Deutschland Cup: Lehrstunde für DEB-Frauen

Die deutschen Eishockey-Frauen haben bei ihrer Deutschland-Cup-Premiere eine schmerzhafte Lehrstunde erhalten.
Die deutschen Eishockey-Frauen haben bei ihrer Deutschland-Cup-Premiere eine schmerzhafte Lehrstunde erhalten. Im zweiten Turnierspiel unterlag das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod Olympia-Bronzegewinner Finnland in Landshut mit 1:8 (0:2, 0:4, 1:2). Zum Auftakt hatte es am Mittwoch einen Sieg über Dänemark gegeben (1:0).
"Es ist superbitter. Letztendlich ist es egal, wie wir verloren haben. Es hat am Ende gar nicht gereicht. Wir werden das Spiel abhaken und morgen nochmal alles geben", sagte Kapitänin Daria Gleißner bei MagentaSport.
Torhüterin Chiara Schultes (18) gab ihr Debüt im A-Nationalteam, Mitte des ersten Drittels kassierte der Teenager den ersten Gegentreffer. "Wir müssen mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen spielen", forderte Stürmerin Laura Kluge in der Pause, doch Finnland erhöhte im mittleren Spielabschnitt mit gleich drei Treffern in Unterzahl.
Im Schlussdrittel verkürzte Theresa Wagner zum zwischenzeitlichen 1:7 (50.) für die deutsche Mannschaft, die viele gute Chancen ausließ. Sekunden später stellten die überlegenen Gäste den alten Abstand wieder her.
Im letzten Spiel beim Vier-Nationen-Turniers trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) am Samstag (14.30 Uhr/MagentaSport) auf Tschechien, das die Tabelle vor Finnland (beide 6 Punkte) anführt. Deutschland (3) ist Dritter, Dänemark (0) Letzter.
Der Deutschland Cup der Frauen wird in diesem Jahr erstmals parallel zum jährlich stattfindenden Männer-Turnier ausgetragen.