Die geheimen Tricks der Online-Shops

Die Sache mit den dynamischen Preisen ist schnell erklärt. Online-Shops setzen hier bei ihren Produkten auf keine festen Beträge, sondern passen diese je nach Umstand an. Bei Bedarf auch mehrmals am Tag, so kann zum Beispiel das anvisierte Notebook in der Früh 449 Euro und am Abend 549 Euro kosten. Als Endverbraucher würden Sie also 100 Euro mehr bezahlen, einen Mehrwert haben Sie dadurch natürlich nicht. Aufgrund von Dynamic Pricing kann ein Produkt also einfach so teurer sein, doch zum Glück gibt es einfache und sehr effektive Tipps dagegen.
Davon werden die dynamischen Preise beeinflusst
Das System ist bereits bei fast allen Online-Shops angekommen und daher zum Standard geworden. Aus Sicht der Unternehmen nachvollziehbar, denn sie wollen am Ende des Tages den größtmöglichen Umsatz erzielen. Dem Verbraucher hingegen spielt dieses Verfahren nicht in die Karten, die passenden Tipps dagegen gibt es natürlich weiter unten. Doch durch was werden die dynamischen Preise eigentlich beeinflusst?
Dazu gehören mehrere Faktoren, unter anderem spielen der Lagerbestand, die Nachfrage und die Stärke der jeweiligen Marke. Die zwei wichtigsten Arten beim Dynamic Pricing sehen folgendermaßen aus:
Die segmentierte Preisgestaltung: Hier geht es um die vermutete Kaufkraft und um das Kundensegment. Studierende erhalten beispielsweise einen günstigeren Preis, da in den meisten Fällen weniger Budget vorhanden ist.
Die zeitbasierte Preisgestaltung: Hier steht die Zeit im Vordergrund, wobei sich diese sowohl auf den Tag als auch auf die Woche bezieht.
Es gibt Studien zu diesem Thema und diese besagen, dass vor allem die großen Konzerne die dynamischen Preise sehr effektiv anwenden. Wenig überraschend gehört auch der weltweit bekannte Online-Riese Amazon dazu.
Tipps, um nicht zu viel zu bezahlen
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Der wohl wichtigste Tipp ist die Nutzung von Vergleichsportalen. Sie zeigen einem nicht nur den günstigsten Preis für ein Produkt an, sondern in der Regel ist auch eine Grafik für die Preisentwicklung vorhanden. Natürlich spricht auch nichts gegen den Aufruf von mehreren Vergleichsportalen, schließlich sind auch hier Unterschiede beim Ergebnis nicht ausgeschlossen.
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Weiter geht es mit dem Endgerät. Kann beispielsweise vom Smartphone als auch vom Computer auf einen Online-Shop zugegriffen werden, dann sollte dies auch getan werden. Es ist zwar etwas mehr Aufwand, doch dieser kann sich lohnen. Nicht selten sind nämlich die Preise auf dem Handy höher, da auf dem kleineren Display die Preise weniger oft verglichen werden. Der höhere Betrag fällt dadurch auch nicht auf.
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Fürs Smartphone gibt es noch einen Tipp, denn nach Möglichkeit sollte immer der Browser und nicht die jeweilige App verwendet werden. Auch hier gibt es öfters Preisschwankungen, die gegen die Apps sprechen.
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Weiter geht es mit den privaten Tabs (Inkognito-Modus). Diese sollten fürs Online-Shoppen immer verwendet werden, da diese den Händlern keine Daten übermitteln. In den normalen Tabs ist es der Fall, genauer gesagt sind damit die allseits bekannten Cookies gemeint. Alternativ können die Cookies auch regelmäßig gelöscht werden.