Begeisterung und Balance: Wolfsburg heiß auf Einzug ins Viertelfinale der Europa League

Begeisterung und Balance: Wolfsburg heiß auf Einzug ins Viertelfinale der Europa League
Wolfsburg (SID) - Der VfL Wolfsburg reist mit großen Plänen, aber auch Sorgen im Gepäck zum Europa-League-Duell in die Ukraine: Trainer Oliver Glasner sieht gute Chancen, den 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel gegen Schachtjor Donezk noch aufzuholen. Maximilian Arnold äußerte unterdessen Bedenken vor der Partie am Mittwoch (18.55 Uhr/DAZN) in Kiew.
"Ein bisschen komisch ist es schon", sagte Arnold zu seinem Gefühl vor der anstehenden Dienstreise, er habe "kein Verständnis" für die Ansetzung. In der Ukraine besteht laut des Robert-Koch-Instituts eine erhöhte Gefahr für eine Infektion mit COVID-19. Arnold betonte, er werde rund um die Partie versuchen, mit möglichst wenigen Menschen in Kontakt zu kommen. Seiner Arbeit wolle er nachgehen.
Das Hinspiel fand vor knapp fünf Monaten statt, der Sieger des Duells in der Ukraine zieht ins K.o.-Turnier in Nordrhein-Westfalen ein und trifft auf Eintracht Frankfurt oder den FC Basel. "Im Endeffekt wird es sehr wichtig sein, eine emotionale Bindung zu dem Wettbewerb aufzubauen", sagte Glasner.
Nicht mithelfen kann Rechtsverteidiger Kevin Mbabu, der vor Wiedereinstieg der Wölfe ins Training positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Dazu fehlen die Langzeitverletzten Paulo Otavio und William sowie Mbabus Landsmänner Renato Steffen (Gelbsperre) und Admir Mehmedi (Achillessehnenprobleme).
Der Gegner sei "fußballerisch eine sehr gute Mannschaft", sagte Glasner: "Aber wir haben im Hinspiel auch gesehen, dass wir zu unseren Chancen kommen und ihnen gefährlich werden können." Wichtig sei es, die Geduld zu bewahren. "Dass wir jetzt bereits wissen, dass wir mindestens zwei Tore schießen müssen, ändert nichts an unserer Spielweise", sagte der Coach.