Serie des Tages: SC Freiburg
Freiburg (SID) - Christian Streich sprintete wie von der Tarantel gestochen auf den Rasen und sprang seinen abgekämpften Spielern in die Arme. Der Schlusspfiff beim 2:1 (0:0) gegen Vizemeister RB Leipzig setzte beim Trainer des SC Freiburg ungeahnte Kräfte frei. "Das war wirklich außergewöhnlich", sagte Streich zur Leistung seines Teams, das im Moment in der Fußball-Bundesliga nicht zu schlagen ist.
Seit sieben Partien - länger als jede andere Mannschaft - hat der kleine Sport-Club nicht mehr verloren (vier Siege, drei Remis). Mit 23 Punkten steht Freiburg in der Tabelle glänzend da, der erste Abstiegsplatz ist schon acht Zähler entfernt. "Ich freue mich riesig. Was wir wieder für eine Moral gezeigt haben, ist unglaublich", sagte Torschütze Janik Haberer.
Die kommenden Spiele werden allerdings nicht einfacher. Am Samstag (15.30/Sky) tritt Freiburg bei Borussia Dortmund an, eine Woche später kommt Bayer Leverkusen ins Schwarzwald-Stadion. Entsprechend warnte Streich: "Ich bin richtig froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, weil das bis zum letzten Spieltag ein Ritt auf der Rasierklinge werden wird, ob wir in der Liga bleiben oder absteigen."