15:02
Ab nach Adelboden
Die Stimmung am Bärenberg war heute mal wieder klasse. Doch die Sportler können sich sicher sein, dass es so weiter geht. Denn der Weltcup-Tross zieht nun weiter ins schweizerische Adelboden, das ebenfalls als Hexenkessel bekannt ist. Am kommenden Wochenende stehen dort erneut die technischen Disziplinen auf dem Programm. Das war es von dieser Stelle, einen schönen Tag noch!
15:00
Neureuther bleibt dran
Aus deutscher Sicht ist mal wieder ein erfreuliches Ergebnis von Felix Neureuther zu vermelden. Der Garmischer hat in dieser Saison endgültig die Stabilität gefunden, Ausfälle gehören der Vergangenheit an. Platz fünf bedeutet zwar kein Podest, aber wieder einige Punkte im Weltcup - auch wenn Marcel hirscher davon zieht. Doch der ist zur Zeit nochmal eine Stufe höher als alle Anderen.
14:58
Myhrer hüpft aufs Podest
Der Schwede Jens Byggmark war als Führender ins Finale gegangen, konnte seine Leistung aber nicht halten. Das ficht das schwedische Team aber nicht an, denn sie haben genug starke Läufer. Und einer kommt durch: Andre Myhrer, der solche Bedingungen eigentlich gar nicht mag, liefert einen glänzenden zweiten Lauf ab und schiebt sich noch auf Platz zwei.
14:55
Zwei Österreicher auf dem Stockerl
Neben dem grandiosen Sieg von Marcel Hirscher darf der dritte Platz von Mario Matt nicht untergehen. Der zweifache Slalom-Weltmeister hatte in dieser Saison viele Probleme, meldet sich aber zurück und hat die WM in Schladming wieder fest im Blick.
14:52
Mal wieder Hirscher
Marcel Hirscher ist und bleibt das Maß aller Dinge im Slalom! Seine Ergebnisse dieser Saison: Zweiter, Dritter, Erster, Zweiter, Erster. Welch eine Bilanz! Der Österreicher hat nicht nur die beste Technik, er hat auch die besten Nerven. Auch auf einer so schweren Piste wie der heutigen ist er jederzeit in der Lage, im Finale noch einen draufzusetzen. Völlig verdienter Sieg für Hirscher!
14:49
Jens Byggmark (SWE)
Der Schwede weiß, dass er für den Sieg attackieren muss, doch er überzieht völlig! Zweimal steht er beinahe, einmal verreißt es ihm den Ski. Immerhin kommt er ins Ziel, doch mit einer Zeit zum Vergessen! Nur Platz 26 am Ende für den Führenden des ersten Laufs!
14:48
Marcel Hirscher (AUT)
Wer soll diesen Marcel Hirscher schlagen?!? Der Österreicher legt schon wieder einen Lauf hin, der den konkurrenten den Atem verschlägt. Da schaut sogar Andre Myhrer mit großen Augen den Hang hinauf! Hirscher baut seinen Vorsprung aus, und nun steht nur noch einer oben. Doch Jens Byggmark kann das eigentlich nicht kontern!
14:46
Stefano Gross (ITA)
Kein Podest für Stefano Gross, aber das macht ihm nicht so viel! Der Shooting Star des vergangenen Jahres verliert im Zielhang viel Boden, weil er zu hart auf dem Ski steht. Doch nach vielen Wochen voller Enttäuschungen ist Gross mit dem derzeit dritten Platz mehr als zufrieden. Und nun kommt Marcel Hirscher, nun geht es um den Sieg!
14:44
Ivica Kostelic (CRO)
Der Kroate versaut sein Heimspiel im oberen Teil. Er hatte vor dem Rennen auf "ein Wunder" gehofft, doch dieses bleibt aus. Im Gegenteil: Kostelic rutscht ab auf Rang sechs. Und Myhrer ist ganz nah dran am Podest!
14:42
Mario Matt (AUT)
Auf der allerletzten Rille kommt Mario Matt ins Ziel! Die ganze letzte Vertikale ist er zu spät dran, das letzte Tor vor der Ziellinie erwischt er im allerletzten Moment. Die Führung kann das nicht sein, aber er reiht sich vor Neureuther ein.
