn des kommenden Jahres zum Geschäftsführer Sport bei den Sachsen aufsteigen, die Gespräche seien weit vorangeschritten.
Klub-Chef Oliver Mintzlaff wollte die Spekulationen nicht bestätigen. "Wir haben uns abgewöhnt, alles zu kommentieren", sagte Mintzlaff bei Sat.1: "Wenn sie auf die Sportdirektor-Position abzielen, können wir sagen: Wir melden uns, wenn wir etwas verkünden können. Wir sind in guten Gesprächen, es gibt aber noch keine Unterschrift".
Am 28. Januar hatte Eberl aus gesundheitlichen Gründen nach 23 Jahren als Spieler und Funktionär die Fohlen verlassen. "Ich bin erschöpft und müde und kann nicht mehr arbeiten", hatte Eberl damals gesagt und angekündigt, eine längere Auszeit zu nehmen.
Zuletzt hatte sich Mintzlaff auf der Vereins-Homepage zum offenen Posten des Sportdirektors bei den Sachsen wie folgt geäußert: "In den Wochen nach dem Pokalfinale haben wir dem Kandidaten, mit dem wir uns einig waren, aus den unterschiedlichsten Gründen abgesagt. Ein Grund dafür war, dass sich für uns zeitgleich überraschenderweise eine andere Tür geöffnet hat, die für uns eine extrem große Chance bedeutet. Allerdings werden wir diesen besagten Sportdirektor leider noch nicht im Juli präsentieren können, sondern aus nachvollziehbaren Gründen erst nach dem Ende der aktuellen Transferperiode." Unklar ist, ob Leipzig eine Ablöse für Eberl an Gladbach zahlen müsste.
Im April hatte Leipzig den vorzeitigen Abschied von Sportdirektor Markus Krösche verkündet. Am 1. Mai hatte Eintracht Frankfurt die Verpflichtung von Krösche als Sportvorstand verkündet.