Union-Trainer Fischer zum Conference- League-Rennen: "Auf uns schauen"
Trotz Abwehrsorgen: Union gegen Haifa in der Bringschuld
Urs Fischer blickt im Rennen um die Teilnahme an der neuen Conference League nicht allzu sehr auf den Rivalen Borussia Mönchengladbach.
Berlin (SID) - Trainer Urs Fischer vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin blickt im Rennen um die Teilnahme an der neuen Conference League nicht allzu sehr auf den Rivalen Borussia Mönchengladbach. "Ich glaube, bevor du auf den Gegner schaust - in dem Fall auf Gladbach - sollten wir auf uns schauen", sagte Fischer am Sonntag: "Gestern haben wir unsere Aufgabe nicht optimal gelöst. Das ist bei mir vor allem im Kopf."
Union (0:3 beim VfL Wolfsburg) und Gladbach (0:6 bei Bayern München) haben sich am Samstag beide keinen entscheidenden Vorteil im Kampf um Conference-League-Platz sieben verschaffen können. Aktuell stehen die Fohlen noch dort, sind aber mit 46 Zählern punktgleich mit den Berlinern. Auch Gladbachs Tordifferenz ist nur noch einen Treffer besser. Am 19./26. August steigt der Bundesligist in die Play-offs des neuen Europacup-Wettbewerbs ein.
Fischer würde sich derweil durchaus freuen, sollte sich Union im zweiten Bundesliga-Jahr für die Conference League qualifizieren. "Da sind zum Teil interessante Mannschaften mit dabei, wenn man nach England oder Italien schaut. Es ist ein internationaler Wettbewerb. Das macht Spaß", sagte der Schweizer. Aus der englischen Premier League sind derzeit unter anderem Jürgen Klopps FC Liverpool oder Tottenham Hotspur Anwärter auf einen Startplatz.