14:41
Andre Myhrer (SWE)
Grandioser Lauf! Traumlauf! Andre Myhrer stellt allen Konkurrenten eine riesige Aufgabe! Der Schwede fährt die Piste runter, als wäre sie bestens präpariert. Weil er den Kopf behält und ganz clever und rund fährt. Kein Fehler, kein Wackler, nichts. Das könnte noch weit nach vorne gehen für Myhrer.
14:39
Felix Neureuther (GER)
Es reicht, es reicht! Um einen Hauch bleibt Felix Neureuther vor Pinturault! Der Deutsche legt den Lauf ganz anders an als sein französischer Rivale, fährt ganz ruhig und viel runder. Das ist zwar nicht so schnell, aber er nutzt seinen Vorsprung aus dem ersten Lauf. Das wird wieder eine gute Platzierung!
14:38
Alexis Pinturault (FRA)
Dieser Franzose macht einfach Spaß! Alexis Pinturault ist so beweglich und aggressiv wie vielleicht sonst kein Läufer im Weltcup. Und diesmal kommt er damit durch! Von oben bis unten zieht Pinturault seine enge Linie durch, wird zweimal fast ausgehoben, was ihn aber nicht weiter stört. Im Gegenteil, er baut sogar noch aus!
14:34
Manfred Pranger (AUT)
Wie immer pusht sich Manfred Pranger vor dem Start mit allem, was er hat. Allein es nützt nichts. Denn nach nur wenigen Toren rutscht er mit dem Innenski weg und fliegt raus.
14:33
Manfred Mölgg (ITA)
Nun stehen nur noch zehn Läufer oben. Es geht nicht um Vorsprung halten, sondern darum, irgendwie das Minus vor der Zeit ins Ziel zu bringen. Manfred Mölgg gelingt das bravourös! Der Südtiroler legt beinahe einen Riesenslalom hin, ist dabei aber dennoch schnell und geht klar in Führung. Und das trotz der nur elftbesten Laufzeit.
14:31
Reinfried Herbst (AUT)
Es geht weit zurück für Reinfried Herbst. Wie die letzten Läufer vor ihm auch hat er große Probleme mit der Piste und büßt mächtig Zeit ein. Elf Plätze geht es zurück für ihn!
14:30
Naoki Yuasa (JPN)
Einen Lauf lang ging Naoki Yuasas Harakiri-Stil gut. Die ersten meter des zweiten Laufs auch. Dann aber fährt er raus, steigt zurück, fährt weiter und fliegt wenige Stangen später ganz raus. Sein Trainer schüttelt fast unmerklich mit dem Kopf.
14:29
Fritz Dopfer (GER)
zu wenig Mut von Fritz Dopfer! Wie schon im ersten Lauf geht er auch diesen Durchgang irgendwie verhalten an, als müsse er sich erst einmal mit dem Hang anfreunden. Unten fährt er wieder gut, doch da ist der Rückstand schon zu groß.
14:27
Mattias Hargin (SWE)
Der Schwede will zu viel! Wo Benny Raich ruhig und überlegt gefahren ist, fährt Hargin nervös, fast ein wenig zappelig. Er setzt die Ski zu hektisch, verliert so an jedem Tor ein wenig Speed und fällt zurück.
14:26
Benjamin Raich (AUT)
Der "Blitz vom Pitz" ist noch nicht der Alte, das sieht man auch heute. Aber er kann mit diesen Bedingungen umgehen, fährt mit Hirn und umgeht so die Bodenwellen. Das ist nicht der schnellste Lauf, aber einer, auf dem er aufbauen kann.
14:23
Cristian Deville (ITA)
Auch Cristian Deville scheitert am Hang! er will die ganz enge Linie nehmen, bereut das aber spätestens Ausgang des ersten Steilhang. Denn dort wird er ausgehoben und regelrecht von seiner Linie weg katapultiert. Wie schon Valencic vor ihm verliert er rund zwei Sekunden.
14:21
Mitja Valencic (SLO)
Die Piste wird immer schwieriger und Mitja Valencic kommt damit überhaupt nicht klar. Fast eine Sekunde hatte er Vorsprung aus dem ersten Lauf, fast eine Sekunde Rückstand ist es nach dem zweiten. Es kann noch einiges verwirbelt werden im Klassement!
