DHB-Chef Michelmann: Heim-EM "wirtschaftlich ein Erfolg"

Sportlich reichte es für die deutschen Handballer bei der Heim-EM nicht für eine Medaille, wirtschaftlich aber war das Großereignis ein Erfolg.
Sportlich reichte es für die deutschen Handballer bei der Heim-EM nicht für die ersehnte Medaille, wirtschaftlich aber war das Großereignis "ein Erfolg". Das betonte Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland: "Wir brauchten über unsere Haupteinnahmequelle Ticketing 75 Prozent Arenen-Auslastung, um eine schwarze Null zu schreiben. Wir haben jetzt 96 Prozent."
Auch die ökologischen Ziele, die sich der DHB gesetzt hatte, seien erreicht worden, sagte der 64-Jährige. Beim Transport der Mannschaften und Offiziellen sei "konsequent auf das Fliegen verzichtet" worden, dies habe trotz des Schneechaos' und Streiks bei der Deutschen Bahn funktioniert: "Und dann wollten wir ja noch sozial nachhaltig sein. Auch das haben wir mit der Ausbildung von 1000 Nachwuchstrainern während der EM bewiesen."
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Die geglückte Heim-EM sei auch mit Blick auf eine mögliche deutsche Olympia-Bewerbung bedeutsam, erklärte Michelmann: "Es ist unser Beitrag des Handballs und der Teamsportarten. Wir wollen dafür Großveranstaltungen in unserem Land wie eine Perlenkette aufreihen. Nach der erfolgreichen Basketball-EM hat auch diese EM gezeigt, dass wir in Deutschland ein fachkundiges und begeisterungsfähiges Publikum haben, im Handball sogar ein einzigartiges."