Füchse Berlin nach Aufholjagd in der EHF-Cup-Gruppenphase

Auch Füchse Berlin und Kiel in der EHF-Cup-Gruppenphase
Berlin (SID) - Das deutsche Handball-Trio mit dem THW Kiel, der TSV Hannover Burgdorf und dem stark ersatzgeschwächten Titelverteidiger Füchse Berlin hat die Gruppenphase des europäischen EHF-Cups erreicht, ausgeschieden ist dagegen der SC Magdeburg.
Souverän löste der deutsche Rekordmeister THW seine Aufgabe. Dem 34:23 aus dem Hinspiel ließ die Mannschaft des scheidenden Trainers Alfred Gislason beim norwegischen Vertreter Drammen HK ein 36:18 (17:9) folgen. Sebastian Firnhaber mit acht und der Schwede Lukas Nilsson mit sieben Toren waren die besten THW-Schützen.
Mehr Mühe hatten die Berlin. Nach einem zwischenzeitlichen 8:13-Rückstand gegen Aalborg HB stemmten sich die Füchse in der Max-Schmeling-Halle gegen das drohende Aus. Am Ende des Kraftaktes stand ein 28:23 (11:13)-Erfolg, der die 29:31-Niederlage in Dänemark mehr als wettmachte.
Das Füchse-Team von Trainer Velimir Petkovic bewies gegen Aalborg großen Kampfgeist. Hannes Lindberg mit sechs Toren bei sieben Würfen und Jacob Holm mit fünf Treffern waren die besten Werfer der Berliner, Andreas Jensen (7) traf bei den Gästen am häufigsten.
Eine herbe Pleite kassierte Magdeburg in Portugal. Deutschlands erster Champions-League-Gewinner musste sich beim FC Porto mit 27:34 (12:18) geschlagen geben, das 26:23 im Hinspiel an der Börde war zu wenig. Matthias Musche war mit sechs Toren bester SCM-Schütze.
Am Samstag hatte die TSV Hannover-Burgdorf durch ein 33:33 im Rückspiel bei Benfica Lissabon die Gruppenphase erreicht, das 41:36 aus dem Hinspiel genügte den Niedersachsen. Am Sonntag hat zudem noch der SC Magdeburg beim FC Porto (26:23) die Chance aufs Weiterkommen.
Die Gruppenphase mit den letzten 16 Mannschaften wird vom 9. Februar bis 31. März 2019 ausgetragen, ausgelost werden die vier Gruppen am kommenden Donnerstag (29. November). Das Viertelfinale findet vom 20. bis 28. April, das Final Four am 18./19. Mai statt.