14:20
Jean-Baptiste Grange (FRA)
Er war schon ganz oben in der Weltspitze, im Moment aber muss Jean-Baptiste Grange froh sein, im Ziel zu sein und damit Weltcuppunkte zu sammeln. Dennoch: Es war zwar nicht sehr schnell, aber eine durchaus kontrollierte Fahrt von Grange. Seine Formkurve scheint langsam nach oben zu zeigen.
14:19
Patrick Thaler (ITA)
Einfahrt ins Steile verhauen! Der Italiener ist vor dem Zielhang zu direkt dran, dadurch erwischt er die ersten Tore im Steilen zu spät und büßt seinen kompletten Vorsprung ein. Knapp geschlagen landet er auf dem zweiten Rang.
14:17
Steve Missillier (FRA)
Schon ist Larssons Platz an der nicht vorhandenen Sonne wieder weg. Steve Missillier liefert mal wieder eine seiner besseren Vorstellungen ab, auch wenn er im Ziel nict ganz zufrieden ist. Denn kurz vor der letzten Vertikalen ist er etwas spät dran und wird leicht ausgehoben. Zur Führung reicht es dennoch.
14:15
Markus Larsson (SWE)
Der älteste Läufer im Feld spielt seine ganze Erfahrung aus! Markus Larsson spielt mit den Wellen, die schon wieder in der Piste sind. Er bleibt konzentriert, kommt unten sauber durch und setzt sich deutlich an die Spitze!
14:14
Axel Bäck (SWE)
Man kann unten nicht nur gewinnen, man kann auch verlieren! Axel Bäck legt los wie immer, boxt die Stangen mit der Außenhand weg, dass es nur so kracht. Er baut zunächst sogar den Vorsprung aus, bleibt aber vor dem ziel förmlich stehen. Denn dort muss man ruhig bleiben, was ihm nicht gelingt.
14:12
Henrik Kristoffersen (NOR)
Klasse Fahrt vom Norweger! Er fährt nicht auf Angriff wie Zampa, sondern konzentriert sich darauf, sauber auf dem Ski zu stehen. Und das tut er, und zwar schnell! Super Technik, super Lauf, Bestzeit!
14:11
Adam Zampa (SVK)
Das wäre die Führung gewesen! Doch Adam Zampa übersieht in Zielnähe eine Bodenwelle, wird ausgehoben und muss zurücksteigen. Dennoch hat er im Ziel nur 2,86 Sekunden Rückstand. Zampa ärgert sich schwarz, und das zu Recht.
14:09
Santeri Paloniemi (FIN)
Auch Santeri Paloniemi gelingt kein perfekter Lauf. Wie vorhin Markus Vogel hat er Probleme, die Ski richtig umzusetzen. Er winkt im Ziel unzufrieden ab.
14:08
David Chodounsky (USA)
Da hat er unten gewaltig was rausgeholt! Der US-Amerikaner leistet sich im oberen Teil einen dicken Fehler, fährt einen Schwung quasi nur auf einem Bein, rettet sich aber zurück in den Lauf. Anscheinend löst das einen Knoten, denn unten holt er beinahe noch alles auf.
14:06
Markus Vogel (SUI)
Das war nichts von Markus Vogel. Hat er die Kanten falsch geschliffen? Vogel bekommt an vielen Toren keinen richtigen Druck auf die Ski. Die Folge ist ein ständiges Anrutschen, er hat schlicht keinen Grip. Entsprechend multipliziert sich sein Rückstand.
14:05
Thomas Mermillod Blondin (FRA)
Klasse Weltcup von Thomas Mermillod Blondin! Mit Startnummer 43 hatte er sich noch unter die Top 30 katapultiert - und das bei diesen Bedingungen! Entsprechend locker und gelöst geht er den zweiten Lauf an und legt fürs Erste die Bestzeit hin.
14:03
Victor Muffat Jeandet (FRA)
Der Franzose kommt nicht ganz ran an die Zeit von Kryzl. Den Rückstand handelt er sich allerdings schon in den ersten Toren ein.
14:02
Krystof Kryzl (CZE)
Die besten Pistenbedingungen in diesem Lauf hat Krystof Kryzl, weil er noch keinerlei Rillen vorfindet. Der Lauf ist sehr schnell gesetzt, noch direkter als der erste. Man kann also auch noch angreifen, wenn die Piste nicht mehr ganz so gut ist. Die Frage ist nur: Wie lange?
