Europa League: Freiburg zieht das große Los

Der SC Freiburg hat das große Los gezogen: Die Breisgauer treffen im Achtelfinale der Europa League auf Juventus Turin.
Nyon (SID) - Der SC Freiburg hat das große Los gezogen: Die Breisgauer treffen im Achtelfinale der Europa League auf den italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Union Berlin bekommt es mit Union St. Gilloise zu tun. Gegen die Belgier mussten die Berliner bereits in der Gruppenphase antreten. Bayer Leverkusen trifft auf Ferencvaros Budapest. Das ergab die Auslosung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Freitag in Nyon.
"Juventus Turin ist eine Wahnsinns-Mannschaft, hat eine unglaubliche Geschichte, viele tolle Spieler und ein cooles Stadion – davon träumt man immer, mal gegen solche Mannschaften zu spielen", sagte Freiburgs italienischer Nationalspieler Vincenzo Grifo: "Ich freue mich natürlich auch, ein paar Kollegen zu sehen, mit denen ich in der Nationalmannschaft spiele. Wir gehen da mit ganz viel Euphorie hin."
Turin belegte in der Gruppenphase der Champions League hinter Paris St. Germain und Benfica Lissabon nur den dritten Platz. Nach dem "Abstieg" in die Europa League setzte sich die Alte Dame in der Zwischenrunde gegen den FC Nantes durch. In der Serie A liegt die Mannschaft von Trainer Massimiliano Allegri nur auf Rang sieben, da Juve 15 Punkte wegen Bilanzfälschung abgezogen wurden.
Berlin kennt den belgischen Vizemeister St. Gilloise nur zu gut. In den beiden Duellen in der Gruppenphase gewann jeweils das Auswärtsteam mit 1:0. Auch Leverkusen weiß um die Stärken und Schwächen seines Gegners. In der Gruppenphase der vergangenen Saison in der Europa League gab es einen Sieg zu Hause gegen Ferencvaros (2:1) und eine Niederlage in Budapest (0:1).
Freiburg muss zunächst auswärts antreten, Union und Bayer haben im Hinspiel Heimrecht. Leverkusen und Berlin haben sich in der Zwischenrunde durchgesetzt, Freiburg war als Gruppensieger direkt für das Achtelfinale qualifiziert.
Die Achtelfinal-Hinspiele werden am 9. März ausgetragen, die Rückspiele finden eine Woche später (16. März) statt. Am Tag darauf werden die Viertelfinal-Paarungen ausgelost, die im April (13. und 20.) auf dem Programm stehen. Das Endspiel geht am 31. Mai in Budapest über die Bühne. Gesucht wird dann der Nachfolger des Vorjahres-Gewinners Eintracht Frankfurt.