13:50
Chance für die schlechter Platzierten
Da in umgekehrter Reihenfolge zur Platzierung gestartet wird, eröffnen sich gerade den auf den hinteren Rängen Liegenden gute Chancen, sich weit nach vorne zu fahren. Denn viele Läufer hatten im ersten Durchgang trotz eines guten Laufs um die zwei Sekunden Rückstand. Warum sollte sich das nun nicht umdrehen?
13:47
Spannung ums Podest
Der Kampf ums Podium dürfte damit heute noch spannender werden, als es die Zeitabstände sowieso schon vermuten lassen. Denn heute fahren die Läufer nicht nur gegen Gegner und Uhr, sondern müssen auch noch mit Wetter und Piste klarkommen. Man kann sicher sein, dass diese Mischung noch einiges durcheinander wirbeln wird.
13:46
Schwierige Bedingungen
Die Bedingungen, die das Rennen im ersten Lauf leider berechenbar machten, halten an: Es ist von allen Seiten nass, diesig, neblig und nicht kalt. Die Piste wird aller Wahrscheinlichkeit auch im zweiten Lauf sehr schnell nachlassen.
13:44
Zurück in Zagreb
Der finale Lauf des Weltcup-Slaloms von Zagreb steht an. In einer knappen Viertelstunde fahren die besten 30 des ersten Durchgangs um den Sieg.
11:55
Zweiter Durchgang um 14:00 Uhr
Damit verabschieden wir uns fürs Erste aus Zagreb. Es stehen zwar noch rund 20 Starter oben, doch eine Ergebnisverschiebung ist nicht mehr zu erwarten. Um 14:00 Uhr startet der zweite Lauf, vielleicht klart es bis dahin ja etwas auf. Wir sind dann auf jeden Fall wieder live dabei, egal bei welchem Wetter. Bis dahin!
11:53
Dominik Stehle (GER)
Auch Dominik Stehle schafft den Sprung ins Finale nicht. Mit Startnummer 48 schrammt er zwar nur knapp an Platz 30 vorbei, aber das hilft ihm auch nicht weiter.
11:46
Adam Zampa (SVK)
Es geht doch noch ein wenig! Der Slowake Adam Zampa zeigt, dass mit Taktik und Geschick auch mit einer hohen Nummer das Finale drin sein kann. Oben ist er noch sehr verhalten, im Zielhang aber lässt er es krachen. Der Leidtragende heißt Stefan Luitz, den Zampa aus den Top 30 kegelt.
11:42
Stefan Luitz (GER)
Vielleicht gibt es einen zweiten Durchgang für Stefan Luitz! Mit Startnummer 34 hat er zwar fast fünf Sekunden Rückstand, landet aber dennoch auf Rang 28. Es werden noch viele rausfallen oder langsamer sein. Doch es ist ein ganz schmaler Grat.
11:41
Chancen für den zweiten Durchgang
Dass Jens Byggmark führt, muss noch längst nichts heißen. Denn das Wetter wird sich nicht ändern, die Piste auch nicht. Da die Besten im Finale zuletzt starten, werden sie es sein, die die schlechtesten Verhältnisse vorfinden. Für alle, die zurückliegen, bedeutet das gute Chancen. Selbst mehr als eine Sekunde Rückstand könnten heute leicht aufzuholen sein!
11:38
Nummernrennen in Zagreb
Die Ergebnisliste zeigt, wo heute das Problem lag: Wetter und Piste ließen das Rennen bisher zu einer Startnummern-Lotterie werden. Die Platzierungen sind fast baugleich zur Startliste.
11:37
Es wird nichts mehr passieren
Man muss kein Hellseher zu sein, um vorauszusagen, dass die Top 15 feststehen. Jens Byggmark hat seine Chance als ersterStarter optimal genutzt und geht als Führender in den zweiten Durchgang. Der Weltcup-Führende Marcel Hirscher und Stefano Gross sind ihm jedoch dicht auf den Fersen.
11:35
Lars Elton Myhre (NOR)
Nun hagelt es Ausfälle. Lars Elton Myhre ist der Nächste, der sich verabschiedet. Er erwischt eine der vielen Bodenwellen, wird ausgehoben und ist weg. Da hat er schlicht nichts gesehen.
11:34
Will Brandenburg (USA)
Dieser Mann kennt nur den Angriff und das wird ihm fast schon mit Ansage zum Verhängnis. Brandenburg holt oben die beste Zeit seit Ewigkeiten raus, doch der untere Steilhang ist für ihn nicht fahrbar. Zu spitz dran, weggerutscht, Aus.
11:32
Marc Gini (SUI)
Es ist kaum mehr was machbar! Marc Gini fährt ja schon keinen Slalom mehr, sondern Riesenslalom, um die Schlaglöcher zu umschiffen. Doch auch das nützt nichts, er verliert die Kontrolle und fährt raus. Klar, man muss mit diesen Bedingungen leben. Aber es grenzt schon fast ans Irreguläre.
11:31
Krystof Kryzl (CZE)
Über drei Sekunden hinter dem Spitzenreiter kommt Krystof Kryzl ins Ziel. Auch er muss um den zweiten Lauf bangen.
11:30
Axel Bäck (SWE)
Es mag etwas befremdlich klingen, wenn man bei großen Rückständen von guten Läufen spricht. Aber so ist es nunmal. Auch Axel Bäck macht keinen Fehler, ist aber weit, weit weg. Im Ziel dreht er sich um, schaut die Piste rauf - soweit sie zu sehen ist - und hebt fast schon verzweifelt die Arme.
11:28
Michael Janyk (CAN)
Er hatte bisher noch kein Ergebnis zu Buche stehen. und dabei bleibt es! Michael Janyk rutscht im eigentlich ungefährlichen Flachen weg und hat keine Chance mehr, sich zu halten. Schon wieder ein Ausfall für den Kanadier.
11:27
Jean-Baptiste Grange (FRA)
Gar nicht schlecht für diese Verhältnisse! Jean-Baptiste Grange kämpft um seine Form und macht das gut! Er geht nicht auf Angriff, sondern taktiert und findet genau das Maß zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit. Am Ende steht zwar "nur" Platz 18, doch das ist gleichbedeutend mit einer frühen Startposition in Durchgang zwei.
11:25
Wolfgang Hörl (AUT)
Der Österreicher kommt überhaupt nicht klar heute. Er hält den Oberkörper viel zu aufrecht, kippt an den steilen Toren ein, zwei Mal fast nach vorne weg. Im Grunde balanciert Hörl den Lauf nur mit den Beinen aus. So kanns nix werden!
11:23
Markus Vogel (SUI)
Es geht weiter mit der Nummernvergabe. Auch Markus Vogel landet auf dem Rang, den seine Startnummer vorgibt. Er ist zwar unten etwas spät dran, als es ins Steile geht. Doch oben verlieren sie nun alle eineinhalb Sekunden.
11:20
Markus Larsson (SWE)
Schlechte Sicht oder schlecht besichtigt? Markus Larsson scheint nach der Vertikalen den Übergang ins Steile einfach nicht zu bemerken. Er braucht volle vier Schwünge, bis er Richtung und Rhythmus wieder hat. Allein an dieser Stelle verliert er über eine Sekunde. Startnummer 22, Platz 22.
11:19
Steve Missillier (FRA)
Dass es auch nicht so gut geht, zeigt Steve Missillier. Der Franzose fährt unter ferner liefen, hat schon oben fast eine Sekunde aufgebrummt bekommen. Das wird eng mit dem Finaldurchgang!
11:18
Reinfried Herbst (AUT)
Österreichs Japaner heißt Reinfried Herbst, wenn man nach der Art des Skilaufens geht. Herbst haut mal wieder alles rein, als wolle er den Hang ins Tal treten. Bis zum Zielhang hält er unter einer Sekunde Rückstand, dann kommt noch ein bisschen was drauf. Dennoch war das bei diesen Bedingungen ein super Lauf!
11:16
Naoki Yuasa (JPN)
Einer, der überhaupt keine Probleme mit der Bandscheibe hat, ist Naoki Yuasa. Der Japaner fährt den fast schon klassischen Stil Nippons: Vollgas und hoffen, dass es gut geht. Und es geht gut! Zwar hat auch er 1,44 Sekunden Rückstand, doch das ist der beste Lauf seit Langem!
11:15
Giuliano Razzoli (ITA)
Es zieht ins Kreuz! Giuliano Razzoli fährt nach wenigen Toren raus, kann sich kaum bewegen und hält sich schmerzverzerrt den Rücken. Der Italiener hat immer wieder Probleme mit der Bandscheibe, es scheint wieder so zu sein.
11:14
Mitja Valencic (SLO)
Zwei Sekunden Rückstand pendeln sich langsam, aber sicher als Normalmaß ein. Auch Mitja Valencic kommt nicht näher dran an die Besten.
11:12
Benjamin Raich (AUT)
Der große Dominator vergangener Jahre fährt in dieser Saison der Musik hinterher. Auch heute ist sein Lauf ok, technisch einwandfrei. Doch es fehlt nach wie vor der Speed, die letzte Angriffslust.
11:09
Patrick Thaler (ITA)
Der erste Starterblock ist vorbei. Als Letzter ist Patrick Thaler dran. Auch er hat oben so seine Probleme. Den großen Fehler aber leistet er sich im Zielhang, als er beinahe aus dem Lauf rutscht.
11:08
Alexis Pinturault (FRA)
Es ist ein Nummernrennen geworden! Alexis Pinturault absolviert optisch einen Superlauf, nur die Vierervertikale könnte er noch direkter fahren. Ansonsten aber greift der junge Franzose voll an und hat dennoch 89 Hundertstel Rückstand. Wenn kein Wunderlauf mehr geschieht wird Jens Byggmark als Führender ins Finale gehen.
11:06
Manfred Mölgg (ITA)
Es wird immer schwieriger! Im oberen Teil zieht der Nebel mehr und mehr hinein, die Sicht wird immer schlechter. Auch Manfred Mölgg verliert daher viel Zeit. Doch im Gegensatz zu Dopfer kann er unten nicht mehr zulegen.
11:05
Fritz Dopfer (GER)
Oben pfui, unten hui! Fritz Dopfer kommt überhaupt nicht rein in seinen Rhythmus. Er hüpft mehr in die Schwünge, als dass er sie ansetzt. Erst im unteren Teil kommt er besser rein und holt noch etwas auf.
11:03
Ted Ligety (USA)
Erster Ausfall des Rennens! Eigentlich müssten Ted Ligety als Riesenslalom-Spezialist die Verhältnisse entgegen kommen, fährt er doch weichere Schwünge. Doch wenn man sich auf den Innenski lehnt und aus den Toren rutscht, hilft das auch nichts. Ligety ist raus.
11:02
Mario Matt (AUT)
Guter Lauf von Matt! Der Österreicher ist der Erste, der die schlechter werdende Piste annimmt, wie sie ist. Nur einmal, an der Schlüsselstelle im Steilhang, verschlägt es ihm den Ski. Rang zehn für ihn, mehr dürfte nicht mehr drin sein.
11:00
Mattias Hargin (SWE)
Auch der nächste Schwede hat mit der Piste zu kämpfen. Trotz des Nebels sind nun bereits tiefe Wellen an den Stangen zu sehen. Einen direkten Lauf kann man fast nicht mehr hinlegen, nun muss man diese Wannen erwischen. Das gelingt Hargin nicht.
10:58
Manfred Pranger (AUT)
Der Mann mag diesen Bärenberg nicht! Manfred Pranger war in Zagreb noch nie unter den Top Ten, und das könnte auch heute so sein. Was allerdings auffällt: Das Klassement sieht fast so aus wie die Reihenfolge der Startnummern. Die Piste gibt also schon recht früh nach...
10:57
Andre Myhrer (SWE)
Da fliegen die Stangen! Andre Myhrer ist immer etwas zu spitz dran an den Schwüngen, boxt die Stangen mit den Händen weg. Auch er muss dann natürlich mehr Druck auf die Ski geben und verliert etwas Zeit. Noch immer ist Teamkollege Byggmark vorne!
10:55
Felix Neureuther (GER)
Neureuther pustet, schnauft, hechelt. Der Sieger von München musste in den vergangenen Tagen eine Erkältung niederkämpfen. Nicht die besten Voraussetzungen für einen dermaßen langen Slalom. Man sieht seinem Lauf an, dass er nicht topfit ist, das ist nicht der sonst so forsche Neureuther. Dennoch holt er unten nochmal alles raus und begrenzt den Rückstand auf eine halbe Sekunde.
10:53
Cristian Deville (ITA)
Das war nichts! Cristian Deville leistet sich schon nach wenigen Toren einen Riesenfehler. Er lehnt sich zu weit nach innen, rutscht über den Innenski weg und landet auf der Nase. Dass er den Lauf rettet, zeugt von seiner Körperbeherrschung. Aber mit knapp zwei Sekunden Rückstand muss er sogar ums Finale bangen.
10:52
Ivica Kostelic (CRO)
Es sieht manchmal so steif aus, wie dieser Ivica Kostelic durch die Stangen fährt. Aber es ist schnell! Der Kroate richtet sich im Zielhang weit auf, schleicht den Hang hinunter und holt unten noch viel Zeit auf. Auch er hat eine gute Ausgangsposition fürs Finale!
10:50
Marcel Hirscher (AUT)
Unten wird es tückisch! Der oben so rhythmische Lauf schlängelt sich vor dem Zielhang durch eine Highspeed-Vierervertikale, um dann urplötzlich zu drehen. Marcel Hirscher ist genau an dieser Stelle ein bisschen zu spät dran, was ihn genau die eine Hundertstel kostet, die er am Ende zurück liegt.
10:48
Stefano Gross (ITA)
Man muss mit Gefühl fahren, weniger mit Gewalt. Das versteht Stefano Gross im unteren Teil gut. Oben aber setzt er die Schwünge zu direkt, muss ab und an brachial nachdrücken - und kommt daher nicht an Byggmarks Zeit ran.
10:47
Jens Byggmark (SWE)
Es ist ein sehr rhythmischer Lauf, den der italienische Trainer gesetzt hat. Byggmark nimmt Tempo auf, ist drin im Lauf. Nur am Übergang in den steilen Zielhang verpasst er einen lang gezogenen Schwung etwas. Alles in allem war das aber ein guter Lauf.
10:43
Schwierige Bedingungen
Das Wetter in Kroatien ist heute so, wie in großen Teilen Europas: Grau in grau, Regen, nicht sonderlich kalt. Dazu kommt ordentlich Nebel und feuchter Dunst, der im Hang liegt und sich auf die Skibrillen legen wird. Es bleibt zudem abzuwarten, wie lange die Piste halten wird.
10:42
Heimvorteil für Kostelic?
Ivica Kostelic kam diese Saison noch nicht so recht in Schwung. Das könnte sich heute ändern, denn seine Fans werden ihn mit riesigem Enthusiasmus ins Tal schreien. Ob er das nutzen kann?
10:41
Byggmark wird eröffnen
Der Schwede Jens Byggmark wird den Slalom von Zagreb eröffnen. Spätestens nach Startnummer drei wird man wissen, was seine Zeit wert ist - denn die gehört Marcel Hirscher.
10:38
In der Länge liegt die Würze
Es gibt sicher steilere und schwerere Hänge als den Bärenberg, auch wenn dieser tückische Übergänge aufweist. Die Schwierigkeit heute liegt allerdings vor allem in der Länge der Strecke. Man muss zugleich angreifen und die Konzentration aufrecht erhalten. Ein Drahtseilakt, der Einigen spätestens im zweiten Durchgang an die Substanz gehen dürfte.
10:36
Favoriten zu Beginn
Die Weltspitze im Herren-Slalom ist eng beieinander, auch wenn Marcel Hirscher momentan vielleicht etwas herausragt. Somit erwarten uns gleich spannende erste Minuten, denn die Besten der Disziplin starten zu Beginn auf der frisch präparierten Piste.
10:34
Hirscher führt Klassement an
Zumindest Marcel Hirscher und Felix Neureuther dürften nichts gegen die Punkte aus München einzuwenden haben. Sie bestritten das Finale, das der Deutsche für sich entscheiden konnte. Hirscher behauptete sich damit als Weltcup-Führender, Neureuther liegt hervorragend auf Rang zwei.
10:33
Fünfter Slalom der Saison
Vier Slaloms sind bereits absolviert in dieser Saison - wenn man den Parallelslalom von München mitzählt. Es gab viele Diskussionen um die Vergabe von Punkten für den Slalom-Weltcup für dieses Event. Aber die FIS hat sich so entschieden.
10:25
Guten Morgen vom Bärenberg
Ein herzliches Hallo aus der Nähe von Zagreb. Am Bärenberg liegt die längste Slalompiste des Weltcup-Winters. Die Frauen haben sie am vergangenen Freitag schon bewältigt, heute sind die Herren dran.